Deceuninck-Boss setzt auf Jakobsen und Cavendish

Lefevere will keinen Ersatz für Bennett verpflichten

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Wird Deceuninck - Quick-Step zum Saisonende verlassen: Sam Bennett | Foto: Cor Vos

15.05.2021  |  (rsn) - Obwohl er nach eigenen Angaben künftig über ein höheres Budget verfügen kann, hat Patrick Lefevere keinen potenziellen Nachfolger für Sam Bennett im Visier. Der Ire wird nach zwei Jahren Deceuninck - Quick-Step verlassen und unbestätigten Meldungen zufolge wieder zu Bora - hansgrohe zurückkehren.

“Ich arbeite immer noch an meinem Budget für die kommenden Jahre und es wird höher sein als jetzt. Aber vorerst habe ich noch keinem Fahrer eines anderen Teams ein Angebot unterbreitet“, schrieb Lefevere in seiner jüngsten Kolumne für Het Nieuwsblad.

Bennett habe ihn telefonisch darüber informiert, dass er nicht über 2021 hinaus bei Deceuninck - Quick-Step bleiben werde, so der Belgier weiter. Die Lücke, die der Weggang des aktuell wohl besten Sprinters der Welt hinterlassen wird, will Lefevere mit bekannten Namen ausfüllen. “Vorerst werde ich mich auf die Fahrer konzentrieren, die ich bereits im Team habe. Diese Woche spreche ich mit Fabio Jakobsen, von dem ich erwarte, dass er wieder sein bestes Niveau erreicht. Und Mark Cavendish hat gerade ein zehntägiges Trainingslager in Athen aus eigener Tasche bezahlt. Ich habe gehört, dass er noch bessere Werte erzielt als in der Türkei“, nannte Lefevere zwei Fahrer, von denen er sich viel verspricht.

Der 24-jährige Jakobsen war bis zu seinem schrecklichen Sturz zum Auftakt der Polen-Rundfahrt einer der stärksten Sprinter im Feld und kehrte im April bei der Türkei-Rundfahrt ins Feld zurück. Der elf Jahre ältere Cavendish meldete sich in diesem Rennen - wenn auch gegen wenige erstklassige Rivalen - als Siegfahrer zurück: Der Brite gewann nicht weniger als vier Etappen und kommt damit auf offiziell 150 Siege in seiner Karriere. Von den noch aktiven Profis hat nur André Greipel (Israel Start-Up Nation / 156) mehr auf seinem Konto.

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