Cross-EM: Iserbyt hielt am längsten mit

Auch zu Fünft konnten die Belgier van der Poel nicht knacken

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Das Podium des EM-Crossrennens, v. l.: Ely Iserbyt, Mathieu van der Poel, Laurens Sweeck | Foto: Cor Vos

11.11.2019  |  (rsn) - Selbst mit fünf Fahrern war nichts gegen Mathieu van der Poel auszurichten. Zwar erwiesen sich die Belgier im gestrigen Cross-Europameisterschaftsrennen der Männer wie erwartet als das nicht nur quantitativ stärkste Team - doch als der Titelverteidiger aus den Niederlanden auf der Schlussrunde im italienischen Silvelle das Tempo ein letztes Mal anzog, war es auch um den in dieser Saison so starken Ely Iserbyt geschehen.

Drei Sekunden Rückstand auf van der Poel waren nur ein geringer Zeitabstand. Doch der Top-Favorit hatte auf den letzten Metern schon ausrollen lassen, um seinen dritten EM-Titel in Folge zu feiern. Nach dem Rennen zeigte sich der 22-jährige Iserbyt zwar nicht nur mit seiner Vorstellung zufrieden, sondern auch mit der Tatsache, dass er und seine vier Mannschaftskollegen auf der vorletzten Runde van der Poel in Bedrängnis gebracht hatten. Nach dem Rennen sprach er gegenüber hln.be von einer “verpassten Chance.“

“Wenn ich noch was übrig gehabt hätte, dann hätte ich vielleicht an ihm dranbleiben können. Van der Poel kann sein hohes Tempo durchziehen, aber es fehlt ihm noch an der Beschleunigung. Ich denke, wir haben eine günstige Gelegenheit verpasst“, sagte Iserbyt und spielte damit darauf an, dass der Weltmeister verspätet in die Crosssaison eingestiegen ist und bisher erst auf zwei Renneinsätze im Gelände kommt - die er beide aber für sich entscheiden konnte.

Allerdings war dem 24-jährigen van der Poel gestern anzumerken, dass er noch nicht in der bestechenden Form der vergangenen Saison ist. Dass ihm dennoch zwei Siege gelangen, lässt für die Konkurrenten in den kommenden Wochen nichts Gutes erwarten.

"Ich konnte sehen, dass er gegen Ende auch zu kämpfen hatte, aber seine Basiskondition ist so gut, dass es wirklich schwer ist ihn zu schlagen“, sagte Iserbyt, der die Chancen zudem schwinden sieht, wenn van der Poel erst wieder im Rennrhythmus ist. “Wenn wir ihn schlagen wollen, dass muss es bald geschehen. Er wird nämlich noch besser werden“, prognostizierte der zweimalige U23-Weltmeister.

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