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25.02.2019 | (rsn) - So souverän sie sich den ersten Sieg in einem Mehretappenrennen gesichert hatte, so ungeübt wirkte Clara Koppenburg (WNT Rotor) auf dem Podium der Setmana Ciclista Valenciana. Als es darum ging, bei der Siegerzeremonie die obligatorische Champagnerflasche zu öffnen, musste die erfahrene Südafrikanerin Ashleigh Moolman Pasio (CCC Liv) ihrer ehemaligen deutschen Teamkollegin zur Hand gehen.
Koppenburg, die den Grundstein zum bisher größten Erfolg ihrer Karriere am Samstag mit dem Sieg auf der Königsetappe gelegt hatte, konnte über das kleine Malheur allerdings gut lachen. “Es war so lustig, ich muss noch an der Champagnerzeremonie arbeiten, aber ich habe noch nie eine Flasche geöffnet. Es war die erste Flasche Champagner, die ich in den Händen hielt, weil ich noch nie ein Rennen gewonnen habe“, erklärte die 23-Jährige ihre Aufregung.
Zuvor hatte Koppenburg auf der abschließenden 4. Etappe , die nach 104 Kilometern von Valencia nach Sagunt mit dem Sprintsieg der Finnin Lotta Lepistö (Trek - Segafredo), zu Ende ging, alle Angriffe der Gesamtzweiten Soraya Paladin souverän abgewehrt. “Sie hat wie verrückt angegriffen und ich musste jeder Attacke folgen, so dass die keine Lücke reißen konnte. Dann attackierte Ashleigh. Ich kannte die Fahrerinnen, denen ich folgen musste. Sie wollten mich aus dem Trikot fahren.“
In Sagunt zittern bis zur Ziellinie
Doch Koppenburg musste bis zuletzt zittern, da sie im Hauptfeld neun Sekunden hinter der Etappengewinnerin sowie sechs Sekunden hinter einer Gruppe mit Paladin und der Gesamtdritten Moolman ins Ziel kam. "Am Ende war es so hart, wir alle waren angeknockt“, gab die Lörracherin zu.
"Im Ziel war ich mir nicht sicher, ob ich wirklich gewonnen hatte. Ich befürchtete, dass die Lücke zu groß sein konnte“, so Koppenburg, die nach vier Jahren bei Cervelo Bigla zum Saisonende zu WNT-Rotor gewechselt war und dem mit deutscher Lizenz fahrenden Team in Spanien die ersten beiden Siege des Jahres bescherte. .
Dabei durfte Koppenburg noch ein zweites Mal auf das Schlusspodium, sicherte sich WNT-Rotor doch auch die Teamwertung der Rundfahrt. “Wir alle haben so hart gearbeitet und jetzt bekommt jede von uns eine Auszeichnung, das ist der schönste Weg, um in die Saison zu starten“, sagte die Rundfahrtspezialistin, die Anfang März mit ihrem Team in der Toskana ein Trainingslager beziehen wird, ehe am 9. März bei der Strade Bianche das erste WorldTour-Rennen der Saison ansteht.
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