--> -->
23.06.2021 | (rsn) – Roger Kluge (Lotto Soudal) steht ein aufregender Sommer bevor. Erst geht es zur Tour de France, wo er Caleb Ewan zu weiteren Etappensiegen pilotieren will. Danach folgen die Olympischen Spiele von Tokio, wo der Berliner auf der Bahn um Medaillen kämpfen wird.
Die Vorbereitung auf die beiden Saisonhöhepunkte lief wie gewünscht. “Nach dem Giro hatte ich eine kurze Erholungspause, dann Trainingsaufbau und Renneinstieg bei der Belgien-Rundfahrt. Anfangs war es dort schwer, letztlich bin ich sehr gut durch- und rausgekommen. Wir hatten auch Erfolg mit dem Team und das positive Gefühl wollen wir mit zur Tour nehmen“, spielte Kluge gegenüber radsport-news.com auf die beiden Etappensiege seines Sprintkapitäns an.
Für seine fünfte Tour de France fühlt sich Kluge nach den Auftritten in Belgien bereit. “Ob ich auch bereit für Olympia bin, kann ich jetzt noch nicht sagen. Wenn ich aber heil und gesund durch die Tour komme, dann bin ich es auch für Olympia“, schlussfolgerte er.
"Es gibt keine Exit-Strategie"
Ein vorzeitiger Ausstieg bei der am 18. Juli zu Ende gehenden Frankreich-Rundfahrt, um sich gezielt auf die am 23. Juli beginnenden Olympischen Spiele vorzubereiten, steht dabei nicht zur Diskussion. “Es gibt keine Exit-Strategie. Paris ist das Ziel, krönenderweise mit einem Sieg. Danach wird dann der Schalter umgelegt“, kündigte er an.
Kluge zeigte sich optimistisch, dass Ewan bei der Tour seine Erfolgsserie wird fortsetzen können. Dem Australier gelangen bei seinen Teilnahmen in den vergangenen beiden Jahren insgesamt fünf Etappensiege. In dieser Saison will der Australier bei allen drei großen Rundfahrten erfolgreich sein. Beim Giro d’Italia gelangen Ewan bereits zwei Tagessiege, ehe er auf der 8. Etappe mit Knieproblemen ausstieg. “Schon beim Giro hat das Team sehr gut gearbeitet. Wir sind optimistisch, dass wir nun bei der Tour an die Siege anknüpfen oder die Bilanz gar noch toppen können“, betonte Kluge.
Dagegen sei das Grüne Trikot kein Ziel. Daran ändere auch der Ausfall von Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) nichts, der im vergangenen Jahr souverän die Punktewertung gewonnen hatte, Ewan wurde trotz seiner beiden Tageserfolge nur Sechster. “Grün steht nicht zur Debatte. Der Fokus ist auf Etappensiege gerichtet. Caleb wird nicht von der ersten Etappe an auf Zwischensprints fahren. Aber vielleicht kommt er ja auch durch die Etappensiege in Grün“, spekulierte Kluge.
Lotto Soudal ist ganz auf die Sprints ausgerichtet
Wie in den vergangenen Jahren auch wird Lotto Soudal mit einer ganz auf die Sprints ausgerichteten Mannschaft antreten. Lediglich Thomas De Gendt könnte zusätzlich noch als Ausreißer auf Etappenjagd gehen. “Alle anderen sieben sind zu 100 Prozent für den Zug da. Für das Szenario Sprint ist das unsere stärkste Mannschaft“, erklärte Kluge.
Dazu zählte augenscheinlich nicht John Degenkolb, der von der Teamleitung nicht berücksichtigt wurde. “Für John ist es natürlich enttäuschend, gerade nachdem er im letzten Jahr schon so früh aufgeben musste. Aber das Team hat so entschieden, das muss man so akzeptieren“, meinte Kluge, der im Lotto-Zug planmäßig die vorletzte Position einnehmen und dann an Jasper De Buyst übergeben soll. “Ich bin einer der Anfahrer. Die Positionen können je nach Etappenfinale variieren. Je schwieriger das Finale, desto früher werde ich meine Ziellinie haben. Aber meistens werde ich wohl der vorletzte Mann sein“, erklärte Kluge.
Da es an den ersten beiden Tagen aufgrund der ansteigenden Finals in der Bretagne keine Massensprints geben wird, wird der Grand Départ für Kluge & Co. wohl etwas entspannender verlaufen. “Wir haben da nicht den absoluten Druck, dass es um den Etappensieg und das Gelbe Trikot geht. Wir kennen aber Caleb, er wird nichts unversucht lassen“, so Kluge, der seinem Kapitän zumindest auf der 1. Etappe von Brest nach Landerneau zutraut, im Finale dabei zu sein. Die Ankunft an der Mur de Bretagne am zweiten Tag wird für den kleinen Sprinter dagegen wohl zu schwer sein.
(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in
(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.
(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit
(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des
(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf
(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.
(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt
(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s
(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem
(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée
(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-
(rsn) – Der Vorjahresdritte Maxim van Gils war bei Red Bull – Bora – hansgrohe als Kapitän für die 19. Strade Bianche vorgesehen. Doch der Belgier musste wegen Krankheit passen. Für ihn in
(rsn) – Als Tadej Pogacar 18,5 Kilometer vor dem Ziel der Strade Bianche im vorletzten Gravelsektor Colle Pinzuto den Turbo zündete, gab Tom Pidcock noch einmal alles. Der neue Star des Schweizer Q
(rsn) - Die 19. Strade Bianche wurde zu einem Duell zwischen Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Tom Pidcock (Q36.5), das der Weltmeister, obwohl er zuvor schwer gestürzt war, zu seinen Guns
(rsn) – Mit Beulen und Rissen im Regenbogentrikot sowie großen Wunden ist Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Strade Bianche zu seinem dritten Sieg gefahren. Grund dafür war ein schwe