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28.05.2020 | (rsn) - Nach der 15. Etappe des Giro d’Italia 2018 schien Simon Yates (Mitchelton - Scott) auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg bei einer GrandTour nicht mehr zu stoppen zu sein. In überragender Manier sicherte sich der Brite nach 176 Kilometern von Tolmezzo nach Sappada an der dortigen Bergankunft als Solist seinen bereits dritten Tagessieg bei diesem Giro mit je 41 Sekunden vor Miguel Angel Lopez (Astana) und Tom Dumoulin (Sunweb). Dagegen kassierte Chris Froome (Sky) eine weitere Niederlage und kam 1:32 Minuten hinter seinem Landsmann lediglich auf Position 17 ins Ziel.
Im Gesamtklassement baute Yates seinen Vorsprung gegenüber Vorjahressieger Dumoulin auf 2:11 Minuten aus, Froome fiel mit fast fünf Minuten Rückstand auf Platz sieben zurück. Doch dann schlug der Sky-Kapitän auf der 19. Etappe zurück, als er mit einem denkwürdigen Soloritt nach Bardonecchia Yates aus dem Rosa Trikot fuhr, nachdem er schon zur Mitte der Etappe alle seine Konkurrenten mit einer Attacke am Finestre überrascht hatte. Dagegen brach Yates regelrecht ein und fiel im Gesamtklassement weit zurück. Dafür hielt der damals 25-Jährige sich im Herbst bei der Vuelta a Espana schadlos, wo er sich den Gesamtsieg holte.
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