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04.11.2020 | (rsn) – Für die kommende Saison plant das belgische Team Alpecin – Fenix nicht mehr mit dem dänischen Straßen- und Bahnspezialisten Lasse Norman Hansen. Das bestätigte Teameigner Philip Roodhooft der dänischen Tageszeitung Ekstra Bladet. Seine Mannschaft hatte zuletzt die UCI Europe Tour gewonnen und sich damit einen möglichen Startplatz bei allen großen Rennen des Radsports gesichert.
Für dieses WorldTour-Programm bastelt nun der Zweitdivisionär, der auch 2021 auf der Pro-Continental-Ebene eine Lizenz lösen wird, am Mannschaftskader. Das größte Problem mit dem Dänen war die Vereinbarkeit der Olympischen Spiele von Tokio, bei der Hansen in der Viererverfolgung als auch im Madisonbewerb einer der Goldfavoriten ist.
"Er ist ein außergewöhnlicher Radfahrer mit großartigen Qualitäten, aber es hat sich als sehr schwierig erwiesen, seinen Olympischen Traum mit einer Karriere auf der Straße zu verbinden", berichtete Roodhooft. Seit sieben Jahren bestreitet Hansen neben den Bahnrennen auch Einsätze auf der Straße. Allerdings fuhr er nur von 2014 bis 2015 für ein WorldTeam mit Cannondale – Garmin, ansonsten bewegte sich der mittlerweile 28-Jährige immer auf der zweiten Ebene.
"Ich wusste immer von seinen Ambitionen auf der Bahn und habe seinen Vertrag 2020 auch unterschrieben, in dem Wissen, dass die Spiele bevorstehen und einen großen Teil seiner Zeit in Anspruch nehmen werden", erinnerte sich Roodhoft, der den Dänen 2019 in sein Team holte. Im Unterschied zu diesem Jahr winkt aber 2021 die Teilnahme an der Tour de France, welche genau zu jenem Zeitpunkt stattfinden wird, wo Hansen seine finale Olympiavorbereitung machen wird und deshalb für das bislang wohl größte Rennen des Teams nicht zur Verfügung stehen kann.
Zweifacher Goldfavorit in Tokio
"Die Bahn hat deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet und es war schwierig, ihn in unser Rennprogramm aufzunehmen und ihm eine klar definierte Rolle im Team zu geben", blickte Roodhooft zurück. Im vergangenen Februar wurde Hansen an der Seite von Michael Morkov Weltmeister in Berlin im Madison und verbesserte mit Julius Johansen, Frederik Rodenberg und Rasmus Pedersen gleich dreimal den Weltrekord in der Mannschaftsverfolgung und holte sich souverän vor Neuseeland die Goldmedaille in Berlin.
Für sein Straßenteam war er nur 14 Tage im Renneinsatz. Roodhooft bedauert den Abgang des Dänen: "Ich will nicht seinen Olympischen Traum stehlen. Wir haben eine Verlängerung in Betracht gezogen, weil er wirklich ein guter Radfahrer ist.“ Auf der anderen Seite will er sein Team so gut als möglich für die anstehenden Aufgaben auf der Straße vorbereiten. "Es macht jetzt wenig sinn seinen Vertrag zu verlängern. Ich will mich auf Fahrer konzentrieren, die sich voll und ganz dem Team widmen können", erklärte der Belgier weiter.
Inwieweit dieser Fokus auch das Cyclocross-Programm seiner Fahrer, Roodhooft ist Sponsor von vier UCI-Mannschaften oder die Mountainbike-Einsätze von Mathieu van der Poel beeinträchtigt, ist nicht bekannt. Es scheint aber, als würde in Zukunft Vielfältigkeit im Radsport keine Tugend für zukünftige Athleten der belgischen Mannschaft sein.
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