Neo-Profi startet bei Tour de la Provence

Hollmann: “Der Mont Ventoux wird Kindheitserinnerungen wecken“

Von Christoph Adamietz

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Juri Hollmann (Movistar) | Foto: Cor Vos

12.02.2020  |  (rsn) – Neo-Profi Juri Hollmann konnte bei seinem ersten Renneinsatz 2020 direkt WorldTour-Luft schnuppern. Bei der Tour Down Under im Januar bestritt der 20-Jährige sein erstes Rennen im Dress des spanischen Movistar-Teams und beendete die Rundfahrt auf Rang 58.

“Mit Down Under kann ich alles in allem für mein erstes WorldTour-Rennen zufrieden sein. Das hat auf alle Fälle gepasst“, meinte Hollmann gegenüber radsport-news.com. Nach überstandenem Jetlag nach der Rückkehr nach Europa fühlt sich der talentierte Allrounder mittlerweile "gut erholt“ und ist "zuversichtlich für die Tour de la Provence“, die er ab Donnerstag bestreiten wird.

Bei der viertägigen französischen Rundfahrt geht es für den Movistar-Profi auch erstmals richtig hoch hinaus, geht es am Ende der 3. Etappe doch in Richtung Mont Ventoux, wo in 1417 Metern Höhe am Chalet Reynard der Tagessieg ausgefahren wird.

Für Hollmann wird die Klettertour hinauf zum mythischen Anstieg eine besondere sein. "Ich freue mich, den Mont Ventoux wieder hochfahren zu dürfen. Ich bin ihn als Kind schon einmal hochgefahren, da werden bestimmt ein paar Kindheitserinnerungen hochkommen", meinte er. 

Hollmann weiß aber auch, dass am Samstag der Anstieg in einem ganz anderen Tempo in Angriff genommen werden wird, als damals – wenn sich Kletterspezialisten wie Thibaut Pinot (Groupama - FDJ), Nairo Quintana, Warren Barguil (beide Arkéa - Samsic) und Pavel Sivakov (Ineos) um den Tagessieg streiten werden. Entsprechend geht der Trainingspartner von Nils Politt und André Greipel mit “einer gesunden Portion Respekt ins Rennen“, aber auch mit “Selbstvertrauen, ohne Angst“.

Seine Zuversicht zieht Hollmann auch daraus, dass er sich in seinem neuen Team sehr wohl fühlt und dort auch volle Rückendeckung genießt. "Ich bin super happy. Das Team ist sehr familiär. Wenn man versucht, sich gut ins Team zu integrieren, dann wird man auch super aufgenommen. Wir haben eine sehr gute Stimmung im Team", meinte er rückblickend auf seine ersten Wochen bei der spanischen Mannschaft.

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