Dramen und Dlamini und Delaplace

Freud und Leid im Kampf ums Zeitlimit

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Nic Dlamini (Qhubeka - Assos) beim Zeitfahren. | Foto: Cor Vos

05.07.2021  |  (rsn) - Wo Mark Cavendish das Unterbieten des Zeitlimits gestern noch wie einen Sieg feierte, durchlebte Anthony Delaplace (Arkea – Samsic) das Gegenteil. Der Franzose weinte bittere Tränen, als er das Ziel kurz nach Ablauf der Karenzzeit erreicht hatte und somit die Tour de France vorzeitig verlassen musste.

Wie nah Glück und Pech im Kampf gegen das Zeitlimit nebeneinander liegen, sah man, als Victor Campenaerts (Qhubeka – NextHash), Jelle Wallays (Lotto Soudal), Amund Grøndahl Jansen (BikeExchange) und Greg Van Avermet (AG2R – Citroën) über die Ziellinie fuhren. Die Gruppe erreichte das Etappenziel in Tignes nämlich 37:15 Minuten nach Sieger Ben O’ Connor (AG2R – Citroën) und somit zarte fünf Sekunden vor Ablauf der Karenzzeit.

Nach einem Sturz war die Lage für Nic Dlamini (Qhubeka – NextHash). aussichtslos. Der Südafrikaner lag schon vor dem Schlussanstieg weit hinter der zu erreichenden Zeit. Trotzdem weigerte er sich abzusteigen und fuhr alleine noch den Schlussanstieg hoch. Um 19:01 Uhr kam er im Etappenziel an: mit 62 Minuten Verspätung auf das Zeitlimit und eine ganze Stunde und 37 Minuten nach dem Tagessieger, womit sich auch Dlamini von der Tour de France verabschieden musste.

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