--> -->
15.09.2019 | (rsn) - Die WM-Vorbereitung geht in ihre heiße Phase, und für diejenigen Fahrer, die nicht bei der Vuelta a Espana unterwegs sind, bieten zwei WorldTour-Rennen im Osten Kanadas am Wochenende die Möglichkeit, ihren Formstand zu überprüfen: der GP Québec und der GP Montréal. Seit der Erstaustragung im Jahr 2010 haben sich die beiden Eintagesrennen, die jeweils auf Rundkursen mit Klassiker-Charakter ausgetragen werden, zu wichtigen Fixpunkten im Kalender gemausert. Entsprechend hochkarätig sind sie besetzt.
Von den WM-Favoriten fehlen nur Mathieu van der Poel (Corendon - Circus), der die Tour of Britain bestreitet, und Alejandro Valverde (Movistar), der bei der Vuelta a Espana im Einsatz ist. Wer legt in Kanada seine Karten auf den Tisch und wer pokert gut zwei Wochen vor den Titelkämpfen noch?
Die Strecken:
Der GP Québec wird am Freitag auf einem Innenstadtkurs über 12,6 Kilometer ausgetragen, der 16 Mal absolviert werden muss. Insgesamt sind dabei 2.976 Höhenmeter zu überwinden, wobei vor allem die letzten 3,5 Kilometer der Runde schwer sind. Dort wartet zunächst die 375 Meter lange und im Schnitt zehn Prozent steile Cote de la Montagne, bevor anschließend die Cote de la Potasse (420m bei 9%) erklommen werden muss, die mit einer kurzen Abfahrt auf die mit rund vier Prozent ansteigenden letzten 1,5 Kilometer führt - ein schwerer Bergaufsprint, der in den vergangenen drei Jahren an Michael Matthews (Sunweb / 2018) und davor zwei Mal an Peter Sagan (Bora – hansgrohe) ging – beide sind auch in diesem Jahr wieder dabei.
Der GP Montréal am Sonntag ist das insgesamt etwas schwerere Rennen: mit 4.528 Höhenmetern auf ebenfalls 16 Runden zu jeweils 12,2 Kilometern rund um die Universität von Montréal. Dort allerdings ist die Zielankunft weniger knifflig: Die letzten 560 Meter führen bei vier Prozent bergan, nachdem es zuvor ebenso lange bergab zu einer Spitzkehre ging. Die Ankunft ist damit sprinterfreundlicher, doch der Kurs insgesamt deutlich schwerer.
Er beginnt bereits mit einer 1,8 Kilometer langen und im Schnitt acht Prozent steilen Rampe zur Cote Camillien-Houde und beinhaltet etwa zur Mitte die 780 Meter lange und sechs Prozent steile Cote de Polytechnique. Die Runde in Montréal weist außerdem kaum flache Meter auf, so dass hier in der Vergangenheit zumeist Attacken zum Sieg führten. Im Vorjahr allerdings hatte Matthews die Nase im Sprint vorne.
Die Favoriten:
Nach seinen beiden Siegen ist der Australier der Mann, den es in diesem Jahr zu schlagen gilt. Aber auch Sagan ist nicht schwächer einzuschätzen. Mit Julian Alaphilippe, Remco Evenepoel (beide Deceuninck- Quick-Step), Greg Van Avermaet (CCC), Daryl Impey (Mitchelton – Scott), Jasper Stuyven (Trek – Segafredo), Sep Vanmarcke, Lokalmatador Michael Woods (beide EF Education First), Diego Ulissi (UAE Team Emirates), Sonny Colbrelli (Bahrain – Merida), Oliver Naesen (AG2R) und Tim Wellens (Lotto Soudal) stehen aber weitere Topfahrer am Start, denen der Sieg in beiden Rennen zuzutrauen ist.
Die Teams:
CCC, UAE Team Emirates, Deceuninck - Quick-Step, Ineos, Bora-hansgrohe, Mitchelton-Scott. Movistar, Astana, Jumbo-Visma, Bahrain-Merida, Sunweb, Ag2r La Mondiale, Trek-Segafredo, Lotto Soudal, EF Education First, Groupama-FDJ, Katusha-Alpecin, Dimension Data, Israel Cycling Academy, Rally Cycling, Nationalteam Kanada
Â
14.09.2019Matthews im Glück: Titelverteidigung beim GP de Quebec(rsn) - Michael Matthews (Sunweb) ist beim GP de Quebec die Titelverteidigung gelungen. Der 28 Jahre alte Australier entschied die 10. Auflage des ersten der beiden kanadischen WorldTour-Rennen über
13.09.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 13. September(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht
31.12.2025Pogacar beendet ein weiteres Jahr der Superlative (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) war – mal wieder – der überragende Fahrer der Saison. Der Slowene gewann im Sommer zum vierten Mal die Tour de France und verteidigte im Herbst
31.12.2025Edmondson hängt zum Jahresende das Rad an den Nagel (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
31.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
31.12.2025Reusser in neuen Sphären: “Glück ist Realität minus Erwartung“ (rsn) – Mehr als doppelt so viele Punkte wie die nun zweitplatzierte Vorjahresgewinnerin Elise Chabbey (FDJ – Suez): Marlen Reusser (Movistar) war 2025 die unangefochtene Nummer 1 im RSN-Jahresran
31.12.2025Die Strassacker-Trophäe zur RSN-Jahresrangliste 2025 (rsn) – Seit inzwischen 18 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
30.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
30.12.2025Del Grosso wird in Diegem zum ´Mini-Mathieu´ (rsn) – Das Trikot des Niederländischen Meisters mit dem Sponsorennamen Alpecin in großen Lettern auf der Brust, dazu die oft verpönte weiße Rennhose: Diese Beschreibung trifft in diesem Crosswi
30.12.2025Van Aert: Cross-WM nur bei Chance auf den Titel (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird kurz vor den Belgischen Cross-Meisterschaften über einen möglichen WM-Start entscheiden. Das bestätigte sein Trainer Mathieu Heijboer gegenübe
30.12.2025Pieterse bleibt in Diegem trotz Platten vor Schreiber (rsn) – Fünfmal startete Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) in dieser Crosssaison – jedesmal in Weltcuprennen, bei denen die Niederländerin jeweils unter die besten Fünf kam. Gleich bei ihrem
30.12.2025Nach Sturz: Weltcup-Führender Sweeck muss Crosssaison beenden (rsn) – Nach seinem Sturz beim Azencross in Loenhout ist für Laurens Sweeck die Crosssaison 2025/26 vorzeitig beendet. Wie sein Team Crelan – Corendon auf Instagram mitteilte, habe sich der 32-jÃ
30.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
30.12.2025Eine konstante Tour mit Platz fünf gekrönt (rsn) – Vor der Tour de Suisse ließ Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit seinem Ziel aufhorchen, die Tour de France unter den besten Fünf der Gesamtwertung abschließen zu wollen -