Brite dennoch vor Gesamtsieg der UAE Tour

Diesmal wurde Adam Yates am Jebel Hafeet Pogacar nicht los

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Adam Yates (Mitchelton - Scott) im Roten Trikot der UAE Tour | Foto: Cor Vos

27.02.2020  |  (rsn) - Zwar konnte Adam Yates (Mitchelton - Scott) am Jebel Hafeet seinen beeindruckenden Coup vom Dienstag nicht wiederholen. Aber als Dritter bei der Bergankunft am Ende der 5. Etappe der UAE Tour machte der Brite in Sachen Gesamtwertung fast schon alles klar. Zeitgleich hinter Tadej Pogacar (UAE Emirates) und Alexey Lutsenko (Astana) jagte Yates in gut 1.000 Metern Höhe über den Zielstrich und verteidigte mit einem ähnlich starken Auftritt wie auf dem dritten Teilstück souverän sein Rotes Trikot.

Zwar reduzierte Pogacar, der als Zweiter der ersten Ankunft am Jebel Hafeet noch chancenlos gegen Yates gewesen war, dank der Zeitbonifikation seinen Rückstand im Gesamtklassement um sechs Sekunden auf nunmehr 1:01 Minuten. Angesichts von noch zwei anstehenden Flachetappen müsste aber schon Dramatisches passieren, um dem 27-Jährigen noch dessen ersten Gesamtsieg bei einer WorldTour-Rundfahrt zu nehmen.

“Die Mission ist so gut wie erfüllt. Ich hätte gerne gewonnen, aber am Ende ist es, wie es ist. Ich habe immer noch das Führungstrikot, also ist es ein guter Tag“, zeigte sich Yates sowohl mit seiner Vorstellung als auch mit dem Ergebnis zufrieden.

Zwar waren im Ziel dieselben vier Fahrer wie am Dienstag vorn, dennoch verlief das Rennen im knapp elf Kilometer langen Schlussanstieg ganz anders als noch auf der 3. Etappe. Da war es Yates gelungen, sich bereits gut sechs Kilometer vor dem Ziel mit zwei entschlossenen Antritten aller Konkurrenten zu entledigen und seinen Vorsprung auf Pogacar auf mehr als eine Minute auszubauen.

Auch heute probierte es der Träger des Roten Trikots mit einigen Attacken, doch vor allem Pogacar erwies sich als gleichwertig und ging seinerseits mehrfach in die Offensive. Gemeinsam mit dem 21-jährigen Slowenen konnte sich Yates im Finale zwar lösen, doch das Duo beäugte sich statt durchzuziehen, so dass Lutsenko, Gaudu und auch noch Ilnur Zakarin (CCC) wieder aufschließen konnten, ehe Pogacar den Sprint knapp vor Lutsenko für sich entschied.

“Es war derselbe Aufstieg wie vor zwei Tagen, deshalb ist es keine Überraschung, dieselben vier Jungs an der Spitze zu sehen“, befand Yates und zeigte sich vor allem von Pogacar beeindruckt: “Er ist jung und wir werden ihn noch viele Rennen gewinnen sehen.“

Bei der UAE Tour wird das aller Voraussicht nach aber nicht der Fall sein, auch wenn Yates für die beiden abschließenden beiden Tage noch einen Risikofaktor ausgemacht hat: “Wir müssen auf den Wind aufpassen. Heute war es auch windig und es gab viel Nervosität im Feld. Wir müssen also ruhig bleiben“, kündigte er an.

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