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05.04.2021 | (rsn) - Die 105. Flandern-Rundfahrt ging am Sonntag mit dem Sieg des Dänen Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) zu Ende, der sich im Zweiersprint gegen den favorisierten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) durchsetzte. radsport-news.com hat für Sie die Aussagen von Asgreen, van der Poel und den anderen Protagonisten zusammengetragen.
Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step/ Sieger): "Ich kann es noch gar nicht glauben. Die Flandern-Rundfahrt ist für mich das schönste Rennen der Welt. Das Kopfsteinpflaster und die steilen Anstiege machen es einzigartig und dann noch zu gewinnen, zwei Jahre nach meinem Debüt, als ich direkt Zweiter wurde, fühlt sich unglaublich an. Genau auf den Tag vor drei Jahren bin ich mein erstes Rennen mit dem Team gefahren und jetzt in Flandern ganz oben zu stehen, macht es zu etwas ganz Besonderem. Es lief zwar nicht alles rund, da ich 60 Kilometer vor dem Ziel durch einen Sturz aufgehalten wurde, aber ich fühlte mich nach meiner Aufholjagd noch immer gut. Am Ende fuhr ich mit van der Poel vorne Vollgas. Ich hatte keine Kraft mehr für eine Attacke, also konzentrierte ich mich auf den Sprint. Ich habe dann alles reingelegt und zehn Meter vor dem Zielstrich war ich mir sicher, gewonnen zu haben."
Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix / Zweiter): "Ich bin sehr enttäuscht, kann die Niederlage aber verkraften, da ich von jemandem besiegt wurde, der stärker war. Ein Sprint nach 260 Kilometern ist etwas anderes als einer nach 200 Kilometern. Asgreen war schon davor sehr stark, er hatte auf jede meiner Attacken eine Antwort parat. Ich war einfach an meinem Limit und konnte nicht fester in die Pedale treten."
Greg Van Avermaet (AG2R Citroen / Dritter): "Platz drei war das bestmögliche Resultat. Ich gehörte heute sicher nicht zu den Besten, und ganz sicher nicht zu den Top Drei. Meine Erfahrung bei dem Rennen lehrte mich, dass ich unbedingt in der Verfolgergruppe bleiben musste, so dass ich noch um das Podium kämpfen konnte. Meine Attacke auf den letzten drei Kilometern war dann sehr gut getimed. Am Ende bin ich froh, dass ich es auf das Podium geschafft habe."
Jasper Stuyven (Trek - Segafredo / Vierter): "Durch meinen Sieg bei Sanremo konnte ich entspannt am Start stehen. Ich kann mit meinem Frühjahr zufrieden sein. Ich hatte heute kein supergutes Gefühl und muss mit Platz vier zufrieden sein. Die Fahrer ganz vorne fuhren mir an jedem Anstieg weg, die waren wirklich am Stärksten."
Sep Vanmarcke (Israel Start-Up Nation / Fünfter): "Da ich im Vorfeld krank war, fühlte ich mich an jedem Anstieg am Limit. Am Ende habe ich die Anstiege aber überlebt, hatte aber nicht die Kraft, um mit den Besten davonzuziehen. Meine Verfassung wurde gegen Ende nicht besser, aber meine Rivalen wurden auch müder. Am Ende hatte ich Krämpfe und musste clever fahren. Im Sprint habe ich mich auf das Hinterrad von Christophe Laporte (Cofidis, d. Red.) konzentriert und war überrascht, dass ich an ihm vorbeiziehen konnte.
Wout Van Aert (Jumbo - Visma / Sechster): "Ich war einfach nicht gut genug. Das fühlte ich eigentlich schon ab der zweiten Kwaremont-Passage. Nach der letzten Passage am Paterberg wollte ich eigentlich vor der Gruppe bleiben, aber das klappte nicht. Ich habe alles rausgeholt, darum bin ich nicht enttäuscht. Ich habe keine Fehler gemacht. Ich war einfach nicht gut genug. Ich habe schnell gemerkt, dass Asgreen und van der Poel die beiden Stärksten waren."
Gianni Vermeersch (Alpecin - Fenix / Siebter): "Ich würde liebend gern meinen Top 10 Platz tauschen, wenn wir dafür einen Sieg von Mathieu bekommen. Ich ging eigentlich davon aus, dass Mathieu den Sprint gewinnt. Er hat sich im Ziel bei mir entschuldigt, aber das ist natürlich total unnötig. Wenn man Strade Bianche gewonnen hat, kann man sowieso nicht klagen. Mathieu ist ein super dankbarer Kapitän. Wie er mit uns umgeht, das ist einfach toll. In der Abfahrt vom [zweiten] Kwaremont ließ ich mich überraschen. Ich musste wieder nach vorn, war in einer Verfolgergruppe am Paterberg. Da bin ich dann wieder nach vorn gefahren. Aber das hat Kraft gekostet. Von der Attacke von Van Avermaet und Stuyven am Ende war ich überrascht. Und auch enttäuscht, dass ich nicht mitspringen konnte."
Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers / Zehnter): "Ich hatte heute nicht meinen besten Tag. Das merkte ich von Anfang an und als nach der zweiten Kwaremont-Passage vor mir ein Sturz passierte, war ich nur noch am Hinterherjagen. Ich bin zwar noch mal zurückgekommen, konnte mich davon aber nicht erholen. Leider war das Rennen eine verpasste Chance, entsprechend frustriert bin ich."
Peter Sagan (Bora - hansgrohe / Rang 15): "Das Rennen war extrem hart und ich glaube, es war eine der schnellsten Flandern-Rundfahrten der Geschichte. Wir hatten ein starkes Team und die Jungs haben auch wirklich sehr gut gearbeitet, aber als die Attacken begannen, konnte ich mit meiner aktuellen Form einfach nicht mithalten. Ich muss weiter arbeiten, um das Niveau, das ich vor meiner Covid-Infektion hatte, zu erreichen.“
Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / Rang 42): "Wir als Team sind super gefahren. Kasper war dann nahezu perfekt unterwegs. Ein toller Sieg von ihm, den er absolut verdient. Er ist ein toller Teamkollege und auf dem Rad eine Maschine. Das wird nicht sein letzter Sieg gewesen sein. Ich selbst habe am Kruisberg etwas probiert, aber schnell gemerkt, dass es heute für mich nichts werden würde und bin dann auch noch im Finale eingebrochen. Am Ende zählt aber das Teamergebnis."
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