--> -->
04.04.2021 | (rsn) - Mindestens ein weiteres Jahr müssen die belgischen Fans auf einen Sieg bei der Ronde van Vlaanderen warten. 69 der 105 Ausgaben des Frühjahrsklassikers gingen bislang an Radprofis aus dem Veranstalterland, aber seit Philipp Gilbert vor vier Jahren siegte kein Lokalmatador mehr. Diesmal mussten sich die Belgier mit den Rängen drei bis sieben zufriedengeben.
"Der dritte Platz war das bestmögliche Resultat heute", erklärte Greg Van Avermaet (AG2R – Citroën), der zum vierten Mal in seiner Karriere auf dem Podium von “Flanderns Schönster“ landete. Als der 35-Jährige auf den finalen Kilometern zur Konterattacke einsetzte, waren der spätere Sieger Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick Step) sowie Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) schon uneinholbar davongezogen. "Ich gehörte heute nicht zu den besten Drei, aber mit meiner Erfahrung wusste ich, dass ich vielleicht um das Podium mitfahren könnte", fügte der Olympiasieger von 2016 an.
Gemeinsam mit dem Gewinner des ersten Monuments der Saison, seinem Landsmann Jasper Stuyven (Trek – Segafredo), erreichte Van Avermaet die Ziellinie in Oudenaarde 32 Sekunden nach Asgreen, der für den zweiten dänischen Sieg bei der “Ronde“ sorgte. "Ich muss zufrieden sein mit Platz vier. Die Jungs vorne fuhren an jedem Anstieg weg. Sie waren wirklich die Stärksten", lobte 29-jährige Stuyven seine Kontrahen.
Stuyven und Vanmarcke von Zweifeln geplagt
Noch vor zwei Wochen war er der versammelten Weltelite bei Mailand-Sanremo davongefahren, doch dazwischen lag auch ein kurzer Rennstopp, nachdem Trek - Segafredo aufgrund eines Coronafalls im Team nicht bei Gent-Wevelgem an den Start gehen durfte. "Das Rennen brauchte ich nicht, um hier gut zu sein", erklärte Stuyven, gab aber zu, dass das Startverbot nicht das Selbstvertrauen gestärkt hatte: "Die Unsicherheit war das Schlimmste und das war sehr stressig."
Von Zweifeln geplagt ging Sep Vanmarcke in seine zwölfte Flandern-Rundfahrt. Der Neuzugang der Israel Start-Up Nation war zuletzt krank, gewann aber am Ende den Sprint der zweiten Verfolgergruppe und eroberte den fünften Rang. "Ich war an jedem Anstieg am Limit, am Ende habe ich aber alle Hellinge überlebt", sagte der 32-Jährige, der im Finale mit Krämpfen zu kämpfen hatte. "Ich wusste, dass ich immer wieder zurückkommen kann. Aber ich wurde nicht besser, je länger das Rennen dauerte, sondern die anderen wurden einfach mehr müde", resümierte Vanmarcke, der 2014 und 2016 die Ronde als jeweils Dritter beenden konnte.
Im Gegensatz zu Van Avermaet, Stuyven und Vanmarcke konnte der nächste Belgier in der Ergebnisliste mit seinem Resultat nicht zufrieden sein. Lange Zeit hielt Wout Van Aert (Jumbo – Visma) bei van der Poel und Asgreen mit, an der letzten Passage des Oude Kwaremont schwanden aber nicht nur seine Kräfte, sondern auch die besten Chancen der Belgier auf einen Heimsieg. "Ich war einfach nicht gut genug. Das fühlte ich eigentlich schon ab der zweiten Kwaremont-Passage", erzählte der Sieger von Gent-Wevelgem.
