Nach acht Jahren beim spanischen Rennstall

Quintana bestätigt seinen Abschied von Movistar

Foto zu dem Text "Quintana bestätigt seinen Abschied von Movistar"
Wechselt Nairo Quintana von Movistar zu Arkéa Samsic? | Foto: Cor Vos

11.08.2019  |  (rsn) - Nairo Quintana hat bestätigt, dass er zum Saisonende das spanische Movistar-Team verlassen wird. In einem Interview mit dem kolumbianischen Radiosender BLU Radio erklärte der 29-Jährige, er wolle künftig für eine Mannschaft fahren, bei der er "100 Prozent Unterstützung" genieße.

Wie bereits mehrere Medien berichteten, soll es sich bei diesem neuen Team um den französischen Zweitdivisionär Arkéa - Samsic handeln, für den seit dieser Saison auch die beiden Deutschen André Greipel und Robert Wagner fahren. Bei dem Rennstall aus der Bretagne soll Quintana bereits einen Dreijahresvertrag unterschrieben haben und von Movistar unter anderem Winner Anacona als Berghelfer mit nach Frankreich nehmen.

“Das ist die Idee - in der Lage zu sein, ein Team zu finden, in dem ich mich zu Hause fühle, in dem ich glücklich bin und das mich zu 100 Prozent unterstützt… in dem ich mich gut fühle und in dem ich so wie bisher oder sogar noch mehr glänzen kann“, meinte der zweimalige Tour-Zweite, der 2012 bei Movistar Profi wurde und in seiner Zeit beim Rennstall von Manager Eusebio Unzue den Giro d’Italia und die Vuelta a Espana gewann. Den angestrebten Tour-Triumph schaffte Quintana aber nicht. In diesem Jahr reichte es bei der 106. Auflage der Frankreich-Rundfahrt zu Rang acht, wobei er in Valloire die Königsetappe für sich entscheiden konnte.

Seine Zeit bei Movistar bezeichnete er als eine “Periode, die sehr gut für mich war. Sie holten mich von einem kolumbianischen Team und ich wechselte in sehr jungem Alter dorthin. Sie haben mir viel beigebracht und mich unterstützt. Diese Zeit ist jetzt vorbei, im gegenseitigen Einverständnis - auch wenn wir den Rest des Jahres noch absolvieren müssen - und ich werde dem Sponsor immer dankbar sein“, so Quintana, der auch betonte, dass es im Gegensatz zu diversen Meldungen bei der Tour de France keine Probleme im Team gegeben habe.

Die könnten aber bei der Vuelta a Espana auftreten, zu der Movistar offenbar mit gleich vier Kapitänen anzutreten gedenkt. "Wir müssen abwarten, wie die Vorgaben des Teams aussehen werden, denn wir werden mit Alejandro Valverde, Richard Carapaz und Marc Soler starten und das Team sieht uns alle als Leader. Es wird also davon abhängen, was das Team will“, sagte Quintana.

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