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22.05.2020 | (rsn) - Vor der 13. Etappe des Giro d’Italia 2011 betrug Alberto Contadors Vorsprung in der Gesamtwertung auf den zweitplatzierten Konstantin Siutsou (HTC - Highroad) genau 59 Sekunden. Der Spanier trug seit dem achten Teilstück, das er an der Bergankunft am Ätna vor dem Venezolaner José Humberto Rujano (Androni - Giocattoli) gewonnen hatte, das Rosa Trikot.
Mit einem weiteren überragenden Auftritt am Großglockner, wo am 20. Mai 2011 das in Spilimbergo gestartete Teilstück nach 167 Kilometern auf 2.137 Metern Höhe zu Ende ging, baute Contador seinen Vorsprung gegenüber dem neuen Gesamtzweiten Vincenzo Nibali (Cannondale) auf mehr als drei Minuten aus.
Bei Regenwetter hatte sich der Kletterspezialist auf den letzten fünf des 13,6 Kilometer langen Schlussanstiegs gemeinsam mit Rujano aus der Favoritengruppe gelöst, nachdem der Kroate Robert Kiserlovski (Astana), der zwischenzeitlich mit über dreieinhalb Minuten Vorsprung das Rennen angeführt hatte, bei der Mautstelle der Großglocknerstraße zehn Kilometer vor dem Ziel gestellt worden war.
Auch wenn die Verfolgergruppe um Nibali, Michele Scarponi, John Gadret, Roman Kreuziger, Igor Anton oder Denis Mentschow sehr stark besetzt war, konnten die beiden Ausreißer ihren Vorsprung beständig ausbauen. Dafür war in erster Linie Contador zuständig, der die letzten Kilometer fast ausschließlich die Tempoarbeit übernahm. Rujano hatte phasenweise Mühe, am Hinterrad des Spaniers zu bleiben, ließ sich aber nicht abschütteln und erntete die Früchte seiner Bemühungen, als ihm Contador auf den letzten 200 Metern den Vortritt ließ.
Der Gesamtführende konnte es sich leisten, großzügig zu sein, legte er doch als Tageszweiter den Grundstein zu seinem späteren Gesamtsieg.
Lange konnte sich Contador aber nicht darüber freuen, denn im Februar 2012 verhängte der Internationale Sportgerichtshof CAS eine zweijährige Dopingsperre gegen ihn, die rückwirkend am 25. Januar 2011 in Kraft trat. Zum neuen Gesamtsieger erklärt wurde der zweitplatzierte Scarponi, der 6:10 Minuten Rückstand im Schlussklassement hatte. Im Jahr 2015 gewann Contador nochmals die Italien-Rundfahrt, es war sein zweiter Triumph nach 2008.
Die Video-Zusammenfassung mit dem Original RAI-Kommentar:
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