--> -->
24.11.2019 | (rsn) - Im fünften Weltcuprennen der Saison fuhr Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) in einer eigenen Liga. Überlegen gewann der Weltmeister vor vielen tausend Zuschauern im belgischen Koksijde vor Laurens Sweeck (+ 0:25 / Pauwels Sauzen - Bingoal) und Toon Aerts (+0:35 / Telenet - Baloise Lions). Damit setzte van der Poel seine makellose Serie von sieben Siegen in sieben Cross-Rennen in diesem Herbst fort.
Platz vier ging an Lars van der Haar (+ 0:40) vor Quinten Hermans (+ 0:50) und Corne van Kessel (+ 1:02/ alle Telenet - Baloise Lions). Als bester Deutscher folgte Marcel Meisen (Corendon - Circus) auf einem starken siebten Platz (+1:05) - nach seinem Sieg beim C1-Rennen in Hittnau in der Schweiz vor einer Woche war es sein zweitbestes Saison-Resultat bei seiner wohl besten Saisonleistung.
In der Weltcup-Gesamtwertung behauptete Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) seine Führung mit 348 Punkten vor Aerts (330). Für den Belgier war Koksijde ein Tag zum Vergessen: Er wurde nach drei Siegen zum Saisonauftakt und Rang zwei in Tabor diesmal nur 13., weil er etwa zur Rennmitte Defektpech hatte. Van der Poel ist, nachdem er die ersten drei der bislang fünf Weltcup-Läufe ausgelassen hatte, mit nun zwei Siegen und 160 Punkten auf dem 17. Rang zu finden.
So lief das Rennen:
Trotz seiner Erfolgsserie musste van der Poel wegen der ausgelassenen Weltcups in den USA und in Bern in Koksijde nun aus der dritten Reihe starten. Zudem wurde der frischgebackene Europameister noch durch einen Sturz vor ihm aufgehalten. So konnte sich Sweeck zu Beginn etwas absetzen. Doch schon am Ende der ersten Runde überholte van der Poel den Führenden.
"Es war definitiv eine meiner besten ersten Runden. Ich blieb in der ersten Kurve durch einen Sturz stecken und wollte mir Zeit nehmen, um wieder nach vorne zu kommen. Ich hatte jedoch sofort das Gefühl, dass ich wirklich gute Beine hatte", schilderte van der Poel hinterher die Aufholjagd.
Von nun an vergrößerte der Kapitän des Teams Corendon – Circus den Vorsprung von Runde zu Runde. Besonders in den Lauf- und Bergab-Passagen durch den tiefen Sand der Dünen von Koksijde konnte er seine überragende Physis und Technik optimal einsetzen. Zu Beginn der sechsten Runde hatte er 36 Sekunden auf Lars van der Haar und 40 auf Corne van Kessel (beide Telenet Baloise Lions) herausgefahren, die ihrerseits acht Sekunden Vorsprung vor einer Verfolgergruppe mit Sweeck, Hermans und Aerts hatten.
Die Verfolger kamen wieder zusammen und Sweeck und Aerts gaben alles, um van der Poel noch zu erreichen. Doch der Niederländer war diesmal wieder zu stark und konnte es sich sogar leisten, auf der Zielgeraden die Fans abzuklatschen, nachdem er in der Schlussrunde seine mit Abstand langsamste Runde des Rennens gefahren war.
Van der Poel: "Ich bin mein eigenes Rennen gefahren, was eine gute Idee im Sand ist. Ich weiß nicht, wann die Siegesserie endet. Ich hoffe aber, dass sie noch ein paar Rennen andauern wird. Eines Tages werde ich ein Rennen verlieren, aber ich bin schon stolz auf das, was ich hier und in den letzten Wochen erreicht habe."
Ergebnis:
1. Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) 59:58 Minuten
2. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen - Bingoal) + 0:25
3. Toon Aerts (Telenet - Baloise Lions) + 0:35
4. Lars van der Haar (Telenet - Baloise Lions) + 0:40
5. Quinten Hermans (Telenet - Baloise Lions) + 0:50
6. Corne van Kessel (Telenet - Baloise Lions) + 1:02
7. Marcel Meisen (Corendon - Circus) + 1:05
8. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Bingoal) + 1:19
9. Tim Merlier (Creafin - Fristads) + 1:28
10. Tom Pidcock (Trinity Racing) + 1:33
Weltcup-Gesamtstand:
1. Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Bingoal) 348 Punkte
2. Toon Aerts (Telenet - Baloise Lions) 330
3. Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen - Bingoal) 264
4. Lars van der Haar (Telenet - Baloise Lions) 263
5. Quinten Hermans (Telenet - Baloise Lions) 257
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa