EF-Team dominiert die Tour Colombia

Higuita zeigt in dünner Luft den stärksten Sprint

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Sergio Higuita (EF) führt die Gesamtwertung der Tour Colombia an | Foto: Cor Vos PRÜFEN

15.02.2020  |  (rsn) - Das EF-Team hat im Gesamtklassement der Tour Colombia 2.1 alles unter Kontrolle. Nachdem Auftaktsieg im Teamzeitfahren trug der Ecuadorianer Jonathan Caicedo drei Tage lang das orangefarbene Führungstrikot, ehe er es auf der 4. Etappe an seinen Teamkollegen Sergio Higuita abtreten musste.

Der Kolumbianische Meister setzte sich nach 168,6 Kilometern der 4. Etappe von Paipa nach Santa Rosa de Viterbo zur Bergankunft am Alto Malterias im Sprint knapp vor seinem Landsmann Egan Bernal (Ineos) und dem Franzosen Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) durch und führt nun die Gesamtwertung mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Kolumbianischen Zeitfahrmeister Daniel Martinez an, der ebenfalls das EF-Trikot trägt.

Caicedo, der Pech hatte, als er auf den letzten acht Kilometern ebenso wie Martinez stürzte und Tagesachter wurde, folgt mit 14 Sekunden Rückstand auf Rang drei. Das Ineos-Duo Bernal und Richard Carapaz hat auf den Plätzen vier und fünf 50 beziehungsweise 58 Sekunden Rückstand. Dabei war es der Giro-Sieger, der - in seinem ersten Rennen für Ineos - rund drei Kilometer vor der Bergankunft mit seiner Attacke das Finale einläutete. Alaphilippe schloss mit Higuita und Bernal im Schlepptau auf den letzten Metern noch zu Carapaz auf, ehe sich im Sprint der 22-jährige Higuita als der stärkste Fahrer erwies. Martinez wurde nach erfolgreicher Aufholjagd noch Vierter vor dem starken Norweger Torstein Træen (Uno-X Norwegian) und Carapaz.

Die Entscheidung über die Nachfolge von Miguel Angel Lopez, dessen Astana Team zur diesjährigen Ausgabe der Tour Columbia nicht gemeldet hat, fällt auf der morgigen Abschlussetappe, die wieder in dünner Luft mit der Bergankunft am Alto del Verjón auf 3.274 Metern endet. Angesichts der kollektiven Stärke des EF-Teams könnte der aktuelle Zwischenstand sogar identisch mit dem Endstand sein. Schließlich liegen zwischen Caicedo und Bernal immerhin 36 Sekunden Abstand, die nicht leicht wettzumachen sein werden.

Ehe die Kletterspezialisten am Sonntag ihr letztes Wort sprechen werden, kommen am heutigen Samstag allerdings die Sprinter nochmals zum Zug. Auf den 180,5 Kilometern zwischen Paipa und Zipaquirá bietet sich dem Kolumbianer Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) die Chance auf einen dritten Etappensieg.

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