RSN-Rangliste, Platz 32: Marius Mayrhofer

Nach starker Profi-DM folgte die große Enttäuschung

Von Christoph Adamietz

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Marius Mayrhofer (Sunweb Development) bei den Deutschen Meisterschaften auf dem Sachsenring. | Foto: Cor Vos

04.12.2020  |  rsn) - Viele Renneinsätze hatte Marius Mayrhofer aufgrund der Corona-Pandemie in seiner zweiten Saison beim Sunweb Development Team nicht. Doch der 20-Jährige nutzte bei den Deutschen Meisterschaften der Profis die Gunst der Stunde und fuhr dort auf den fünften Platz, womit er bester Fahrer eines Continental-Teams war.

Nicht nur aufgrund der DM-Leistung bezeichnete Mayrhofer gegenüber radsport-news.com seine Saison als "sehr positiv". Wichtig war ihm vor allem, dass er nach Knieproblemen, die ihn 2019 plagten und die ihn bis in den Januar mit dem Training aussetzen ließen, wieder den Anschluss fand. "Ich denke, das ist mir gut gelungen", so der Sunweb-Fahrer.

Direkt im ersten Saisonrennen bei der Trofej Umag lief es mit Rang 14 ordentlich, doch dann kam schon die Corona-Pause. Nach dem Re-Start ging es mit der schweren Tour de Savoie weiter, seiner einzigen Rundfahrt des Jahres, bei der er im Bergzeitfahren allerdings aus dem Zeitlimit fiel.

Enttäuschend war für Mayrhofer aber vor allem, dass er nicht für die Straßen-EM nominiert wurde. "Obwohl ich bei der Profi-DM bester U23-Fahrer war, wurde ich eine Woche später nicht für die U23-Rennen nominiert. Das war eine große Enttäuschung, denn es wäre meine Strecke gewesen", befand das Talent.

Einen versöhnlichen Saisonabschluss fand Mayrhofer an seinem zehnten UCI-Renntag des Jahres, als er bei der U23-Austragung von Paris-Tours den 24. Platz belegte.

Auch in der kommenden Saison wird Mayrhofer bei Sunweb für das Development-Team fahren und dann hoffen, einen volleren Rennkalender zu haben, um zeigen zu können, dass Rang fünf auf dem Sachsenring keine Eintagsfliege war. "Ich möchte im nächsten Jahr bei möglichst vielen Rennen sehr gute Ergebnisse einfahren", kündigte Mayrhofer entsprechend an

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