--> -->
24.06.2021 | (rsn) – Im vergangenen Jahr erhielt Simon Geschke von seinem damaligen Team CCC bei der Tour de France freie Fahrt. Die Gelegenheit wusste der Freiburger vor allem in der zweiten Hälfte der Rundfahrt eindrucksvoll zu nutzen. Mit couragierten Auftritten wurde er etwa Siebter am Puy Mary oder beim Sieg von Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) sogar Fünfter in Villard-de-Lans.
Bei der am Samstag in Brest beginnenden 108. Auflage der Frankreich-Rundfahrt wird man Geschke allerdings weniger oft in der Offensive sehen. “Letztes Jahr hatte ich andere Möglichkeiten, größere Freiheiten, in die Gruppen zu gehen. Diesmal ist das alles etwas anders. Ich werde Guillaume Martin unterstützen, dessen Ziel erstmal die Gesamtwertung sein wird“, erläuterte der Cofidis-Neuzugang seine Tour-Ambitionen radsport-news.com gegenüber.
Doch Geschke wird bei seiner neunten Frankreich-Rundfahrt nicht nur als Helfer der französischen Klassement-Hoffnung unterwegs sein, sondern auch für dessen Landsmann Christoph Laporte auf den Flachetappen arbeiten. “Christophe ist unser Mann für die Sprints, und meine Aufgabe wird sein, erstmal beide zu unterstützen“, kündigte er an.
Die Generalprobe verlief nicht ganz nach Wunsch. Bei den Deutschen Straßenmeisterschaften in Stuttgart war Geschke zunächst zwar in den Ausreißergruppen dabei, stieg dann aber vorzeitig vom Rad. “Es war ein Tag zum Vergessen. Aber die DM war wie erwartet ziemlich schwer und als Einzelstarter war ich gegen viele gute Fahrer von Bora - hansgrohe von vornherein im Nachteil. Ich hatte aber auch nicht den besten Tag und habe mich dann entschieden, eine Stunde früher zu Hause zu sein“, fügte er schmunzelnd an.
Zweijahresvertrag als Belohnung für die Loyalität
Für die Tour bedeute das nichts Negatives, betonte Geschke. “Die Form von 2020 hatte ich bisher zwar noch nicht, ich sehe mich dennoch in recht guter Tour-Verfassung.“ Die wird er auch benötigen, denn vor allem in den Bergen setzte Cofidis auf den Routinier, der so lange wie möglich Martin zur Seite stehen will. “Wir hoffen, dass Guillaume in Paris unter den ersten Zehn landen wird. Sollte dieses Ziel irgendwann unrealistisch werden, aus welchen Gründen auch immer, kann er auch sehr gut umswitchen und auf Etappensieg fahren. Es kann ja immer viel passieren bei der Tour“, sagte der Etappensieger von Pra-Loup 2015, der dennoch Hoffnung auf ein persönliches Erfolgserlebnis hat. “Ich habe zwar eine etwas andere Rolle als 2020, aber ich hoffe, dass ich auch mal die Chance haben werde, in eine Gruppe zu gehen, um ein eigenes Ergebnis einzufahren.“
Mit seinen 35 Jahren ist Geschke der älteste Fahrer im achtköpfigen Cofidis-Aufgebot, in dem er sich wohl die Rolle des “Road Captain“ mit dem ein Jahr jüngeren Pierre-Luc Perichon teilen könnte. “Noch ist das nicht so klar eingeteilt, aber ja, das ist gut möglich. Allerdings weiß jeder Bescheid, wenn es was zu tun gibt“, meinte Geschke, der sich so schnell bei Cofidis eingelebt hat, dass ihn die Teamleitung noch deutlich vor der Tour mit einem neuen Zweijahresvertrag ausstattete.
“Wir haben uns bei den Ardennenklassikern unterhalten, es ging dann ganz fix mit der Einigung. Das Team hat erkannt, dass ich ein starker und sehr loyaler Fahrer bin und vertraut mir. Beide Seiten sind zufrieden“, sagte Geschke über die neue Vereinbarung. “Zwei Jahre sind für einen Fahrer meines Alter nicht selbstverständlich, da kommen Teams auch eher mit einem Einjahresvertrag“, unterstrich er. “Megaüberraschend war das für mich allerdings nicht. Ich habe mich bisher in jedem Team, für das ich gefahren bin, schnell eingelebt und bin von den Teamleitungen immer geschätzt worden. Das ist auch bei Cofidis nicht anders.“
Geschke ist so zufrieden in der Equipe von Manager Cedric Vasseur, dass er sich sogar vorstellen kann, auch über 2023 hinaus noch für Cofidis zu fahren. “Für mich passt hier einfach alles. Ich werde schauen, ob ich noch ein Jahr werde dranhängen können“, sagte er.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
13.10.2021Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
23.07.2021Zimmermann kämpfte sich mit Kahnbeinfraktur durch die Tour(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
21.07.2021Verstärkt Soler ab 2022 die Helferriege von Tour-Sieger Pogacar?(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
21.07.2021Highlight-Video der 108. Tour de France(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
20.07.2021Pogacar und UAE Team Emirates auch in Geldranglisten vorn(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
19.07.2021Martinez mit Corona infiziert: Olympiastart abgesagt(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
19.07.2021Krebs, Herzprobleme: Brailsford denkt an Rücktritt(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
19.07.2021Konrad: “Wir haben zwei von drei Zielen erreicht“(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
19.07.2021Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
19.07.2021Politt jubelte, Rutsch überraschte, Buchmann half(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
19.07.2021Auf den Champs Élysées pokerte Greipel etwas zu lange(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr