--> -->
10.08.2019 | (rsn) - Seit dem 1. August ist der Transfermarkt im Radsport geöffnet und einige große Wechsel wurden bereits bekannt gegeben. Wir schauen uns besonders prominente Transfers näher an und bewerten diese aus Sicht des Fahrers sowie der beteiligten Teams. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer?
Teil 5: Elia Viviani (von Deceuninck - Quick-Step zu Cofidis)
Für den Zweitdivisionär ist die Verpflichtung des Italieners ein großer, wenn auch teurer Coup. Viviani wird bei Cofidis zum Topverdiener aufsteigen, weshalb mit Nacer Bouhanni und Hugo Hofstetter gleich zwei andere Sprinter weichen müssen. Und auch die Allrounder Julien Simon und Bert Van Lerberghe verlassen die Mannschaft wohl aus finanziellen Gründen.
Sollte Viviani an seine Vorstellungen der vergangenen beiden Jahre anknüpfen können, ist er eine große Bereicherung für die Mannschaft von Manager Cedric Vasseur. Zudem könnte sich der Tour-Etappensieger als entscheidendes Puzzleteil im Kampf um eine WorldTour-Lizenz erweisen. Die will Vasseur für 2020 lösen und hat auch deshalb noch die Rundfahrerfraktion mit Guillaume Martin verstärkt.
Für Viviani dürften wohl die Finanzen ausschlaggebend gewesen sein. Gerne wäre der 30-Jährige bei Deceuninck - Quick-Step geblieben, doch nach der Vertragsverlängerung mit Julian Alaphilippe war wohl kein Geld mehr übrig, um auch noch den Sprinter adäquat zu entlohnen. Zu Cofidis wird Viviani seinen Landsmann und Anfahrer Fabio Sabatini mitnehmen, dazu besteht auch die Möglichkeit, dass sein Bruder Attilio nach Frankreich wechseln wird. Derzeit ist der bei Cofidis schon als Stagiaire beschäftigt - übrigens trotz fehlender sportlicher Meriten.
Vermissen wird Viviani allerdings seinen zweiten Anfahrer, Michael Morkov, der an acht Siegen des Italienischen Meisters von 2018 unmittelbar beteiligt war, zuletzt am Sonntag beim Prudential Ride in London. Mit Simone Consonni (von UAE Team Emirates) hat Cofidis zwar einen weiteren starken Fahrer verpflichtet, doch muss sich der neue Sprintzug erst noch finden. Zumindest die Sprache wird dabei kein Hindernis sein.
Viviani wird sich zudem umstellen müssen. Deceuninck - Quick-Step setzte in vielen Rennen auf mehrere Kapitänen, er selber war dabei nur eine von mehreren Optionen. Bei Cofidis wird es diese taktische Flexibilität nicht geben. Sollte Viviani eine Siegchance besitzen, dann wir das Team ausschließlich für ihn fahren.
Für Deceuninck - Quick-Step ist der Weggang von Viviani natürlich ein herber Verlust. Allerdings war aus nachvollziehbaren Gründen die Personalie Alaphilippe wichtiger. Zudem ist es Manager Patrick Lefevere in den vergangenen Jahren gelungen, abwandernde Sprinter wie Marcel Kittel oder Fernando Gaviria zu ersetzen. Mit Fabio Jakobsen steht auch schon ein starker Nachfolger parat, einen weiteren schnellen Mann - Sam Bennett etwa - könnte Lefevere mit dem Namen Michael Morkov locken.
(rsn) - Mark Cavendish wird auch im kommenden Jahr noch dem Profi-Peloton angehören – jedenfalls wenn es nach dem Briten geht. Wie das belgisch-niederländische Portal Wielerflits aus mehreren Quel
(rsn) – Einen großen Namen hat er im Radsport bereits, doch das ist eher Zufall: Der Schwede Nils Van der Poel – weder verwandt noch verschwägert mit Adrie, Mathieu oder David van der Poel – k
(rsn) – Fast alle Radprofis der ersten Division haben für die Saison 2022 Planungssicherheit, der Transfermarkt hat längst wieder einen Gang runtergeschaltet. Doch nicht bei allen WorldTour-Fahre
(rsn) - Die Geschichte des Qhubeka-Profiteams ist mit der Auflösung des Rennstalls an ihr vorläufiges Ende gelangt. Doch Gründer und Manager Douglas Ryder bleibt dem Radsport treu und schickt in de
(rsn) - Davide Rebellin steht vor seiner 30. Profisaison, die der mittlerweile 50 Jahre alte Italiener für das italienische Kontinental-Team Work Service Vitalcare Vega bestreiten wird. Ende des Jahr
(rsn) - Gemeinsam mit seinem Landsmann Biniam Ghirmay (Intermarché - Wanty - Gobert) zählt der Eritreer Henok Mulubhran zu den talentiertesten Fahrern des afrikanischen Kontinents. Folgerichtig hatt
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des (Profi)-Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder
(rsn) - Nachdem er von seinem UAE Team Emirates keinen Vertrag über 2021 hinaus erhalten hat, wird Maximiliano Richeze wahrscheinlich seine Karriere beenden. Das kündigte der 38-jährige Argentinier
(rsn) - Nach insgesamt fünf Jahren beim belgischen Team Alpecin - Fenix, das bis Ende 2019 unter dem Namen Corendon - Circus unterwegs war, wird Marcel Meisen seine Karriere im Trikot des deutschen S
(rsn) – Mit seinen beiden Parforceritten beim Critérium du Dauphiné sorgte Mark Padun (Bahrain Victorious) für Schlagzeilen im Vorfeld der Tour de France. Viele bezweifelten die Leistungen des 25
(rsn) - Nach seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Jumbo - Visma bis Ende 2025 steht Primoz Roglic vor vier weiteren Jahren beim niederländischen Rennstall, für den er seit 2016 nicht weniger
(rsn) – Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Fahrer das Team DSM wegen Differenzen über die Arbeitsweise des Rennstalls verlassen haben, ist Chris Hamilton damit ausgesprochen zufrieden un
(rsn) - Mit einem 17 Kilometer langen Solo hat Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) die 20. Etappe der Tour de France gewonnen. Über 182 Kilometer zwischen Nantua und Portalier, die weitestgehend im R
(rsn) – Ob Remco Evenepoel diesen Winter von Soudal – Quick-Step zu Red Bull - Bora – hansgrohe wechseln wird, beschäftigt seit Wochen die Gemüter. Verschiedene Journalisten melden verschieden
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle