--> -->
14.07.2021 | (rsn) – Er ist die Entdeckung der Tour de France 2021. Nach wie vor hält sich Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) inmitten der Topfavoriten für das Gesamtklassement. Auch an der schweren Bergankunft am Col du Portet in den Pyrenäen war der junge Däne auf einem Niveau mit Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) sowie dem Girosieger von 2019, Richard Carapaz (Ineos – Grenadiers), und schrammte nur knapp an seinem ersten Etappensieg vorbei.
"Ich bin wirklich glücklich", japste der 24-Jährige im Ziel auf 2.215 Metern Höhe. Vingegaard hatte am 16,4 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf nach Saint-Lary-Soulan am Gipfel des Col du Portet alles gegeben und landete schlussendlich drei Sekunden hinter Pogacar auf dem zweiten Rang. "Was für ein Tag. Zweiter auf der Etappe und Zweiter im Klassement", fasste er kurz seine starke Leistung zusammen.
Lange schien es so, als wäre der Däne, der bislang als einziger Fahrer den führenden Slowenen am Mont Ventoux schon einmal in Bedrängnis bringen konnte, auch auf der 17. Etappe derjenige, der Pogacar so richtig fordert. Als der Träger des Gelben Trikots acht Kilometer vor der Zielankunft antrat, klemmte sich Vingegaard sofort an sein Hinterrad und übernahm auch Führungsarbeit, so dass am Ende nur mehr eine Dreiergruppe mit ihm, Pogacar und Carapaz um den Sieg kämpfte.
Im Gegensatz zum Ecuadorianer kooperierte Vingegaard allerdings mit dem Tourleader. Einem Kilometer vor dem Ziel unterhielt er sich angeregt mit dem Slowenen, erklärte ihm, dass er wohl glaube, dass Carapaz eine Show veranstalte und wohl noch ein bisschen was im Tank hatte. Dieses Gespräch bekam wohl auch der Ineos-Fahrer mit, der sich dann aufmachte und die Flucht ergriff.
Sportdirektor Niermann ist stolz auf seine vier Jungs
Genau in diesem Moment konnte Vingegaard nicht kontern, verlor einige Meter auf den Ecuadorianer sowie Pogacar. Doch auf den nächsten 800 Metern lieferte er eine unglaubliche Aufholjagd ab. "Ich hatte Schwierigkeiten, aber zum Glück war ich stark genug, um zurückzukommen", schilderte er die Situation. “Es war aufregend, ihm zuzusehen und seinen Kampfgeist zu spüren“, strahlte Jumbo-Sportdirektor Grischa Niermann im Ziel.
"Auch wir sind von ihm überrascht. Er ist noch jung und wir wissen, dass wir mit ihm einen zukünftigen Klassementfahrer im Team haben. Wir haben allerdings nicht erwartet, dass er das jetzt schon abrufen kann", so Niermann. Seit seinem starken Einzelzeitfahren am fünften Tourtag fuhr sich der als Edelhelfer für Kapitän Primoz Roglic vorgesehene Debütant immer mehr in den Fokus, überzeugte seitdem an fast jedem Tag und arbeitete sich im Klassement bis auf den zweiten Rang nach vorn.
Blickt man auf die überragende Performance von Pogacar, so wäre wohl auch für den nach der8. Etappe ausgeschiedenen Vorjahreszweiten Roglic nicht viel mehr drin gewesen. "Wir sind sehr happy bei einer Tour, die uns viele Rückschläge hat einstecken lassen. Heute verloren wir Steven Kruijswijk, der krank wurde. Nun sind wir zu viert und werden weiterkämpfen. Ich bin stolz auf die Jungs", erklärte Niermann, der Tony Martin, Robert Gesink und Roglic gleich drei Fahrer durch Stürze verlor und auf der 17. Etappe dann auch noch die Aufgabe von Kruijswijk hinnehmen musste.
Pogacar :"Er wird eines Tages die Tour gewinnen"
"Ich glaube nicht, dass ich Pogacar hätte schlagen können. Er ist wirklich stark und führt das Klassement aus gutem Grund an. Aber ich bereue meine Bemühungen nicht", erklärte Vingegaard, der nunmehr noch vier Tage von der Sensation entfernt ist.
Den Ritterschlag erhielt er bereits nach der Königsetappe vom Tagessieger. "Jonas fährt fantastisch. Nach dem ganzen Pech, das Jumbo hätte, kam Jonas und er zeigte seinen Charakter. Er ist oberste Klasse und in der Zukunft wird er noch besser sein.", sagte Pogacar und prognostizierte: "Er wird eines Tages die Tour gewinnen. Ich mag es, gegen ihn Rennen zu fahren. Ein superstarker Fahrer."
Sportdirektor Niermann dachte zunächst einmal an das Podium. "Jonas kann jetzt vom Podium träumen, es warten noch eine Bergankunft und ein Zeitfahren. Ich hoffe er hat auch morgen diese Form und dann sind wir wieder einen Schritt näher an Paris dran", gab sich auch Niermann optimistisch, dessen Team mit zwei Etappensiegen und dem aktuell zweiten Gesamtrang annähernd an die Vorjahresergebnisse anknüpfen kann. Und das, obwohl die erste Hälfte der Tour 2021 desaströs verlaufen war.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu