--> -->
08.04.2021 | (rsn) - Titelverteidiger Ion Izagirre (Astana - Premier Tech) hat sich im Sprint einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, die sich 20 Kilometer vor dem Ziel gebildet hatte, den Sieg auf der 4. Etappe des Baskenland-Rundfahrt gesichert. Nach 189 Kilometern gewann der 32-jährige Spanier knapp vor seinem Landsmann Pello Bilbao (Bahrain Victorious). Dritter wurde Brandon McNulty (UAE – Emirates), der die Gesamtführung von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) übernahm. Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) zeigte weiter ansteigende Form und wurde Fünfter, wodurch er sich in der Gesamtwertung auf Platz sieben verbesserte.
“Es war sehr, sehr eng, aber zum Glück konnte ich gewinnen und ich bin sehr glücklich. Ich dachte wirklich, Pello hätte gewonnen. Er kam von hinten und hob die Arme, so dass ich wirklich dachte, ich hätte verloren“, sagte Izagirre, der seinem Konkurrenten zunächst sogar gratulierte. Erst seine Betreuer informierten den Basken darüber, dass das Fotofinish zu seinen Gunsten ausgefallen war. “Ich bin sehr motiviert hierher gekommen und es war schwer zu akzeptieren, am ersten Tag 1:10 Minuten im Zeitfahren zu verlieren“, fügte der Gesamtsieger von 2019 an, der mit seinem ersten Saisonsieg gleich neun Positionen im Gesamtklassement gutmachte und auf Rang neun 1:15 Minuten Rückstand aufweist.
Jumbo – Visma setzte im Finale voll auf Jonas Vingegaard, der als Sechster der Gesamtwertung zweitbester der sechs Ausreißer war. Der Däne arbeitete nicht mit und sparte Kräfte, konnte sich dennoch nicht den Sieg holen. Bei den Verfolgern führten weder Roglic noch Antwan Tolhoek (Jumbo – Visma) nach, wodurch der Vorsprung der Spitzenreiter auf fast eine Minute anstieg.
McNulty als Etappendritter der große Gewinner des Tages
Doch die Rechnung von Jumbo - Visma ging nicht auf. Vingegaard verpasste nicht nur den Etappensieg, sondern als Tagesvierter sogar Bonussekunden. Jumbo – Visma liegt nun mit Roglic und Vingegaard auf Rang zwei und drei in der Gesamtwertung. McNultys Teamkollege Tadej Pogacar ist hinter Bilbao Fünfter.
Als großer Nutznießer der Aktion konnte sich McNulty sehen. Der US-Amerikaner war mit 30 Sekunden Rückstand als Gesamtdritter in die Etappe gestartet und zeigte sich im Finale ausgesprochen offensivfreudig. McNulty kam 49 Sekunden vor der Gruppe Roglic ins Ziel und sicherte sich als Tagesdritter auch noch vier Bonussekunden. Damit hat der 23-Jährige vor den abschließenden beiden Etappen 23 Sekunden Vorsprung auf Roglic und 28 auf Vingegaard.
“Ich hätte nie gedacht, dass ich jetzt das Gelbe Trikot in meinem Besitz haben würde. Im Radsport kann alles passieren, aber das habe ich nicht erwartet“, sagte McNulty im Ziel. "Ich werde alles versuchen, um das Trikot zu behalten. Mit Tadej haben wir einen zweiten Fahrer, der etwas probieren kann."
Der 28-jährige Buchmann, der mit zwei Attacken auf den beiden letzten Kilometer seine Konkurrenten zu überraschen versuchte, folgt mit 1:07 Minuten Rückstand auf Position sieben."Ich habe ich mehrmals angegriffen, um zu vermeiden, dass es zu einem Sprint kommt, aber das hat nicht ganz geklappt. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung heute zufrieden", bilanzierte der Gesamtdritte von 2019.
So lief das Rennen:
Ben O’ Connor (AG2R – Citroën), Juan Pedro Lopez (Trek – Segafredo), Guillaume Martin (Cofidis) und Jefferson Cepeda (Caja Rural – RGA) konnten sich nach einer extrem schnellen Anfangsphase mit vielen, kurzlebigen Fluchtgruppen, erst nach 103 Kilometern absetzen. Allerdings erhielt das Quartett nur geringen Vorsprung.
Am Jaizkibel setzten sich O‘ Connor und Lopez 48 Kilometer vor dem Ziel von ihren beiden Begleitern ab. Das Duo behauptete sich noch weitere 22 Kilometer an der Spitze, zu Beginn des steilen Erlaitz wurden aber auch sie vom Feld geschluckt.
Im Berg attackierte Mikel Landa (Bahrain Victorious) aus der Spitzengruppe heraus. McNulty und Esteban Chaves (BikeExchange) folgten ihm wenig später. Für den Kolumbianer erwies sich das Tempo als zu hoch. 22 Kilometer vor dem Ziel brachte Vingegaard die restlichen Favoriten mit einer Tempoverschärfung an der Kuppe des Elaitz wieder an die Ausreißer heran. 17 Fahrer formierten sich danach zur Spitzengruppe.
Buchmann imponiert auch im Flachen
Das Tempo war allerdings nicht hoch genug, so dass sich Chaves, Bilbao, Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe), McNulty, Izagirre und Vingegaard lösen konnten. Jumbo - Visma setzte offenbar voll auf Etappensieg und ließ den drittplatzierten McNulty acht Kilometer vor dem Ziel auf mehr als eine halbe Minute weg, wodurch dieser die virtuelle Führung übernahm.
