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07.11.2020 | (rsn) – Seite an Seite mit dem Gesamtvierten Daniel Martin (Israel Start-Up Nation) sowie dem Sechstplatzierten im Klassement, Wout Poels (Bahrain – McLaren), überquerte Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) die Ziellinie am Alto de La Covatilla und beendete den vorletzten Tag der Vuelta a Espana auf Rang 21. 1:16 Minuten verlor er in der schwierigen Bergprüfung auf den besten Gesamtwertungsfahrer Richard Carapaz (Ineos – Grenadiers), 55 Sekunden nur auf den, vor der finalen Flacheetappe, in Führung liegenden Primoz Roglic (Jumbo – Visma).
Trotzdem waren die ersten Gefühle des 26-Jährigen nicht gut, obwohl er zum ersten Mal eine Grand Tour in den Top Ten beendete. Aber dadurch, dass der Tagessieger David Gaudu (Groupama – FDJ) und der Spanier David de la Cruz (UAE Team Emirates) als Teil der größeren Ausreißergruppe des Tages noch einen guten Vorsprung auf die Gesamtwertungsfahrer ins Ziel retten konnten, fiel Großschartner von Rang sieben auf neun zurück.
"Die erste Emotion ist Enttäuschung, wenn du noch zwei Plätze in der Gesamtwertung einbüßt. Ich bin stark gefahren, die Leistung war der Wahnsinn, aber die beiden waren halt unter den Ausreißern", resümierte er gegenüber radsport-news.com. Schon vor der Etappe erklärte das deutsche Team des Österreichers, dass sie eine eher defensive Rolle auf der letzten schweren Bergetappe einnehmen wollen, wohl auch um den Rang des Österreichers abzusichern. Durch das Taktieren der Favoriten bekam aber die Spitzengruppe nochmals ein paar Minuten geschenkt und dies reichte zumindest für einen kleinen Umsturz in den Top Ten.
"Was sollte ich machen. Ich kann mich ja nicht auf sechs Leute gleichzeitig konzentrieren und dann am Ende noch schnell fahren. So geht’s im Radsport", schilderte Großschartner, der überhaupt keinen glücklichen Tag hatte. Knapp 14 Kilometer vor dem Ziel, kurz vor dem letzten Anstieg hatte er einen Defekt an seinem Rad: "Das war die wohl ungünstigste Stelle. Es hat viel Energie gekostet, wieder ranzufahren."
Als sich dann die Favoriten im Kampf um das Rote Trikot lösten, konzentrierte sich Großschartner wieder auf sein eigenes Tempo: "Ich hatte ja vor dem Berg schon zwei Minuten am Limit gefahren und wäre dann explodiert, hätte ich mich da angehängt." Mit dem Fokus auf die eigene Leistung schloss er wieder zu seinen direkten Kontrahenten wie Alejandro Valverde (Movistar) oder Poels auf.
Kein einziger schlechter Tag
"Bis auf heute bin ich richtig zufrieden mit der Vuelta. Aber gut, es waren zwei Plätze, die ich taktisch und nicht aufgrund meiner Leistung verloren habe und das kann ich so auch akzeptieren", sprach der Österreicher, der die Vuelta auf Rang neun abschließen wird. Erstmals bekam er von seiner Mannschaft, für die er noch mehrere Jahre unter Vertrag steht, die Chance, alleine auf das Klassement zu fahren. Mit dem Top Ten Ergebnis unterstrich er seine Fähigkeiten.
"Ich habe jeden Tag beweisen, dass ich zu den schnellsten Zehn am Berg gehöre. Das gibt mir einen riesigen Schub für die Zukunft“, so Großschartner, der schon vor dem Start der Spanien-Rundfahrt erklärte, dass das Rennen für seine Karriere ausschlaggebend sein könnte.
Denn erstmals unterstrich er, dass bei dreiwöchigen Rundfahrten auch auf ihn Verlass ist. "Ich habe es das erste Mal probiert in der Gesamtwertung etwas zu machen und bin gleich in den Top Ten gelandet. Ich hatte nie einen schlechten Tag gehabt und das gibt mir viel Selbstvertrauen", erzählte der Oberösterreicher stolz.
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