Stimmen zur 2. Tour-Etappe

Pogacar: “Vor van der Poel kann man nur den Hut ziehen“

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Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / links) gratuliert Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) zu dessen Erfolg | Foto: Cor Vos P

27.06.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / Etappensieger + Gelbes Trikot):"Mir fehlen die Worte, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich habe etwas gepokert. Ich habe schon bei der ersten Überquerung alles rausgehauen, da ich die Bonussekunden brauchte, wenn ich eine Chance auf Gelb haben wollte. Es war zugleich auch meine letzte echte Chance auf das Gelbe Trikot, unglaublich, dass es geklappt hat. Als ich über die Ziellinie fuhr, dachte ich natürlich an meinen Großvater (weint). Erst fünf Minuten nach der Zielankunft wusste ich, dass ich Gelb habe. Ich stelle mir vor, wie stolz Raymond (Poulidor, d. Red) wäre, wenn er hier wäre

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Etappenzweiter + Weißes Trikot):"Am Ende werde ich Zweiter, damit bin ich absolut zufrieden. Vor der Leistung von van der Poel kann man nur den Hut ziehen. Ich stehe da, wo ich stehen wollte und könnte nicht glücklicher über meine Form sein."

Wilco Kelderman (Bora - hansgrohe / Etappenvierter):"Am Ende war es wieder hektisch, mit gefährlichen Abfahrten. Wir sind die letzten 60km fast durchgängig von vorne gefahren. Im Finale war es nur noch Vollgas mit Attacken. Ich habe mich gut gefühlt und es probiert. Ich hatte gute Beine, aber nicht so gut, um bei van der Poel mitzugehen. Ab 400 Meter vor dem Ziel bin ich nur noch Vollgas gefahren, am Ende nur Pogacar und Roglic konnten noch vorbeiziehen. Alles in allem war es ein guter Tag ,ich bin glücklich. Am Ende war ein Ellbogen etwas steif, aber da denkt man im Finale nicht dran."

Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious / frühe Attacke im Schlussanstieg): "Ich habe alles probiert. Aber am Ende war van der Poel heute genau so zu stark wie es gestern Alaphilippe war. Ich war in einer guten Position, das stimmt. Aber mehr war am Ende nicht drin, der Beste hat gewonnen."

Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / Gelb verloren):"Wir treffen über das ganze Jahr aufeinander, aber wir mögen uns. Wir haben den selben Stil zu Fahren. Mathieu schreibt nun seine eigene Geschichte nach seinem Großvater. Es ist großartig für ihn, bei seiner ersten Tour das Gelbe Trikot zu tragen"

Jonas Rickaert (Alpecin - Fenix / Teamkollege von van der Poel):Rickaert: Ich habe über Funk mitbekommen, dass Mathieu die Etappe gewonnen und auch Gelb geholt hat. Einfach wahnsinn. Er hat mir schon am Start gesagt, dass er sich richtig gut fühlt. Es ging natürlich darum, ob er es besser machen kann als sein Großvater, ob er das Gelbe Trikot holen kann. Ich freue mich sehr für ihn."

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