Drei Trikots in acht Monaten

Ensings Odyssee geht weiter: Nächster Halt Mitchelton - Scott

Von Felix Mattis

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Janneke Ensing fuhr von Mai bis zum Saisonende für WNT - Rotor. | Foto: Cor Vos

03.10.2019  |  (rsn) - Janneke Ensing hat kein einfaches Jahr hinter sich, und trotzdem wird die 33-jährige Niederländerin in der kommenden Saison womöglich ihre bislang größte Rolle spielen: Ensing hat für 2020 beim Team Mitchelton - Scott unterschrieben und wird dort zu einer wichtigen Berghelferin für Weltmeisterin Annemiek van Vleuten sowie die WM-Dritte Amanda Spratt.

"Janneke kommt gut über hügelige Strecken und wird eine wirklich gute Helferin für unsere Kletterer im Team werden", erklärte Sportdirektor Martin Vestby die Verpflichtung der 33-Jährigen in einer Pressemitteilung. "Sie ist eine aggressive Fahrerin, die man gut für Ausreißversuche einsetzen kann und die alle kann. Das passt sehr gut in unsere Gruppe für nächste Saison."

Für Ensing war das Interesse des australischen Rennstalls die Rettung in einer schwierigen Situation. Denn obwohl die ehemalige Eisschnellläuferin ihr Potential in den vergangenen Jahren immer wieder zeigte, unter anderem durch Rang sechs bei Strade Bianche 2018 oder einen Sieg beim Le Samyn des Dames im selben Jahr, und viele weitere Top-Resultate in schweren Rennen, erlebte sie 2019 eine turbulente Saison.

UCI-Reglement sorgt für zweiten Wechsel in acht Monaten

Anfang Mai lösten sie und das Team Sunweb ihren Vertrag nach nur vier gemeinsamen Monaten auf, weil die Zusammenarbeit nicht funktionierte. Anschließend kam Ensing bei WNT - Rotor unter und fuhr unter anderem sogar noch einen starken zweiten Platz beim neuen Klasikoa San Sebastian heraus, doch der deutsche Rennstall konnte die Niederländerin für 2020 nicht halten:

Weil WNT - Rotor auch im kommenden Jahr unter deutscher Lizenz unterwegs sein will, muss das größte Fahrerinnenkontingent gemäß der UCI-Statuten aus Deutschland kommen. Hätte man Ensing gehalten, wäre das nicht mehr der Fall gewesen. Also konnte es keine Vertragsverlängerung für die 33-Jährige im Team um Lisa Brennauer und Kirsten Wild geben.

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