Van Aert muss es 2022 wieder probieren
Je näher das Rennen sich der Ziellinie näherte, desto mehr merkte der neben van der Poel wohl größte Favorit, dass er sein Vorhaben eines Heimsieges wohl um ein weiteres Jahr verschieben muss. "Ich habe alles rausgeholt, darum bin ich nicht enttäuscht. Ich habe keine Fehler gemacht. Ich war einfach nicht gut genug", bilanzierte Van Aert.
Eine herausragende Vorstellung zeigte Gianni Vermeersch (Alpecin – Fenix), der als bester Helfer auf Rang sieben landete. Trotz des respektablen Ergebnisses für ihn selbst war dem 28-Jährigen nicht zum Jubeln zumute. "Ich würde diese Platzierung liebend gerne für einen Sieg von Mathieu tauschen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass er den Sprint gewinnt", berichtete der Edelhelfer aus Roeselare, der wie schon bei Gent-Wevelgem und der E3 Classic erneut unter den Top Ten zu finden war. Sein niederländischer Teamkollege kam gleich nach der Zieldurchfahrt zu ihm, allerdings nicht um über das Ergebnis zu jubeln, sondern sich für den verpassten Sieg zu entschuldigen.
"Das ist natürlich total unnötig. Wenn man Strade Bianche gewonnen hat, kann man sowieso nicht klagen“, so Vermeersch, der seit März 2017 mit van der Poel gemeinsam in einer Mannschaft fährt und nur lobende Worte für den Niederländer fand: "Mathieu ist ein super dankbarer Kapitän. Wie er mit uns umgeht, das ist einfach toll."
(rsn) - Michael Schär (AG2R – Citroën) hat am Montag auf Social Media mit einem Offenen Brief an die UCI auf seinen Ausschluss bei der Flandern–Rundfahrt reagiert. Der Schweizer wurde von der J
(rsn) - Die 105. Flandern-Rundfahrt ging am Sonntag mit dem Sieg des Dänen Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) zu Ende, der sich im Zweiersprint gegen den favorisierten Mathieu van der Poel (Al
(rsn) - Es war keine Sensation wie bei Mailand-Sanremo, wo sich Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) mit einem späten Überraschungsangriff den größten Sieg seiner Karriere sicherte. Aber die Art und
(rsn) - Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) hat bei der 105. Flandern-Rundfahrt dem Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) das Nachsehen gegeben und als zweiter dänischer Profi nac
(rsn) - Nach 254,3 Kilometern schlug Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) den Topfavoriten und Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) überraschend im Sprint und triumphierte bei de
(rsn) - Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) hat bei der 105. Flandern-Rundfahrt den Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) geschlagen und den bisher größten Erfolg in seiner Laufb
(rsn) - Für Otto Vergaerde (Alpecin – Fenix) und Yevgeniy Fedorov (Astana) war die 105. Flandern-Rundfahrt schon früh beendet. Das Duo wurde von der Jury wegen aggressiven Verhaltens aus dem Renne
(rsn) - Nach der Verschiebung von Paris-Roubaix auf Anfang Oktober bildet die Flandern-Rundfahrt am Ostersonntag das uneingeschränkte Frühjahrshighlight für alle Kopfsteinpflasterspezialisten. Im
(rsn) - Nach dem Sturz von Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), der im Finale der 104. Flandern-Rundfahrt gegen ein Begleitmotorrad prallte, wurde aus dem Dreikampf ein Duell: Nac
(rsn) - Mit der Flandern-Rundfahrt steht am Ostersonntag das zweite Monument des Jahres auf dem Programm. Nach der Verschiebung von Paris-Roubaix in den Herbst markiert die 105. Auflage des Klassiker
(rsn) - Bei der Flandern-Rundfahrt wird wie im letzten Jahr ein Duell zwischen Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und dem Vorjahreszweiten Wout Van Aert (Jumbo - Visma) erwartet.
(rsn) - Oliver Naesen (AG2R Citroën) hat auf in den Sozialen Medien geäußerte Kritik an den Leistungen seines Teams bei den Klassikern reagiert und in dem Zusammenhang die Fan-Verehrung gegenüber
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr