--> -->
29.06.2021 | (rsn) - Voll auf Sprint und auf Kapitän Caleb Ewan war das Team Lotto Soudal für die 108. Tour de France ausgerichtet. Sogar John Degenkolb wurde deshalb nicht in den Kader berufen. Doch statt wie in den vergangenen beiden Jahren in den Massenankünften von Sieg zu Sieg zu fahren, ging Ewan am Montag im Finale der 3. Etappe zu Boden und brach sich dabei das Schlüsselbein.
Die Tour war für den Australier beendet und die Teamtaktik völlig über den Haufen geworfen. "Gestern war es beim Abendessen ziemlich still bei uns am Tisch", erzählte einen Tag später Teamkollege Brent Van Moer.
Der 23-Jährige war jedoch der erste Profiteur der neuen Marschroute bei der Mannschaft von John Lelangue. Denn nun heißt es bei Lotto Soudal, anstatt das Feld zusammen zu halten, dem Feld davon zu fahren. Das probierte Van Moer am Dienstag auf der 4. Etappe über einen Ausreißversuch, dem am Ende knapp 200 Meter zum Erfolg fehlten.
Als es auf die letzten acht Kilometer ging, hatte der Lotto-Profi noch mehr als eine Minute Vorsprung auf das Feld, das erst im allerletzten Moment Vollgas fuhr und den Ausreißer, der sich im Finale von seinem Begleiter Pierre-Luc Perichon (Cofidis) abgesetzt hatte, wohl auch nur stellen konnte, weil die letzten Meter leicht bergauf führten.
"Das war eine ganz enge Geschichte. Eigentlich schade, dass es nicht geklappt hat", hätten sogar die Konkurrenten wie Nils Politt (Bora - hansgrohe) Van Moer den Sieg gegönnt.
'Mission Impossible' beinahe erfolgreich abgeschlossen
Der kämpferischste Fahrer des Tages gab zwar zu Protokoll, schon vor dem Etappenstart gewusst zu haben, dass eine Flucht "nur eine kleine Erfolgschance" haben würde. Dennoch wagte Van Moer seine 'Mission Impossible' - auch weil ihm die Topographie entgegen kam. "Solche Etappen über hügeliges Terrain sind mir auf den Leib geschneidert. Das habe ich schon bei der Dauphiné, bei Tirreno-Adriatico und der Ronde van Limburg bewiesen", so der Debütant, der bei der Tour-Generalprobe im Süden Frankreichs als Ausreißer den Sprintern schon einmal ein Schnippchen schlagen konnte.
Auf der 4. Tour-Etappe sah es im Finale auch lange Zeit so aus, als könnte Van Moer den ganz großen Coup landen und damit das Ausscheiden von Ewan vergessen machen. "Auf den letzten 15 Kilometern sagten mir meine Teamkollegen über das Radio, dass ich die Etappe gewinnen könnte. Das gab mir nochmals Extramotivation", so Van Moer, dessen Mannschaft im Feld immer wieder die Nachführarbeit störte, indem sie in vorderen Positionen fuhr.
Doch sowohl alle Bemühungen zahlten sich bei der Ankunft in Fougères nicht aus. "Am Ende habe ich mir immer nur gesagt: Treten, Treten. Und dabei immer auf meinen Radcomputer und die Watt-Zahlen geschaut. Ich wusste, dass es knapp werden würde. Aber so knapp vor dem Zielstrich gestellt zu werden, das ist schon hart", so der junge Belgier, der aber auch anfügte: "Man muss es in Relation setzen. Ich bin erst 23 Jahre alt und es werden sich mir hoffentlich noch mehrere solcher Gelegenheiten bieten."
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-
(rsn) – Der Vorjahresdritte Maxim van Gils war bei Red Bull – Bora – hansgrohe als Kapitän für die 19. Strade Bianche vorgesehen. Doch der Belgier musste wegen Krankheit passen. Für ihn in
(rsn) – Als Tadej Pogacar 18,5 Kilometer vor dem Ziel der Strade Bianche im vorletzten Gravelsektor Colle Pinzuto den Turbo zündete, gab Tom Pidcock noch einmal alles. Der neue Star des Schweizer Q
(rsn) - Die 19. Strade Bianche wurde zu einem Duell zwischen Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Tom Pidcock (Q36.5), das der Weltmeister, obwohl er zuvor schwer gestürzt war, zu seinen Guns
(rsn) – Mit Beulen und Rissen im Regenbogentrikot sowie großen Wunden ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Strade Bianche zu seinem dritten Sieg gefahren. Grund dafür war ein schwe