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25.11.2019 | (rsn) - So langsam kommt er ins Rollen: Marcel Meisen (Corendon - Circus) hat eine Woche nach seinem Sieg beim C1-Rennen in Hittnau in der Schweiz nun auch beim fünften Weltcuplauf der Saison in Koksijde eine Top-Platzierung erzielt. Der 30-Jährige aus Stolberg bei Aachen belegte in den Dünen des belgischen Küstenortes einen starken siebten Platz und zeigte sich gegenüber radsport-news.com anschließend zufrieden.
"Das war auf jeden Fall ein gutes Rennen für mich", sagte Meisen, der im Weltcup trotz seines Deutschen Meistertitels und Rang elf in der Weltrangliste derzeit nicht aus den ersten zwei Reihen starten darf, weil er die ersten beiden Weltcupläufe in den USA ausgelassen hatte. "Ich hatte etwas Glück und kam trotz der schlechten Startposition gut weg", erzählte er weiter.
Während ein Sturz seinen Teamkollegen, den späteren Sieger Mathieu van der Poel aufhielt, schwamm der Deutsche Meister von Beginn an ganz vorne mit, befand sich ständig in den Top 10. Und da Meisen dafür bekannt ist, gegen Rennende stärker zu werden, hoffte er zwischenzeitlich sogar auf ein Top-5-Resultat. "Im Finale hätte ich gerne noch etwas mehr herausgeholt, aber ich hatte mit einem kaputten Schuh zu kämpfen. Sonst wäre vielleicht noch der Kampf um Platz fünf drin gewesen", meinte er abends.
So wurde es drei Sekunden hinter dem Niederländer Corne van Kessel (Telenet - Baloise Lions) und 15 Sekunden hinter dessen belgischem Teamkollegen Quinten Hermans Rang sieben - mit 1:03 Minuten Rückstand auf Sieger van der Poel. "Ich bin auf jeden Fall zufrieden, dass es in den letzten Wochen besser läuft als zu Beginn der Saison", zog Meisen eine erste Zwischenbilanz nach zwei Monaten Cross-Saison.
Zwar war er am letzten September-Wochenende mit zwei Siegen bei schwächer besetzten C1-Rennen in Tschechien und der Slowakei in die Saison gestartet. Doch bei den belgischen und niederländischen Rennen tat er sich danach zunächst etwas schwer - bis nun im November die Formkurve nach oben zu zeigen begann. In den kommenden Wochen ist mit Meisen also möglicherweise regelmäßiger in den Top 10 bei großen Rennen zu rechnen. "Ich freue mich auf die nächsten Rennen", sagte er jedenfalls.
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