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24.05.2020 | (rsn) – Den Giro d`Italia hat bisher noch kein Deutscher gewinnen können. Die Numero Nero der Italien-Rundfahrt für den Fahrer, der den letzten Platz im Schlussklassement belegt, dagegen schon. 2008 beendete Markus Eichler (Milram) seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt mit vier Stunden und 33 Minuten Rückstand gegenüber Gesamtsieger Alberto Contador auf Rang 141. Dahinter kam niemand mehr.
“Vor der ersten GrandTour war ich natürlich schon sehr nervös. Die drei Wochen kann man im Training ja recht schlecht simulieren und man weiß daher nicht, was genau auf einen zukommt. Zusätzlich ist der Giro ja nicht gerade für seine flachen Strecken bekannt“, sagte Eichler rückblickend gegenüber radsport-news.com.
Das Streckenprofil war in erster Linie auch dafür verantwortlich, dass sich Eichler ab der 15. Etappe am Ende des Giro-Klassements wiederfand. Denn der gebürtige Niedersache musste bei 1,85 Metern Körpergröße knapp 80 Kilo Gewicht die “gefühlt unendlich vielen Berge“ hochwuchten. Zudem sollte der Klassikerspezialist nicht nur im Feld mitrollen, sondern war als Helfer für Sprinter Erik Zabel eingeplant, der damals das Milram-Aufgebot anführte.
“Neben meiner Rolle als Helfer war klar, dass es für mich ums Durchkommen geht“, so Eichler, der die drei Wochen dennoch genießen konnte: “Es war ein sehr tolles Erlebnis, gepaart mit sehr vielen Schmerzen und gutem Essen. Der Giro hat trotz der Anstrengungen sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten zu der Zeit eine gute Mannschaft zusammen.“
Die schwarze Nummer, die der Giro-Letzte bei der Austragung 2008 bekam, stand allerdings nicht in seinem Plan. Während die in den ersten zwei Wochen hinter ihm liegenden Fahrer nach und nach ausstiegen, biss Eichler weiter auf die Zähne, und als er bei der Bergankunft am Passo Fedaia die schwarze Nummer erhielt, hatte er schon ein “Polster“ von zehn Minuten auf den Australier Chris Sutton. "Der Vorsprung war schon recht komfortabel“, so Eichler mit einem Augenzwinkern.
Das Medieninteresse an der neu eingeführten und nur 2008 vergebenen schwarzen Nummer und habe sich “in einem gesunden Rahmen“, gehalten, berichtete Eichler. “Es war natürlich größer als beim Vorletzten. Aber eine besondere Anerkennung gab es nicht. Jeder, der die drei Wochen durchgestanden hat, hat Respekt für das geleistete verdient“, sagte der mittlerweile 38-Jährige, der Ende 2014 beim Team Stölting seine Karriere beendete.
Mit der Vuelta 2010 bestritt er noch eine weitere GrandTour und landete dort im hinteren Mittelfeld. Ganz vorne landete Eichler, der 2018 die Physiotherapeutin Jenny Wuppermann heiratete und deren Nachnamen annahm, 2006 bei der Ronde van Drenthe und vier Jahre später beim Batavus ProRace. Es blieben seine beiden einzigen Siege bei den Profis.
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