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25.06.2021 | (rsn) – Seit dem 2. Juli 1931 hat kein Österreicher mehr das Gelbe Trikot bei der Tour de France getragen. Mit Patrick Konrad und Lukas Pöstlberger (beide Bora – hansgrohe) greifen aber nun zwei rot-weiß-rote Athleten nach dem so begehrten Maillot Jaune, und der schwere Auftakt der 108. Austragung der großen Schleife durch Frankreich könnte dem Duo durchaus entgegenkommen.
"Ja, es ist möglich, dass ein Österreicher das Gelbe Trikot tragen kann", erklärte Konrad auf der Pressekonferenz seiner Mannschaft einen Tag vor dem Grand Depart in Brest. Vor 90 Jahren war es der Wiener Max Bulla, der damals noch als so genannter 'touriste-routier', sich als Etappensieger in Dinan, pikanterweise also ebenfalls in der Bretagne, das Trikot als erster und bisher auch einziger Österreicher für einen Tag überstreifen konnte.
"Lukas hat heuer bei der Dauphiné und auch schon beim Giro gezeigt, dass es möglich ist. Ich denke, wir haben in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass wir Chancen nützen, wenn sie sich uns bieten", fügte Konrad an. Auf der 2. Etappe des Critérium du Dauphiné sorgte Pöstlberger zuletzt als Ausreißer für einen Tageserfolg und schlüpfte dort in das Leadertrikot, als erster Österreicher. Und vor vier Jahren gewann er den Auftakt des Giro d’Italia und trug für einen Tag das Maglia Rosa.
Nun geht es für den Oberösterreicher zum vierten Mal in Folge in die Frankreich-Rundfahrt: "Das ist schon unglaublich, welches Vertrauen ich vom Team bekomme. Aber nun liegt die Verantwortung bei mir, jetzt auch die richtigen Rollen zu übernehmen", erzählte der 29-Jährige. Mit seinem Sieg bei der Dauphiné und den folgenden vier Tagen in Gelb bewies er eindrucksvoll, dass er für das Saisonhighlight im Radsport bereit ist.
"Wir haben viele Fahrer hier, denen die ersten Etappen liegen könnten. Vielleicht können wir mit diesen verschiedenen Optionen einige Teams überraschen", meinte der in Schwanenstadt lebende Radprofi. Zwar ist auf dem Papier Peter Sagan das Ass für Bora in den Hügelankünften am ersten und zweiten Tourtag, aber mit Wilco Kelderman, Nils Politt und den beiden Österreichern hat die Raublinger Mannschaft gleich fünf potentielle Mitfavoriten auf den Tagessieg an den Bretagne-Etappen.
Bora mit vielen Möglichkeiten in der Bretagne
"Das Finale der 1. Etappe ist hart. Wir haben es uns im Training angesehen. Ich denke es liegt vor allem Kletterern mit einem guten Antritt oder Klassikerspezialisten", analysierte Konrad, der sich am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal zum Nationalen Straßenmeister seines Landes kürte. "Wenn ich mich in den nächsten Tagen gut fühle und ein freies Rad habe, dann werde ich was probieren", versprach auch der Niederösterreicher angriffslustig zu sein.
Während er vor allem in den schweren Bergetappen an Kapitän Kelderman gebunden ist, so ist sein Landsmann Pöstlberger beinahe jeden Tourtag gefragt. Denn neben einer guten Platzierung im Klassement ist auch für Peter Sagan das Grüne Trikot wieder ein Thema. "Ich versuche das Team so gut wie möglich zu unterstützen und den Schmerz bei den anderen Teams zu verursachen", so Pöstlberger.
“Wenn es Wind gibt, dann sind wir bereit“
Im letzten Jahr zeigte sich die Raublinger Mannschaften auch gerne bei Windkantensituationen sehr aktiv. Diese könnten schon in der Bretagne lauern und eventuell für die Gesamtwertung schon vorentscheidend sein. "Wenn es Wind gibt, dann ist es besser zu attackieren als zu verteidigen. Wir müssen den Fokus auf jede Etappe legen. Mit diesem Team können wir viel bewegen", ist sich Konrad der Stärke seiner Mannschaft sicher.
"Wind ist immer schwer hervorzusagen. Gestern war gar nichts, heute blies es richtig heftig. Aber wenn es Wind gibt, dann sind wir bereit", stimmte auch Pöstlberger zu. Und die beiden Bora-Österreicher sind nicht nur für Wind bereit, sondern auch für Etappensiege und vielleicht winkt dann überraschend doch das Maillot Jaune als Belohnung für einen beherzten Versuch.
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