Nach Sturz bei Paris-Nizza am Donnerstag

Martin fällt mit Ellbogenbruch länger aus

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Martin fällt mit Ellbogenbruch länger aus"
Tony Martin (Jumbo - Visma) im Behandlungszimmer mit seinem gebrochenen Ellbogen. | Foto: Instagram-Account @tonymartin_procyclist

12.03.2021  |  (rsn) – Tony Martin (Jumbo – Visma) hat sich bei seinem Sturz auf der 5. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza am Donnerstag einen Ellbogenbruch zugezogen. Das bestätigte der viermalige Zeitfahr-Weltmeister auf Instagram und postete dazu ein Bild aus dem Krankenhaus, auf dem am rechten Ellbogen eine starke Schwellung zu erkennen ist, Martin sich aber trotzdem ein Lächeln abringt.

"Pech bei Paris-Nizza heute. Ich bin über eine Straßenbegrenzung gestürzt und habe mir meinen rechten Ellbogen gebrochen. Morgen werde ich für weitere Untersuchungen nach Hause fahren", schrieb Martin in seinem Post. "Ein schlechtes Gefühl, Primoz Roglic und die Jumbo-Visma-Jungs jetzt zu verlassen. Ich hoffe, bald wieder zurück zu sein."

Rund 35 Kilometer vor dem Ziel der 5. Etappe war der Deutsche zu Boden gegangen, woraufhin auch sein slowenischer Teamkollege im Gelben Trikot, Roglic, unfreiwillig vom Rad musste. Laut Jumbo – Visma-Sportdirektor Grischa Niermann waren zwei kleine Poller am Straßenrand der Auslöser für den Sturz. Roglic konnte unversehrt weiterfahren, doch als Martin versuchte, wieder aufs Rad zu steigen, fuhr ihm der Schmerz in den Arm und er brach das Vorhaben sofort wieder ab.

Wie lange der 35-Jährige nun genau pausieren muss, ist unklar. Eigentlich war geplant, dass Martin ein wichtiger Bestandteil des Tour de France-Kaders um Roglic sein sollte. Daher standen unter anderem die Tour de Romandie Ende April und das Critérium du Dauphiné im Juni auf seinem Programm.

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