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01.08.2021 | (rsn) – In seiner ersten Saison als Team der WorldTour ist Intermarché – Wanty Gobert nicht gerade von Erfolgen verwöhnt. Bis zum 29. Juli standen ganze zwei Siege und acht weitere Podiumsplatzierungen für den belgischen Rennstall zu Buche. Am letzten Tag des Monats schien es phasenweise so, als ob zwei weitere dazu kommen könnten.
Nach seinem Sieg auf der 2. Etappe und startete nämlich Georg Zimmermann im Gelben Trikot des Gesamtführende auf die Königsetappe der Tour de l’Ain. Allerdings erwies sich die Konkurrenz als zu stark - für den Augsburger, vor allem jedoch für seine Teamkollegen, die früh dem hohen Tempo nicht mehr folgen konnten. So fiel Zimmermann trotz großen Kampfes noch vom ersten auf den siebten Platz zurück.
“Ich habe ein hartes Rennen erwartet, aber es wurde noch härter als gedacht. Die anderen Teams haben uns wirklich herausgefordert und sind von Anfang an Vollgas gefahren. Nach 70 Kilometern stand ich ohne Teamkollegen da“, berichtete der 23-Jährige, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen wollte.
Zimmermann nun auch Mit-Favorit bei der Deutschland Tour
Nur: Als Solist konnte er in den Anstiegen nicht jede Attacke parieren und musste Zimmermann passen, als im vorletzten Anstieg eine Gruppe um den späteren Tages- und Gesamtsieger Michael Storer (DSM) davonzog, den Zimmermann noch tags zuvor im Sprint auf den zweiten Platz verwiesen hatte.
"Meine Beine waren so gut wie am Vortag, aber das war nicht genug. Sechs Fahrer waren am Ende stärker, also mache ich mir keine Vorwürfe. Bei uns in der Verfolgergruppe gab es auch keine gute Zusammenarbeit, somit war es unmöglich, noch mal nach vorne zu kommen und Rang sieben im Klassement das bestmögliche Ergebnis“, bilanzierte Zimmermann, der auf den letzten Kilometern mehrfach das Tempo erhöhte, dabei aber keine effektive Unterstützung von seinen Begleitern erhielt.
Trotz des verpassten Gesamtsiegs blickte der Deutsche zufrieden auf die dreitägige Rundfahrt zurück. "Der Sieg am Freitag war ein großer Erfolg und ich bin auch stolz, wie ich mit dieser neuen Situation – eine Rundfahrt am Schlusstag anzuführen – umgegangen bin. Ich bin ruhig geblieben und habe es nicht komplett versiebt. Das gibt mir Vertrauen für die Zukunft, zumal das mein bestes Gesamtergebnis einer Rundfahrt im Profibereich ist“, betonte Zimmerman.
Nun wird er sich nun auf die Deutschland Tour vorbereiten und dürfte beim Heimspiel gute Aussichten auf eine Spitzenplatzierung haben. "Nach meiner Verletzung zum Saisonbeginn und meinem Kahnbeinbruch bei der Tour de France scheint es, dass meine schlechteste Saison sich in meine beste wendet. Ich bin glücklich“, sagte der Dritte der Deutschen Straßenmeisterschaften.
Mohorics Fahrfehler kostete Rota die Chance auf das Podium
Gemische Gefühle hatte auch sein Teamkollege Lorenzo Rota, der bei der Clasica San Sebastian für die erste Podiumsplatzierung seines Teams bei einem WorldTour-Eintagesrennen gesorgt hätte. Der Italiener war bis fünf Kilometer vor dem Ziel in der vierköpfigen Spitzengruppe dabei, doch auf regennasser Fahrbahn stürzte er ebenso wie der Däne Mikkel Honoré (Deceuninck – Quick-Step) nach einem Fahrfehler von Matej Mohoric (Bahrain Victorious). Während Mohoric und Honoré wieder den Anschluss an den späteren Sieger Neilson Powless (EF Education – Nippo) schafften, kam Rota mit 30 Sekunden Rückstand ins Ziel.
"Ich weiß nicht, welches Gefühl dominiert. Wir sind natürlich glücklich mit dem Ergebnis. Aber wir wissen auch, dass mit etwas mehr Glück ein Podiumsplatz möglich gewesen wäre. Wir sind Vollgas bergab gefahren und ich konnte in der Kurve dem gestürzten Fahrer vor mir einfach nicht mehr ausweichen“, sagte Rota, der bei seinem Sturz ohne größere Blessuren davon kam.
Sein Sportdirektor Valerio Piva sprach von einer “verpassten Chance auf ein Podium bei einem WorldTour-Rennen. Lorenzo ist endschnell und hätte seine Begleiter definitiv herausfordern können“, meinte der Italiener über seinen Landsmann und nahm den Sturz sogar auf seine Kappe. "Lorenzo ist ein guter Abfahrer, ich habe ihm gesagt, dass er etwas probieren soll. Vielleicht ist er dabei über seine Grenzen hinausgegangen“, so Piva, der sich aber überzeugt zeigte, “dass Lorenzo noch ein großes Rennen gewinnen wird, es ist nur eine Frage der Zeit.“ Freuen konnte er sich in San Sebastian aber über Odd Christian Eikings siebten Rang.
Auch wenn am Samstag nicht alles wie gewünscht lief, so zeigte Intermarché – Wanty Gobert doch zumindest, dass in dem Team mehr Potenzial steckt, als es die Ergebnisse bisher vermuten ließen.
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