Durch das relativ langsame Tempo in der Gruppe um Roglic und den Gesamtzweiten Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) schlossen weitere Fahrer von hinten auf, darunter auch Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) und Simon Geschke (Cofidis), die die zwischenzeitliche Tempoverschärfung nicht mitgehen konnten.
Auf den letzten beiden Kilometern startete Buchmann einen Angriff, der allerdings schnell vereitelt wurde. Nur 500 Meter später versuchte der Kletterspezialist es ein weiteres Mal. McNulty holte ihn zurück, die kurze Flaute nutzte Chaves 750 Meter vor dem Ziel zur Attacke. Der Kolumbianer sah schon wie der Sieger aus, wurde seinerseits aber von Buchmann, der einen sehr langen Sprint fuhr, gestellt. Izagirre profitierte von der Vorarbeit des Bora-Kapitäns und gewann den Sprint wenige Zentimeter vor Bilbao. McNulty wurde Dritter und sicherte sich so noch vier Sekunden und das Gelbe Trikot.
(rsn) – Am Samstag gewann Primoz Roglic (Jumbo – Visma) mit einem langen Angriff die Baskenland-Rundfahrt, am Sonntag war der Slowene schon wieder voll im Vorbereitungsmodus für die Tour de Franc
(rsn) - Verpokert hätten sie sich bei Jumbo – Visma, schrieben wir am Donnerstagabend. Nunja, richtig war das im Nachhinein nicht. Im Gegenteil: Die Niederländer steckten bei der Baskenland-Rundfa
(rsn) - Die 6. Etappe der Baskenland-Rundfahrt war vom Start weg spannend wie ein Krimi. Doch von Bora – hansgrohe war schon früh im Rennen nichts mehr zu sehen. Als bester Fahrer der Raublinger be
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat sich am letzten Tag der Baskenland-Rundfahrt (1.UWT) das Gelbe Trikot zurückgeholt und sich doch noch den Gesamtsieg gesichert. Dem 31-jährigen Slowenen rei
(rsn) - David Gaudu (Groupama – FDJ) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma) fuhren auf der letzten Etappe der Baskenland-Rundfahrt in Eibar nach 112 Kilometern gemeinsam mit hochgerissenen Armen, jubel
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat sich am letzten Tag der Baskenland-Rundfahrt (1.UWT) das Gelbe Trikot zurückgeholt und sich doch noch den Gesamtsieg gesichert. Dem 31-jährigen Slowenen rei
(rsn) - Nachdem Primoz Roglic auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt sein Gelbes Trikot quasi hergeschenkt hatte, kündigte Jumbo - Visma zuversichtlich an, dass noch zwei Tage blieben, um den Slo
(rsn) - Die Saison läuft für Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) noch nicht nach Wunsch. Nach seinen muskulären Problemen im Februar musste der Deutsche am Freitag die Baskenland – Rundfahr
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 hat trotz der Corona-Pandemie an Fahrt aufgenommen, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Deceuninck - Quick-Step hat bei der Baskenland-Rundfahrt einen überlegen herausgefahrenen Doppelerfolg gefeiert. Nach 160,2 Kilometern der 5. Etappe von Hondarribia nach Ondarroa holte sich
(rsn) - Aus einer sechsköpfigen Spitzengruppe heraus setzten sich am vorletzten Tag der Baskenland-Rundfahrt Mikkel Honoré und Josef Cerny (beide Deceuninck – Quick-Step) gegen ihre Weggefährte
(rsn) – Wer will nochmal? Wer hat noch nicht? Bei UAE - Emirates – XRG darf bei dieser Vuelta a Espana jeder mal gewinnen. Auf der 14. Etappe war Marc Soler an der Reihe. Er behauptete sich als Au
(rsn - Marc Soler (UAE – Emirates – XRG) hat im Solo die 14. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Aus einer 24-köpfigen Ausreißergruppe erwies sich der Spanier bei der Bergankunft als der d
(rsn) - Zumindest einen Etappensieg hat Ineos Grenadiers schon auf dem Konto bei der diesjährigen, bis jetzt sehr von Visma - Lease a Bike und UAE - Emirates - XRG dominierten Vuelta a Espana. Die be
(rsn) - Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat die 5. Etappe der Tour of Britain (2.Pro) gewonnen. Nach 133 von Pontypool hinauf zum The Tumble war er im Sprint der Favoritengruppe schneller als
(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM – zondacrypto) hat wie letzte Saison das Zeitfahren der Simac Ladies Tour (2.WWT) gewonnen. Nach 10,2 Kilometern von Doetinchem nach Westendorp feierte die
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Nach den ersten 13 Renntagen der Vuelta a Espana kann man bei Red Bull – Bora – hansgrohe guten Mutes aufs das Abschneiden der Doppelspitze zurückblicken. Jai Hindley steht nach dem Ang
(rsn) – Seit Tagen wird die Vuelta a Espana von Protestaktionen gegen den Krieg Israels gegen das palästinensische Volk und die Anwesenheit des Teams Israel – Premier Tech bei der Spanien-Rundf
(rsn) – Neun Tage nachdem Chris Froome (Israel – Premier Tech) nach einem Trainingsunfall schwer verletzt mit dem Helikopter ins Militärkrankenhaus Saint Anne Toulon in Toulouse abtransportiert w
(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5) hat am Alto de L'Angliru am Ende der 13. Etappe bei der Vuelta a Espana (2.UWT) zwar Zeit auf seine direkten Konkurrenten ums Podium dieser 80. Spanien-Rundfahrt eingebü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Felix Gall (Decathlon - AG2R) kam mit einem Lächeln auf den Lippen von der Abfahrt des gefürchteten Angliru zum Teambus. Denn der Arbeitstag des Österreichers, die erste massive Kletterhera