“Wäre unfair gegenüber unseren Kapitänen“

Lelangue will Van Avermaet nicht zu Lotto Soudal holen

Foto zu dem Text "Lelangue will Van Avermaet nicht zu Lotto Soudal holen"
Lotto-Soudal-Team-Manager John Lelangue | Foto: Cor Vos

15.06.2020  |  (rsn) - Nachdem Greg Van Avermaet kürzlich mitgeteilt hatte, offen für einen Wechsel von seinem CCC-Team zu einer anderen Mannschaft zu sein, wird vor allem in Belgien kräftig spekuliert, wohin es den Olympiasieger ziehen könnte, falls CCC nach dem angekündigten Rückzug des Hauptsponsors Ende 2020 aufgelöst werden sollte.

Als eines der möglichen Teams wurde dabei Lotto Soudal genannt, wohl auch deshalb, weil der aktuelle Manager John Lelangue und Van Avermaet sich aus gemeinsamen Jahren bei BMC bestens kennen. Doch der Belgier hat nicht vor, seinen Landsmann zu Lotto Soudal zu lotsen, wie Lelangue der französischsprachigen Zeitung La Dernière Heure gegenüber betonte: “Meiner Meinung nach wäre es respektlos gegenüber dem Olympiasieger und unseren aktuellen Leadern", so Lelangue mit Blick auf die herausragend besetzte Klassikerfraktion, die erst zu dieser Saison mit Philippe Gilbert (von Deceuninck Quick-Step) und John Degenkolb (Trek - Segafredo) massiv verstärkt wurde. Dazu kommt mit Tim Wellens ein weiterer Spezialist für die hügeligen Klassiker.

"Greg ist ein Superfahrer und jemand, den ich liebe, aber es wäre nicht sinnvoll, einen Spezialisten für die flämischen Klassiker zu einer Kerngruppe zu holen, die bereits aus Gilbert, Degenkolb und Wellens besteht", erklärte Lelangue und fügte an, zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Transfers oder Vertragsverlängerungen zu planen. "Warum sollte ich nervös werden? Ich habe noch fünfzehn Fahrer unter Vertrag, einschließlich unserer Kapitäne“, sagte er vergangene Woche gegenüber dem Internetportal wielerflits.

Weniger gelassen kann dagegen Kollege Jim Ochowicz der Zukunft seines Rennstalls CCC entgegenblicken. Sein Sponsor, der gleichnamige polnische Schuhkonzern, war in der Corona-Krise in finanzielle Schieflage geraten, hatte zunächst die Fahrergehälter massiv reduzieren müssen und schließlich seinen Rückzug aus dem Radsport-Sponsoring zum Jahresende angekündigt.

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