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16.02.2020 | (örv/rsn) - Mit 13 Einsätzen hat der Vorarlberger Matthias Brändle in dieser Saison schon 2.000 Rennkilometer gesammelt und ist der bislang fleißigste österreichische Profi. Der Fahrer der Israel Start-Up Nation verpasste auf der abschließenden 4. Etappe der Tour de La Provence nur knapp seinen ersten Saisonsieg. Gemeinsam mit drei Kontrahenten gelang Brändle am Schlusstag der viertägigen Rundfahrt im Süden Frankreichs ein Ausreißer-Coup. Im Schlussspurt musste sich der 30-Jährige nur knapp dem Briten Owain Doull (Ineos) geschlagen geben.
"Es war ein sauharter Tag, aber es hat richtig Spaß gemacht, wieder vorne in der Gruppe dabei zu sein", berichtete Brändle gegenüber radsport-news.com. Schon früh auf dem 170 Kilometer langen Abschnitt von Avignon nach Aix-en-Provence zerfiel das Feld. "Am Berg waren wir nach 40 Kilometern nur mehr 40 Leute und ich dachte mir, dass es ein guter Tag sein könnte, um in die Ausreißergruppe zu gehen", so der Vorarlberger, der wenig später sich mit einer größeren Gruppe lösen konnte, die schließlich auf vier Fahrer schrumpfte - darunter Brändle: "Das Feld hat gewartet, bis die Sprinter wieder aufschlossen, und wir hatten einen guten Vorsprung."
Mehr als vier Minuten erarbeitete sich das Quartett an Vorsprung und Brändle realisierte dann, dass es dem Peloton schwerfallen würde, wieder aufzuholen. "Wir waren sehr starke Fahrer für den flachen, zweiten Part des Rennens", erklärte er weiter. Hinter den Ausreißern formierten sich aber dann drei Mannschaften und jagten dem Quartett hinterher, das bis 30 Kilometer vor dem Ziel seinen Vorsprung von vier Minuten hielt.
Als das Ortsschild von Aix-en-Provence passiert war, waren den Spitzenfahrern davon nur einige Sekunde geblieben. Doch diese retteten sie ins Ziel. "Ich wusste, dass Doull ein guter Sprinter ist und deswegen habe ich probiert, einen langen Spurt von hinten zu lancieren, aber er war am Ende stärker", erzählte der Österreicher, der dem Briten knapp unterlag.
Über UAE-Tour und Tirreno-Adriatico zur Primavera
"Ich bin froh, dass die Form schon so gut ist und der Sieg wird sicher noch kommen in diesem Jahr", zog Brändle ein zufriedenes Resümee seiner ersten Renntage in diesem Jahr, die ihn von Mallorca über Valencia nun in den Süden Frankreichs führten. In der kommenden Woche wartet auf den früheren Stundenweltrekordler die UAE Tour, die sein erstes WorldTour-Rennen 2020 werden wird. Dass er kurz davor seinen Premierenerfolg nur knapp verpasste, war für den Österreicher kein Drama, da er auch noch kein Zeitfahren, seine Spezialdisziplin, bestritt.
"Das erste wartet dann bei Tirreno-Adriatico. Außerdem warten wir noch auf unsere neuen Zeitfahrräder. Diese hängen aufgrund des Coronavirus noch in China fest. Das ist ein wenig blöd, aber bis zu den Highlights sollten wir das schon hinbekommen", erzählte der fünffache Österreichische Zeitfahrmeister, der im Vergleich zu den letzten Jahren seine Programmschwerpunkte etwas verlagerte: "Für diese Saison habe ich den Fokus anders gelegt im Vergleich zu den letzten Jahren. Ich will viele Rennen absolvieren bis zu Mailand-Sanremo. Normal sollte ich bis dorthin schon 28 Renntage beisammen haben."
Danach wird Brändle sechs Wochen pausieren und in einem Höhentrainingslager sich neu aufbauen für den zweiten Part seines Rennprogramms des ersten Halbjahres. "Die nächsten Highlights sind dann die Romandie-Rundfahrt und der Giro d’Italia", so Brändle, der aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre seinen Rennplan adaptierte: "Ich habe einfach gemerkt, dass mir das gut tut, wenn ich über mehrere Wochen hart fahre und dann eine längere Pause einlege."
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