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15.07.2021 | (rsn) - Auch wenn Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) in diesem Jahr seine ersten Siege einfuhr und im Baskenland hinter seinem Kapitän Primoz Roglic den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte, so hatten beim Start der Tour de France wohl nur wenige den Dänen auf der Rechnung. Doch schon mit seinem dritten Platz im Einzelzeitfahren von Changé nach Laval Espace Mayenne fuhr sich der 24-Jährige erstmals ins Rampenlicht.
Zu diesem Zeitpunkt musste man noch durch kleine dänische Regionalzeitungen blättern, um etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Zwei Wochen später ist er nach Dominator Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) zur großen Nummer der Frankreich-Rundfahrt avanciert. Denn nach dem Sturz und dem späteren Ausscheiden von Roglic stieg der Debütant vom Helfer zur Nummer eins im Team auf und avancierte zur Cinderella-Story der diesjährigen Tour. Für Tom Dumoulin in den Kader gerückt, betrat Vingegaard aus dem Nichts die große Tour-Bühne und entwickelte sich zu einem Hauptdarsteller.
Auch am letzten schweren Tag in den Pyrenäen zeigte sich der Däne bärenstark, war erneut der zweitbeste Fahrer des Pelotons, nur knapp geschlagen von Pogacar. "Hinter ihm Zweiter zu werden stimmt mich sehr zufrieden", erklärte Vingegaard nach den 130 Kilometern von Pau nach Luz Ardiden. Damit verteidigte er auch seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung: "Das ist einfach der Wahnsinn."
Auf sechs Sekunden konnte Vingegaard seinen Vorsprung gegenüber Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) ausbauen. Über zwei Minuten hat er auf den viertplatzierten Ben O’Connor (AG2R Citroën) bereits herausgefahren und falls er jetzt auf den letzten drei Tagen keine Probleme mehr bekommt, dann winkt Vingegaard das Podium in Paris.
Vingegaard mit besseren Karten im Zeitfahren
"Ich hatte heute nicht meinen besten Tag und habe enorm gelitten. Vermutlich geht es aber in der dritten Woche keinem mehr gut", meinte der 24-Jährige, der eine unglaublich konstante erste Tour seines Lebens fährt. Denn mit Ausnahme von einer Etappe, der 8. von Oyonnax nach Le Grand-Bornand, verlor Vingegaard nie viel Zeit auf Pogacar, der dort der versammelten Weltelite fast vier Minuten aufbrummte.
Insofern kann sich der Jumbo-Profi auch nichts vorwerfen, auch wenn er am letzten Pyrenäentag kurzzeitig den Glauben an sich verlor. "Ich zweifelte heute ein wenig an mir, aber am Ende konnte ich folgen", so Vingegaard, der durch den verletzungsbedingten Ausfall von Roglic erst in die Leaderrolle schlüpfte und diese perfekt ausfüllte.
"Nach dem Ausscheiden von Primoz war diese Tour ein großer Lernprozess", erklärte er und hofft, dass er nun noch die Flachetappe nach Libourne gut übersteht, ehe das finale Zeitfahren auf der vorletzten Etappe wartet: "Ich werde versuchen, den zweiten Platz zu verteidigen." Und das kann Vingegaard auch, gilt er im Vergleich zum fast zeitgleichen Carapaz als der bessere Fahrer im Kampf gegen die Uhr.
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