--> -->
27.06.2021 | (rsn) – Es war für manche Beobachter durchaus überraschend, dass die Nachnominierung von Emanuel Buchmann in den Tourkader von Bora – hansgrohe keine internen Querelen verursachte. Denn der Tourvierte von 2019 war in den letzten Jahren der unbestrittene Leader des Raublinger Rennstalls. Doch nach seinem verletzungsbedingten Giro-Aus nahm der Ravensburger eine freie Rolle an und überließ somit die Führungsrolle Neuzugang Wilco Kelderman.
Der 30-jährige Niederländer, der erstmals als Klassementkapitän eine Mannschaft bei der Frankreich-Rundfahrt anführt, schlug sich an den ersten beiden Tagen sehr gut und erhielt auch die volle Rückendeckung seines Teams. Mit den Platzierungen fünf und vier auf den beiden ersten Etappen und dem daraus resultierenden fünften Rang in der Gesamtwertung, 24 Sekunden hinter Landsmann Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix), hat er den schweren Bretagne-Auftakt nicht nur gut überstanden, sondern sich auch in eine sehr gute Ausgangslage gebracht.
Hinter dem souveränen Tagessieger konnte Kelderman als einziger Klassementfahrer mit den beiden Slowenen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma) an der Mûr-de-Bretagne mithalten. "Ab 400 Meter vor dem Ziel bin ich nur noch Vollgas gefahren. Am Ende konnten nur die beiden mehr vorbeiziehen. Es war ein guter Tag", freute sich Keldermann über den Ausgang der Etappe.
Unterstützung im Finale erhielt er auch von Buchmann, der sich in der ersten großen Verfolgergruppe befand, die zwei Sekunden hinter Pogacar, Roglic und Kelderman das Ziel erreichte. "Auf der letzten Runde konnte ich Wilco noch etwas helfen. Er hatte super Beine und das macht mich glücklich", meinte der Buchmann, der auf der 1. Etappe bereits 1:41 Minuten auf die Klassementfahrer verlor, trotzdem aber auch noch in einer guten Ausgangsposition liegt.
"Mit meinen eigenen Beinen kann ich zufrieden sein, da diese kurzen Anstiege normal nicht so meine Stärke sind. Von den anderen Fahrern waren nicht viele schneller als ich", blickte der 28-Jährige durchaus stolz auf seine eigene Leistung. In den Bergen soll Buchmann auf Etappensiege fahren. Sollte ihm das gelingen und er außerdem noch Zeit gutmachen, könnte die Kapitänsfrage wohl wieder ein Thema werden.
Als van der Poel attackierte, konnte Kelderman nicht mehr zulegen
Derzeit ist davon aber keine Rede, dafür präsentiert sich Kelderman, dem die ersten beiden Etappen und auch das anstehende Zeitfahren sicher besser liegen als seinem deutschen Teamkollegen, in einer zu starken Verfassung. Lediglich ein Mann imponierte an der Mur noch mehr, van der Poel, der neue Träger des Gelben Trikots.
"Er hat heute seine guten Beine wiedergefunden und wurde für seinen Angriff belohnt", meinte Kelderman, der ein wenig bedauerte, dass die frühe Attacke seines Landsmanns seine eigenen Ambitionen nicht gerade entgegenkam: "Für mich war es schade, dass Mathieu ausgerechnet dann attackierte, als ich nicht mehr zulegen konnte."
Allerdings konnte Kelderman eine kleine Lücke zwischen sich und dem nachjagenden Feld der Favoriten aufreißen. "Ich musste es probieren und durchziehen", schilderte der Bora-Kapitän, der nur mehr von Pogacar und Roglic eingeholt wurde. Die beiden Slowenen, die die Tour im Vorjahr schon nach Belieben dominierten, hinterließen neben Kelderman den bislang stärksten Eindruck bei der 108. Frankreich-Rundfahrt.
Auf die Klassementfahrer sollten aber nun zwei ruhigere Tage zukommen, die den Sprintern vorbehalten sind. "Jetzt geht es darum, die nächsten Etappen gut zu überstehen und dann im Zeitfahren einen rauszuhauen", zeigte sich Kelderman sehr zuversichtlich.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Seit Tagen wird die Vuelta a Espana von Protestaktionen gegen den Krieg Israels gegen das palästinensische Volk und die Anwesenheit des Teams Israel – Premier Tech bei der Spanien-Rundf
(rsn) – Neun Tage nachdem Chris Froome (Israel – Premier Tech) nach einem Trainingsunfall schwer verletzt mit dem Helikopter ins Militärkrankenhaus Saint Anne Toulon in Toulouse abtransportiert w
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera
(rsn) - Nach dem harten Tag am Angliru geht die Vuelta a Espana in Asturien bergig weiter. Die 14. Etappe ist mit 135,9 Kilometern zwar relativ kurz, dafür umso intensiver. Auf dem Weg von Avilés na
(rsn) – Die Königsetappe der Vuelta a Espana hinterließ ihre Spuren, auch bei Felix Großschartner (UAE – Emirates - XRG), "Das war das zweite Mal, dass ich hier hochgefahren bin - das letzte Ma
(rsn) – Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat die 13. Vuelta-Etappe gewonnen. Der 27-jährige Portugiese ließ über 202,7 Kilometer von Cabezon de la Sal zum Alto de l’Angliru im Bergaufdu
(rsn) – Erwartungsgemäß ohne den Tour-de-France-Dritten Florian Lipowitz wird das deutsche Team bei der Straßen-WM in Ruanda (21. - 28. September) antreten. Der Profi von Red Bull - Bora – hans
(rsn) – Wie vor zwei Jahren hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) am berüchtigten Angliru mit Rang zwei begnügen müssen. Diesmal kam Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) vor dem D
(rsn) - Joao Almeida (UAE – Emirates – XRG) hat am Angliru die 13. Etappe der Vuelta a Espana vor dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gewonnen, der das Rote Trikot verteidig
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat bei der Tour of Britain (2. Pro) die Festspiele von Visma – Lease a Bike beendet und sich mit einem imponierenden Bergaufsprint den Sieg auf der 4.