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27.02.2020 | (rsn) - Tadej Pogacar (UAE Emirates) hat bei der UAE Tour im Sprint aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus die zweiten Bergankunft am Jebel Hafeet gewonnen. Beim vierten Saisonsieg des 21-jährigen Slowenen verteidigte Adam Yates (Mitchelton-Scott) als Dritter souverän seine Gesamtführung und steht vor dem Gesamtsieg der einwöchigen Rundfahrt durch den Mittleren Osten.
Anders als noch zwei Tage zuvor dauerte es diesmal lange, bis die ersten Favoriten am Schlussanstieg attackierten. Erst 4,5 Kilometer vor dem Ziel, warf Pogacar dem Gewinner der ersten Bergankunft, Adam Yates, den Fehdehandschuh hin und setzte den ersten Angriff. Durch taktische Spielchen an der Spitze gelang es trotz etlicher Attacken keinem der beiden Favoriten, sich von den Konkurrenten abzusetzen. 1000 Meter vor dem Ziel schafften es David Gaudu (Groupama-FDJ), Alexey Lutsenko (Astana) und Ilnur Zakarin (CCC Team) die Lücke zu Yates und Pogacar erneut zu schließen.
300 Meter vor dem Ziel eröffnete Pogacar den Sprint der fünfköpfigen Gruppe. “Es war großartig. Ich bin ein bisschen zu früh gestartet, aber wir sind schnell in die Kurve gefahren und ich habe ein bisschen Geschwindigkeit verloren“ sagte der Führende der Nachwuchswertung und fuhr fort: “Lutsenko hat mich links überholt und es kam zum Sprint bis zum Ziel.“
Der Kasachische Meister kam mit der höchsten Geschwindigkeit und leichtem Vorsprung auf die kurze Zielgeraden. Doch während er schon die Hände zum Jubeln vom Lenker nahm, schob sich Pogacar auf der Ziellinie vorbei zum Sieg. “Ich habe mein Rad in Richtung Ziel geschoben, um noch fünf Zentimeter herauszuholen, ich bin sehr glücklich“, freute sich der Sieger über seinen hauchdünnen Erfolg.
Mit seinem vierten Saisonsieg beendete Pogacar auch die Durststrecke seines Teams bei der diesjährigen Austragung des Heimspiels. “Es ist wirklich herausragend. Es ist das erste große Ziel des Jahres und das Heimrennen des Teams. Es ist unglaublich“, sagte er euphorisch.
In der Gesamtwertung liegt Adam Yates nun 1:01 Minuten vor Pogacar. Damit dürfte dem Briten der Gesamtsieg auf den beiden verbleibenden Flachetappen kaum noch zu nehmen sein. Lutsenko (+1:33), der Tagesvierte David Gaudu (+1:48) und Rafal Majka (Bora-hansgrohe, +2:11) komplettieren die Top 5 der Gesamtwertung.
Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) konnte dem Tempo der Favoriten nicht folgen und handelte sich am Jebel Hafeet 1:09 Minuten Rückstand ein. Damit fiel der Österreichische Meister auch aus den Top Ten der Gesamtwertung heraus. Bester Deutscher ist weiterhin Florian Stork (Sunweb), der sechs Positionen gut machte und nun auf Rang 36 geführt wird.
So lief die Etappe:
Vor dem Start gab das Team Deceuninck-Quick Step die Aufgabe von Michael Morkov bekannt. Der Däne wird zur Bahn-WM in Berlin reisen und damit seinem Sprinter Sam Bennett auf den letzten beiden Etappen fehlen.
Kurz nach dem Startschuss konnten sich fünf Fahrer aus dem Feld absetzen und die Gruppe des Tages bilden. James Knox (Deceuninck - Quick-Step), Larry Warbasse (AG2R), Tosh van der Sande (Lotto Soudal), Cristian Scaroni (Gazprom - RusVelo) und Andrea Garosio (Vini Zabu - KTM) erarbeiteten sich einen maximalen Vorsprung von 6:20 Minuten.
Abgesehen von einigen Versuchen, eine Windkantensituation herbeizuführen, erlebten die Teams im Feld einen ruhigen, aber durch viel Rückenwind sehr schnellen Tag bei angenehmen 24 Grad. Man ließ die Ausreißergruppe an der kurzen Leine, so dass diese mit einem Vorsprung von zwei Minuten, den knapp elf Kilometer langen und im Schnitt sieben Prozent steilen Schlussanstieg erreichten.
Am Fuß des Jebel Hafeet setzte sich Knox aus der Spitzengruppe ab, während die Favoritengruppe unter dem Tempodiktat von UAE Emirates schnell kleiner wurde und den Rückstand auf den Briten verkürzte. 4,5 Kilometer vor dem Ziel, setzte dann Pogacar die erste Attacke. Es folgten etliche weitere Angriffe verschiedener Fahrer, in deren Folge sich eine vierköpfige Spitzengruppe bildete, bestehend aus den stärksten Fahrern dieser UAE Tour: Gaudu, Adam Yates, Pogacar und Lutsenko.
Zwei Kilometer vor dem Ziel konnten sich dann Yates und Pogacar aus dem Quartett absetzen. Beide schauten sich danach allerdings etwas zu lang an, so dass zunächst Gaudu und Lutsenko und dann auch noch Ilnur Zakarin (CCC) den Anschluss wiederherstellen konnten. So begab sich das Quintett gemeinsam auf die letzten Meter, ehe Pogacar den Sprint eröffnete.
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