--> -->
30.07.2020 | (rsn) - Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) knüpft direkt im ersten Rennen nach der Corona-Pause an seinen überragenden Saisonauftakt an, als er die Vuelta a San Juan und die Algarve-Rundfahrt gewinnen konnte. Der erst 20-jährige Belgier siegte am dritten Tag der Burgos-Rundfahrt (2.Pro) als Solist souverän an der Bergankunft am Picon Blanco auf fast 1500 Metern Höhe und löste damit den Österreicher Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) an der Spitze der Gesamtwertung ab.
"Das Team war stark, es war mein Job, das Ding dann abzuschießen. Mein Sportdirektor hat mir gesagt, dass ich etwas probieren sollte, da ich am TV noch frisch aussah und die anderen einen angeschlagenen Eindruck machten. Es war ein Risiko, so früh zu attackieren, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt", erklärte Evenepoel nach dem Rennen im Siegerinterview. Zum Auftakt noch war seine Offensivfreude nicht belohnt worden, zwei Tage später ging der Plan dagegen auf.
Evenepoel hatte im knapp neun Kilometer langen und im Schnitt neun Prozent steilen Schlussanstieg schon recht früh die Karten auf den Tisch gelegt und mit seiner Attacke zwei Kilometer vor dem Ziel die namhafte Kletterkonkurrenz ins Hintertreffen gebracht. Bis zu 30 Sekunden an Vorsprung fuhr sich der Deceuninck-Jungstar zwischenzeitlich heraus, am Ende brachte er 18 davon auf den Neuseeländer George Bennett (Jumbo - Visma) ins Ziel. Dahinter folgten der Spanier Mikel Landa (Bahrain - Merida/ +0:32) und der Kolumbianer Esteban Chaves (Mitchelton - Scott/ +0:35).
"Die letzten Kilometer mit dem Wind waren hart. Bei starkem Gegenwind war es schwierig, da ich zuvor schon Vollgas gefahren bin, aber die Bedingungen waren für alle gleich", erklärte Evenepoel, der anfügte: "Den Etappensieg und die Gesamtführung zu holen, das ist ein Traum."
So will der junge Belgier mit seinem starken Team - der Portugiese Joao Almeida wurde mit 45 Sekunden Rückstand Fünfter - das Führungstrikot bis zum Ende der Rundfahrt auf seinen Schultern tragen. "Das Rennen ist noch nicht gelaufen, da auch noch eine Bergankunft am Schlusstag kommt. Aber wir haben heute viel Selbstvertrauen getankt", meinte Evenepoel.
Ausreißergruppe kämpfte tapfer
Bestimmt wurde die erste Bergetappe der fünftägigen Vuelta a Burgos von einer neunköpfigen Spitzengruppe um den Niederländer Jetse Bol (Burgos BH). Mehr als neun Minuten Vorsprung fuhren siich die Ausreißer heraus, doch durch die Nachführarbeit von Bora - hansgrohe, Ineos und weiteren Mannschaften waren 50 Kilometer vor dem Ziel davon nur noch fünf Minuten übrig geblieben.
Hektik kam kurz darauf auf, als das Feld auf der Windkante in seine Einzelteile zerlegt wurde. Evenepoel hatte hier kurzzeitig den Anschluss verpasst, wurde von seinem Team aber wieder nach vorne gebracht. Danach beruhigte sich aber die Lage wieder.
An der Spitze hatte sich derweil kurz vor dem Schlussanstieg Roger Adria (Kern Pharma) nach vorne verabschiedet. Der Spanier kämpfte tapfer und hielt sechs Kilometer vor dem Ziel noch mehr als zwei Minuten an Vorsprung auf die Favoritengruppe, in der Simon Yates (Mitchelton - Scott) die erste Attacke setzte, während Spitzenreiter Großschartner, Titelverteidiger Ivan Sosa (Ineos) und Mitfavorit Dabid Gaudu (Groupama - FDJ) abreißen lassen mussten. Wie der Antritt von Yates waren weitere Vorstöße vergeblich, doch die erste Gruppe dünnte sich immer weiter aus.
Chaves sprengte endgültig die Favoritengruppe
Auf den letzten drei Kilometern attackierte zunächst Yates' Teamkollege Chaves, ihm konnten nur Bennett und Evenepoel folgen. Durch die Tempoverschärfungen war es schließlich gut zwei Kilometer vor dem Ziel auch um Adria geschehen. Im Spitzentrio machte letztlich Evenepoel den stärksten Eindruck und schüttelte seine beiden Begleiter mit einem trockenen Antritt ab.
Auf den letzten 1800 Metern baute er seinen Vorsprung bis auf eine halbe Minute aus. Der reduzierte noch etwas, als Bennett 900 Meter vor dem Ziel Chaves stehen ließ, der auch noch von Landa überholt wurde. Evenepoel aber ließ nichts mehr anbrennen und feierte souverän seinen sechsten Saisonerfolg.
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Wo soll das noch hinführen? Das denkt sich wohl die Konkurrenz von Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step). Der 20-jährige Belgier gewann am Samstag im nordspanischen Burgosbereits seine
(rsn) – Nein, das wollte Ivan Sosa (Ineos) nicht auf sich sitzen lassen. Bei der ersten Bergankunft der Burgos-Rundfahrt 2020 hatte der Titelverteidiger am Picon Blanco über sieben Minuten gegenü
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Vuelta
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Sam Bennett hat sich in seinen Jahren bei Bora - hansgrohe zu einem der besten Sprinter der Welt entwickelt. Seit dieser Saison steht der Irische Meister in Diensten von Deceuninck - Quick-Ste
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Vuelta
(rsn) – Die erste Bergankunft bei der Burgos-Rundfahrt am rund 1500 Meter hohen Picon Blanco sollte den zahlreichen Kletterern im Feld einen ersten Aufschluss über ihre Form nach der Corona-Pause
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Über mehr als 140 Kilometer der 3. Etappe der Burgos-Rundfahrt lief für Felix Großschartner und seine Teamkollegen von Bora - hansgrohe alles nach Wunsch. Doch im alles entscheidenden 7,8 K
(rsn) - Die Equipe AG2R la Mondiale wird ab der kommenden Saison unter dem Namen AG2R Citröen antreten. Dies gab der französische WorldTour-Rennstall am Donnerstag bekannt. Weitere Informationen sol
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Vuelta
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K