Ire als Nachfolger von Viviani bestätigt

Bennett sprintet künftig für Deceuninck - Quick-Step

Foto zu dem Text "Bennett sprintet künftig für Deceuninck - Quick-Step"
am Bennett (Bora - hansgrohe) hat bei der 74. Vuelta a Espana seinen ersten Sieg eingefahren. | Foto: Cor Vos

03.12.2019  |  (rsn) - Nachdem vor knapp einem Monat Bora - hansgrohe Sam Bennett Grünes Licht gegeben hatte, das Team zu verlassen, steht nun auch offiziell fest, dass der Irische Meister künftig seine Sprintkünste in den Dienst von Deceuninck - Quick-Step stellen wird. Wie der belgische Rennstall am Dienstag offiziell bestätigte, habe man sich mit Bennett auf einen Zweijahresvertrag geeinigt. Ebenfalls von Bora - hansgrohe für zunächst zwei Jahre verpflichtet wurde dessen bewährter Anfahrer Shane Archbold.

“Ich freue mich sehr, bei Deceuninck - Quick-Step unterschreiben zu dürfen, dem Team, von dem ich als Kind ein Poster an der Wand hatte“, sagte der im belgischen Wervik geborene Bennett in einer Pressemitteilung seiner neuen Mannschaft. “Ich hätte nie gedacht, dass ich gut genug für einen Vertrag bei ihnen wäre. Jetzt ist ein Traum wahr geworden und ich kann es kaum erwarten, mit den Jungs zu arbeiten und mit ihnen Rennen zu bestreiten. Es ist eine gewaltige Aufgabe, für dieses Team zu fahren, aber es ist motivierend und eine Herausforderung.“

Bei Deceuninck - Quick-Step soll der 29-jährige Bennett, dem bisher 42 Profisiege gelangen, die Lücke füllen, die der Abgang von Europameister Elia Viviani zu Cofidis hinterlassen hat. "Ich freue mich, Sam an Bord zu haben. Allein seine Palmares sprechen Bände über sein Talent und seine Entschlossenheit, aber er ist auch ein großartiger Charakter und ein weiterer Leader, den man im Team haben sollte. Wir alle können es kaum erwarten, mit ihm zusammenzuarbeiten“, sagte Team-Manager Patrick Lefevere.

Dem Wechsel waren monatelangen Differenzen zwischen Bennett und Bora - hansgrohe vorausgegangen. Der Sprinter hatte zunächst einer Vertragsverlängerung schriftlich zugestimmt, auch wenn die eigentlichen Papiere noch nicht unterschrieben waren. Trotzdem nahmen er und sein Manager Andrew McQuaid, Sohn des ehemaligen UCI-Präsidenten Patrick McQuaid, im Sommer Kontakt zu Lefevere auf. Es kam offenbar zu einer grundsätzlichen Einigung, die aber mit der Vorvereinbarung mit Bora - hansgrohe kollidierte.

Zwar erklärte ein UCI-Schiedsgericht im Sommer den Vorvertrag für rechtlich bindend, dann aber kam Bora - hansgrohe im Herbst doch dem Wunsch Bennetts nach, das Team wechseln zu dürfen. "Die UCI hat uns immer bestätigt, dass wir ein verbindliches Agreement haben. Aber im Endeffekt: Wenn er gehen will, soll er gehen", sagte Teamchef Ralph Denk Anfang November zu radsport-news.com.

Bei Deceuninck - Quick-Step sind Bennett und Archbold, der seinem Kapitän bereits 2015 mit einjähriger Verzögerung vom Kontinental-Team An Post zu Bora gefolgt war, die Neuzugänge Nummer zehn und elf und komplettieren damit das aus 28 Fahrern bestehende Aufgebot für die kommende Saison.

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