--> -->
25.03.2021 | (rsn) - An den letzten beiden Tagen strampelte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) den Top-Favoriten der Katalonien-Rundfahrt ein wenig hinterher. Doch auf der Königsetappe fuhr der Tour-Etappensieger des letzten Jahres allen davon. Aber die Supertruppe von Ineos Grenadiers verstand an diesem Tag keinen Spaß und holte den Fischerhuder, der zwischenzeitlich virtuell das grün-weiße Führungstrikot erobert hatte, 14,5 Kilometer vor der Bergankunft wieder zurück.
"Tja, ich wollte es in jedem Fall heute versuchen, aber am Ende hat es leider nicht geklappt. Das Rennen war von Beginn an hart, darum war ich dann auch in der Gruppe", schilderte Kämna seine Motivation, sich nach 30 Kilometern im ersten Anstieg zum Port de Toses mit einer zwölfköpfigen Gruppe davonzumachen.
Mit 1:33 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Adam Yates (Ineos Grenadiers) war er der bestplatzierte Profi unter den Ausreißern, was ihn unter besondere Beobachtung von Ineos stellte, denn die Briten standen den Zwölf nur einen maximalen Vorsprung vondrei Minuten zu. 61 Kilometer vor dem Ziel ging es Kämna aber nicht schnell genug. "Einige wollten nicht richtig durchziehen, darum habe ich früh attackiert, denn das war irgendwie meine einzige Chance", begründete der 24-Jährige, warum er seinem Parforceritt als Solist über fast 50 Kilometer startete.
Sein Vorsprung auf die direkten Verfolger wuchs schnell auf eine Minute an, auch auf das Peloton konnte Kämna noch einige Sekunden gutmachen. Die Bergwertung überquerte er 42 Kilometer vor dem Ziel mit 3:35 Minuten Vorsprung auf das Feld mit dem grün-weißen Trikot. Kämna: "Meine Beine waren gut, aber das Profil kam auch nicht wirklich einem Soloritt entgegen." Dafür war wohl die Abfahrt vom vorletzten Berg mit 20 Kilometern zu lang. Denn gegen die nun konzentriert zu Werk gehende Ineos-Equipe büßte er hier eine Minute ein.
Kämnas Attacke "mutig, aber wohl etwas früh"
Ziemlich genau zwei Minuten Vorsprung rettete er in den 18,4 Kilometer langen und im Schnitt rund sieben Prozent steilen Schlussanstieg der Ehrenkategorie, den Ineos mit Vollgas in Angriff nahm. 14,5 Kilometer vor dem Ziel war Kämnas Solo beendet. "Als der Abstand bei drei Minuten war, dachten wir, dass wir eine Chance hätten. Lennard hat am vorletzten Berg attackiert. Das war mutig, aber wohl etwas zu früh", analysierte Boras Sportlicher Leiter Christian Pömer, der eigentlich Ide Schelling mit den Ausreißern schicken wollte.
Als der Niederländer aber in der Entwicklungsphase der Gruppe einen Defekt hatte, sprang Kämna ein, dessen Leistung später auch von Ex-Toursieger Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) indirekt geadelt wurde, als der erklärte. "Wir hatten die gesamte Etappe über ein sehr hohes Tempo eingeschlagen!"
Dieses Tempo ging Kämnas Teamkollege Wilco Kelderman offenbar ohne große Mühe mit. Mit Platz acht in der Tageswertung zeitgleich mit den Verfolgern sieben Sekunden hinter Etappensieger Esteban Chaves (BikeExchange) verteidigte der Bora-Neuzugang souverän seinen fünften Rang in der Gesamtwertung.
"Es war wieder ein guter Tag für uns. Lennard war lange vorne, leider hat Ineos ihn nicht weit genug weggelassen und das Rennen wirklich gut kontrolliert. Am Ende habe ich mich gut gefühlt, in jedem Fall schon besser als gestern. Ich bin mit meiner Form und der Entwicklung von Tag zu Tag wirklich zufrieden", bilanzierte der Niederländer, der an diesem Donnerstag 30 Jahre alt wurde und durchaus Grund zum Feiern hatte.
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
30.03.2021Froome fährt hinterher, bleibt aber optimistisch(rsn) - Chris Froome fuhr auch bei der Katalonien-Rundfahrt hinterher und beendete das schwere Mehretappenrennen durch den spanischen Nordosten auf dem 81. Platz, 53:50 Minuten hinter dem Gesamtsieger
29.03.2021Weltmeister Alaphilippe gibt Debüt bei Dwars door Vlaanderen(rsn) - Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) wird am Mittwoch sein Debüt bei Dwars door Vlaanderen geben. Der 28-jährige Franzose führt das siebenköpfige Aufgebot seines Teams
29.03.2021Ineos Grenadiers hat in Katalonien dreimal gut lachen(rsn) - Schon bei der Katalonien-Rundfahrt 2019 durfte Adam Yates sich nach seinem Coup bei der Bergankunft in Vallter 2000 Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Doch am Ende erwies sich der Kolumbian
28.03.2021Kelderman: “Meine Form ist besser, als ich dachte“(rsn) - Versöhnlicher Wochenabschluss für Bora – hansgrohe! Wilco Kelderman verteidigte zum Abschluss der Katalonien-Rundfahrt seinen fünften Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn das nicht gänz
28.03.2021Ineos erobert erstmals in seiner Geschichte ein Rundfahrtpodium(rsn) - Als erster Brite seit 1985 hat Adam Yates (Ineos Grenadiers) die Katalonien-Rundfahrt für sich entschieden. Ohne Probleme verteidigte der Ineos-Neuzugang auf der Schlussetappe über 133 Kilo
28.03.2021De Gendt gewinnt Schlussetappe, Adam Yates Gesamtsieger(rsn) - Thomas De Gendt (Lotto Soudal) hat zum Abschluss der 100. Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Sieg seit dem Juli 2019 gefeiert. Der 34-jährige Belgier gewann die 7. Etappe über 133 Kilometer
28.03.2021Die Renneinsätze der Fahrer aus deutschsprachigen Ländern(rsn) - Die Radsportsaison 2021 hat trotz der Corona-Pandemie an Fahrt aufgenommen, auch die deutschsprachigen Fahrer sind bereits wieder im Einsatz. Wir liefern Ihnen einen wöchentlichen Überblick
28.03.2021Vorschau auf die Rennen des Tages / 28. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
27.03.2021Highlight-Video der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt(rsn) - Nachdem sein Teamkollege Lennard Kämna die gestrige Etappe gewonnen hatte, schlug Peter Sagan (Bora - hansgrohe) am vorletzten Tag der Katalonien-Rundfahrt zu und holte sich seinen ersten Sai
27.03.2021Sagan holt sich in Mataro Selbstbewusstsein für die Klassiker(rsn) - Peter Sagan hat bei der Katalonien – Rundfahrt sein Team Bora – hansgrohe am zweiten Tag in Folge jubeln lassen. Der Slowake entschied die 6. Etappe von Tarragona nach Mataró nach 194 Kil
27.03.2021Lebenslang gesperrter Sportarzt Celaya bei Katalonien-Rundfahrt?(rsn) - Der Radsportweltverband UCI zeigt sich besorgt über Meldungen, wonach der lebenslang gesperrte spanische Sportarzt Pedro Celaya in dieser Woche bei der Katalonien-Rundfahrt gewesen sein soll.
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr