--> -->
25.12.2020 | (rsn) - Auch im Laufe dieser Saison haben viele prominente Profis ihren Rücktritt erklärt. Wir stellen in einer zweiteiligen Serie die bekanntesten zehn Namen vor.
Michael Albasini (Mitchelton - Scott/ Schweiz / 40 Jahre):
18 Profijahre, 30 Siege, Teilnahme an 14 großen Rundfahrten sowie an 37 Monumenten. So liest sich die beeindruckende Karriere von Michael Albasini in Zahlen. Der Schweizer begann seine Laufbahn 2003 bei Phonak, fuhr anschließend für Liquigas und HTC-Highroad, ehe er 2012 zu Orica - GreenEdge nach Australien wechselte. Für das heutige Mitchelton-Scott-Team fuhr Albasini bis zum Ende diesen Jahres.
Der 40-Jährige feierte 2005 bei einer Etappe der Tour de Suisse seinen ersten Profisieg und ließ in den darauf folgenden Jahren bei seiner Heimatrundfahrt noch zwei weitere Erfolge folgen. Bei der Tour de Romandie gelangen ihm sogar sieben Tagessiege. Seinen größten Erfolg errang Albasini 2012, als er eine Etappe der Vuelta a Espana gewann.
Aber auch bei den Ardennen-Klassikern zählte er zu den stärksten Fahrern. 2016 wurde Albasini Zweiter bei Lüttich - Bastogne - Lüttich, bei seinem Lieblingsrennen Flèche Wallonne fuhr er gleich acht Mal in die Top Ten. Ein Sieg war ihm an der Mauer von Huy aber nicht vergönnt.
Seine Karriere wollte Albasini schon im Juni nach der Tour de Suisse beenden. Da das Rennen jedoch wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, schob er seinen Rücktritt noch bis zum Saisonende hinaus. So kam er nach dem Re-Start noch auf elf Einsätze, allesamt bei Eintagesrennen. Vom Profiradsport verabschiedete er sich als 76. bei Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Albasini wird dem Radsport allerdings in herausgehobener Funktion erhalten bleiben, und zwar als künftiger Schweizer Nationaltrainer.
Enrico Gasparotto (NTT / Schweiz / 38 Jahre):
Der Italiener, der mittlerweile die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hat, startete sein Laufbahn 2004 bei Tenax, ehe Stationen bei gleich sieben weiteren Teams folgten. Gasparotto gewann als Profi zehn Radrennen, fast allesamt von hoher Qualität. Dabei stechen vor allem seine beiden letzten Erfolge heraus: 2012 und 2016 gewann er jeweils überraschend das Amstel Gold Race. Aber auch seine beiden Etappensiege bei Tirreno - Adriatico und der Katalonien-Rundfahrt können sich sehen lassen. Dazu kam der Titelgewinn bei den Italienischen Straßenmeisterschaften 2005. Seit 2019 ist er im Besitz der Schweizer Staatsbürgerschafte und gehörte in diesem Herbst zur WM-Helferriege für Marc Hirschi, der in Imola die Bronzemedaille gewann. Zu seinen Plänen nach dem Karriereende äußerte sich Gasparotto noch nicht.
Oscar Gatto (Bora - hansgrohe / Italien / 35 Jahre)
Der Italiener erarbeitete sich in seiner 2007 bei Gerolsteiner beginnenden Karriere vor allem einen Ruf als Sprinter und Klassikerspezialist. Aus der Liste seiner 15 Siege ragten der auf der 8. Etappe des Giro d'Italia 2011 sowie der beim flämischen Klassiker Dwars door Vlaanderen zwei Jahre später heraus. Letztmals jubeln konnte der 35-Jährige vor drei Jahren, als er eine Etappe der Österreich-Rundfahrt gewann. Im Laufe seiner Karriere bestritt Gatto elf dreiwöchige Rundfahrten und nicht weniger als 29 Monumente. Die letzten beiden Jahre im Trikot von Bora - hansgrohe blieb er auch aus gesundheitlichen Gründen hinter den Erwartungen zurück. Wie es nach dem Karriereende weitergeht, ist noch nicht bekannt.
Adam Hansen (Lotto Soudal / Australien / 39 Jahre):
Der 39-Jährige erwarb sich in seiner langen Karriere, die 2003 beim österreichischen Kontinental-Team Arbö Merida - Graz begann, den Ruf als Marathon-Mann der großen Rundfahrten. Der Australier bestritt insgesamt 29 große Landesrundfahrten, davon sagenhafte 20 von 2011 bis 2017 in Folge - möglicherweise ein Rekord für die Ewigkeit. Seinen größten Erfolg feierte Hansen 2013 und 2014, als er jeweils eine Etappe beim Giro d`Italia und der Vuelta a Espana gewann. Bei der Tour de France ging er zwar leer aus, imponierte aber für Lotto Soudal als Helfer für Sprinter André Greipel. Hansen fuhr insgesamt vier Siege ein, 2010 gewann er noch eine Etappe der Ster Elektrotoer und gewann auch die Gesamtwertung. Der "Marathon-Mann" Hansen hat aber vom Leistungssport noch nicht genug und wird sich künftig dem Triathlon widmen. Sein großes Ziel ist die Teilnahme am Ironman auf Hawai.
Vasil Kiryienka (Ineos Grenadiers / Weißrussland / 39 Jahre):
Für den Weißrussen war die Saison 2020 beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte. Im Januar wurden bei Kiryienka Herzprobleme diagnostiziert, weshalb er auf Rat der Ärzte das Rad an den Nagel hängte. So stehen am Ende von 13 Profijahren 18 Siege, fast alle auf höchstem Niveau. Kiryienka war ein Mann für die besonderen Momente wie etwa bei den Weltmeisterschaften 2015, als er sich im Zeitfahren die Goldmedaille holte. Seine größten Erfolge errang der 39-Jährige in seiner Zeit ab 2013 bei Ineos. Kiryienka konzentrierte sich auf seine Spezialdisziplin Zeitfahren sowie auf Ausreißercoups nach langen Fluchtversuchen. So errang er auch seine Etappensiege beim Giro d`Italia 2008, 2011 und 2015 sowie einen Tageserfolg bei der Vuelta 2013. Künftig wird Kiryienka als Nationaltrainer in seinem Heimatland für Straße und Bahn zuständig sein und zudem ein Kontinental-Team leiten.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte R
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als