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26.06.2021 | (rsn) – Das Finale des Tour-Auftakts hätte Marc Hirschi (UAE Team Emirates) liegen müssen. Doch der WM-Dritte von Imola und letztjährige Tour-Etappensieger konnte nicht in den Kampf um den ersten Tagessieg der 108. Frankreich-Rundfahrt eingreifen. Hirschi war in die beiden schweren Massenstürze verwickelt und schleppte sich als Vorletzter mit einem Rückstand von 18 Minuten über die Ziellinie.
Vor allem der zweite Sturz war heftig. Als Hirschi im Graben lag und sich die Hand über sein Gesicht hielt, um die Tränen zu verdecken, musste man schon das Schlimmste befürchten. Bei TV France2 wurde schon über eine Aufgabe spekuliert, doch der Schweizer biss noch einmal auf die Zähne und kämpfte sich die letzten Kilometer bis ins Ziel. Bei seinem Sturz hatte der 22-Jährige sich vermutlich seine Schulter ausgerenkt.
"Marc Hirschi hat eine Verletzung des dritten Grades an seinem Akromio-Klavikular-Gelenk, allgemein bekannt als eine ausgerenkte Schulter", erklärte Dr. Jeroen Swart, der medizinische Direktor von UAE Team Emirates. "Es gibt keinen Bruch des Schlüsselbeins und keine andere Verletzung. Am Sonntagmorgen werden wir seinen Zustand neu beurteilen und entscheiden, ob er fit ist, um das Rennen weiterzufahren", fügte der Mediziner an.
Vor allem für Vorjahressieger Tadej Pogacar wäre Hirschis Ausfall bitter. "Es ist nie gut, wenn du am ersten Tag so einen Sturz hast. Ich hoffe, dass er sich gut erholen kann", sagteder Slowene, der unbeschadet durch die beiden Zwischenfälle im Feld kam und als Tagessechster die Ziellinie erreichte.
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