Rennpause die bessere Option

Kein Debüt für Sagan bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

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Peter Sagan (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

25.04.2019  |  (rsn) - Die Entscheidung hatte über den Winter für viel Aufsehen gesorgt: Peter Sagan wird 2019 erstmals Lüttich-Bastogne-Lüttich bestreiten. Doch je näher "La Doyenne" im Terminkalender rückte, so deutlicher wurde, dass der Slowake aus dem Team Bora - hansgrohe dort wohl nicht in Topform um die vorderen Plätze mitfahren würde. Denn die erste Saisonhälfte verlief insgesamt durchwachsen für Sagan. Nach der Flèche Wallonne zogen er und sein Team nun einen Schlussstrich unter seine Klassiker-Kampagne. Heißt: Kein Debüt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, stattdessen einige Tage Pause.

 

In einem Statement teilte Sagan mit: "Ein harter Flèche Wallonne ist vorbei. Ich war hier, um für die Mannschaft zu arbeiten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Gemeinsam mit dem Team haben wir beschlossen, dass es für mich am besten wäre, mir jetzt ein paar Tage freizunehmen, um mich besser auf die nächsten Rennen vorzubereiten.“

Beim Amstel Gold Race am vergangenen Sonntag stieg Sagan frühzeitig vom Rad, sein Start beim Flèche Wallonne war kurzfristig noch ins Rennprogramm aufgenommen worden. Nach Aufgaben für seine Teamkollgen war er kurz vor dem Ziel an der Côte de Cherave zurückgefallen.

Die Doppelbelastung einer verlängerten Klassikerkampagne aus den Pavé-Rennen rund um Flandern und den hügeligen Ardennen-Klassiker schien in diesem Jahr zu viel für den dreifachen Weltmeister. Bereits in der Vorbereitung auf Mailand-Sanremo erlitt er mit einer mehrtägigen Magen-Darm-Grippe im Höhentrainingslager einen Rückschlag, dennoch startete seine Klassikersaison bei "La Primavera" mit Platz vier vielversprechend. Die Titelverteidigung bei Paris-Roubaix misslang als Fünfter, welches sein zweites und letztes Top Ten Ergebnis bei einem Klassiker in diesem Frühjahr wurde. Erst einmal konnte er einen Sieg landen in dieser Saison, im Januar auf der 3. Etappe der Tour Down Under.

Bis Mitte Mai pausiert der Slowake nun, ehe er auf einem für ihn sehr speziellen Pflaster zurückkehrt. 16 Etappensiege konnte er bislang bei der Kalifornien-Rundfahrt erringen und seit 2010 ist das Rennen in den Vereinigten Staaten ein fixer Punkt im Kalender von Sagan, für den nun Marcus Burghardt in die Mannschaft am Sonntag in Lüttich aufrückt. Im weiteren Aufgebot von Bora-hansgrohe für Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag stehen Davide Formolo, Jay McCarthy, Gregor Mühlberger, Cesare Benedetti, Patrick Konrad, und Maximilian Schachmann.

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