--> -->
22.08.2019 | (rsn) - Seit dem 1. August ist der Transfermarkt im Radsport geöffnet und einige große Wechsel wurden bereits bekanntgegeben. Wir schauen uns besonders prominente Transfers näher an und bewerten diese aus Sicht des Fahrers sowie der beteiligten Teams. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Teil 11: Lennard Kämna (von Sunweb zu Bora - hansgrohe)
Mit der Verpflichtung von Lennard Kämna hat sich Bora - hansgrohe nun endgültig über Jahre hinweg zukunftssicher aufgestellt. Neben dem Tour-Vierten Emanuel Buchmann (26), Sprinter Pascal Ackermann (25) und Allrounder Maximilian Schachmann (25) ist der 22-Jährige nun die vierte tragende Säule in der deutschen Fraktion, die abgesehen von den Nordklassikern alles abdeckt. Außer Nils Politt (Katusha Alpecin) hat Ralph Denk somit 2020 das Who is Who der deutschen Radsporthoffnungen in seinem Team, die den Radsport in den nächsten zehn Jahren prägen können. Der mediale Fokus ist ihm somit weiter garantiert.
Die Verpflichtung von Kämna macht aber auch sportlich großen Sinn. Denn der 22-Jährige galt schon in seiner U23-Zeit als großes Talent, wurde 2017 bei der U23-WM im Straßenrennen Zweiter, nachdem er zwei Jahre zuvor schon Dritter im Einzelzeitfahren geworden war. Nach gesundheitlichen Problemen 2018 startete Kämna diesen Sommer wieder voll durch und fuhr bei der Tour de France vor allem in den Bergen stark.
Und genau ein solcher Fahrertyp hat Bora - hansgrohe noch gefehlt. Ein starker Bergfahrer, der sich bei den großen Landesrundfahrten klaglos in den Dienst von Emanuel Buchmann stellen und zudem im Mannschaftszeitfahren - wo Buchmann bei der Tour in diesem Jahr entscheidende Zeit verloren hat - ein wichtiger Faktor werden wird. Für Buchmann sicherlich auch ein Vorteil, im Hochgebirge noch einen Landsmann an seiner Seite zu haben, mit dem die Kommunikation in Stresssituationen leichter fallen dürfte.
Die Qualitäten am Berg gepaart mit der Stärke im Zeitfahren dürfte Kämna perspektivisch auch zu einem Kandidaten für die großen Rundfahrten machen. Bei Bora - hansgrohe kann er dazu im Windschatten von Buchmann behutsam aufgebaut werden. Dass die Teamleitung junge Fahrer gut entwickeln kann, zeigen die Beispiele von Buchmann und Ackermann, die sich in jeder Saison verbesserten. Aufgrund seiner Zeitfahrstärke wird Kämna aber auch schon in der kommenden Saison bei einwöchigen Rundfahrten, die durch das Hochgebirge führen und auch mit einem Zeitfahren aufwarten, seine Freiheiten bekommen - etwa bei der Tour de Suisse.
Bei seinem aktuellen Team Sunweb hätte Kämna nach dem Abgang von Tom Dumoulin bei den Rundfahrten zwar deutlich weniger teaminterne Konkurrenz und entsprechend öfter freie Fahrt gehabt als es nun 2020 bei Bora - hansgrohe sein wird. Aber womöglich wäre dann auch die Erwartungshaltung zu groß gewesen.
Bei Sunweb reißt der Abgang von Kämna nach der Vertragsauflösung mit Dumoulin ein großes Loch in die Rundfahrerfraktion, in der aktuell der häufig verletzte Wilco Kelderman der einzige Fahrer ist, der um Siege mitfahren kann. Zudem ist Kämna nach den Abgängen von Marcel Kittel, John Degenkolb und Simon Geschke in den letzten Jahren der letzte große deutsche Hoffnungsträger bei Sunweb, das mit deutscher Lizenz fährt und sich auch als deutsches Team versteht, gegangen. Auch wenn Nico Denz und Jasha Sütterlin die deutsche Fraktion bei Sunweb erweitern, so wird es ohne deutsches Aushängeschild schwerer werden, sich öffentlich als deutsches Team zu verkaufen. Der mediale Fokus wird definitiv auf Bora - hansgrohe gerichtet sein.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) – Der Niederländer Arvid de Kleijn hat auf der 6. Etappe der Tour de Langkawi (2.Pro) seinen zweiten Etappen- und Saisonsieg errungen. Der Tudor-Profi war nach 123 Kilometer zwischen Shah Ala
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht