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30.06.2021 | (rsn) - Die Enttäuschung stand Stefan Küng (Groupama – FDJ) deutlich ins Gesicht geschrieben, als Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nach exakt 32 Zeitfahrminuten die Ziellinie Laval Espace Mayenne überquerte. Wieder einmal hatte einer der Topstars dem Thurgauer einen Etappensieg vor der Nase weggeschnappt. Wie schon 2017, damals zum Auftakt der Tour de France in Düsseldorf, musste sich der aktuelle Zeitfahreuropameister mit einem zweiten Platz in seiner Spezialdisziplin begnügen.
"Ich hoffe, dass es genug war um die Etappe zu gewinnen", konnte man aus Küngs erstem Zielinterview unmittelbar nach seiner Fahrt etwas Skepsis heraushören. Danach nahm der Schweizer, der im letzten Jahr Zeitfahrbronze bei den Weltmeisterschaften eroberte, auf dem so genannten Hot Seat Platz. Über eine Stunde zitterte er, bis schlussendlich Pogacar seine Zeit um 19 Sekunden unterbot.
"Ich habe alles gegeben und mich gut gefühlt. Ich konnte das abrufen, was ich wollte, aber es hat nicht gereicht", so der 27-Jährige enttäuscht, nachdem er wieder einmal knapp an einem großen Erfolg vorbeigeschrammt war. Wie auch Pogacar, so kämpfte auch Küng während des Rennens damit, dass die Verbindung zum Teamauto ausfiel: "Ich hatte früh keinen Funk mehr, aber das hat keine 19 Sekunden gekostet“, gab er aber zu.
Küng verpasste nicht nur für sich einen sehr emotionalen Erfolg. Denn sein Teamchef Marc Madiot, der vor zwei Tagen aufgrund der vielen Stürze noch eine flammende Rede zur Sicherheit der Fahrer gehalten hatte, stammt aus der Region Mayenne und wohnt im Zielort Laval. Auch für den temperamentvollen Madiot wäre der Sieg seines Zeitfahrspezialisten ein besonderer Triumph gewesen.
Am Boden zerstört war nach dem ersten von zwei Zeitfahren dieser Tour ein weiterer Schweizer. Küngs Namensvetter Stefan Bissegger (EF Education - Nippo) klebte das Pech förmlich an den Radschuhen. Um 14:19 Uhr ging er schon relativ früh in das Zeitfahren. Kurz vor dem Start des Grand-Tour-Debütanten setzte der Regen ein. Als Bissegger die Ziellinie überquerte, hörte es dann wieder auf.
Bissegger: "So macht es einfach keinen Spaß"
"Ich hatte gehofft, dass es in der Schlussphase besser werden würde, aber so war es leider nicht", musste der ebenfalls aus dem Thurgau stammende 22-Jährige feststellen. Sowohl die früher gestarteten Fahrer wie der Däne Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) als auch die viel später ins Rennen gegangenen Athleten wie Küng oder Pogacar fanden also deutlich bessere Straßenverhältnisse vor als der Gewinner Zeitfahrens bei Paris-Nizza.
"Es war viel zu nass, ich war chancenlos", resümierte Bissegger, der sich für sein erstes Tour-Zeitfahren viel vorgenommen hatte. Im Anbremsen einer Kurve rutschte ihm dann aber das Hinterrad weg. Artistisch verhinderte er einen Sturz, der wohl das Ende seiner ersten Frankreich-Rundfahrt bedeutet hätte. Als einziger Fahrer in seinem Startblock ging er trotz der widrigen Verhältnisse volles Risiko.
"Wie viel ich durch das Wetter verloren habe, ist schwierig zu sagen. Aber zumindest eine halbe Minute dürfte es schon gewesen sein", rechnete sich der Schweizer aus. Das Frustlevel über sein Wetterpech war auf jeden Fall riesig und Bissegger verlor ein wenig seine jugendliche Freude: "So macht es einfach keinen Spaß."
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