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02.02.2019 | (rsn) - Im Alter von gerade einmal 19 Jahren ist Tom Pidcock Cross-Weltmeister der U23. Nach einem desaströsen Rennen in seinem ersten U23-Jahr in Valkenburg zwölf Monate zuvor, hat der britische Überflieger im dänischen Bogense das Regenbogentrikot erobert - zum zweiten Mal, nachdem er 2017 Junioren-Weltmeister war. Pidcock gewann das U23-WM-Rennen mit 15 Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Eli Iserbyt (Belgien) und 23 Sekunden vor dem im Vorfeld als dritter Mitfavorit gehandelten Franzosen Antoine Benoist.
"Es fühlt sich wirklich gut an, das Regenbogentrikot wieder anziehen zu können. Ich glaube ich bin ziemlich gut gefahren", sagte der 19-Jährige im ersten Sieger-Interview, in dem er sichtbar damit kämpfte, die richtigen Worte zu finden. "Gestern war ich eher vorfreudig als nervös. Aber heute war ich so nervös! Und dann hatte ich etwas Probleme mit der Schaltung... Aber danach lief es einfach gut." Nach Ben Tulett bei den Junioren zwei Stunden zuvor sorgte Pidcock bereits für die zweite britische Gold-Medaille bei diesen Cross-Weltmeisterschaften.Er war von Beginn an unter den Besten, entschied sich aber zu Beginn der dritten von acht Runden wegen seiner Schaltung für den Wechsel seines Arbeitsgeräts. Durch den Boxenstopp fiel er ans Ende der noch sehr großen Spitzengruppe zurück und verlor einige Sekunden auf den zu diesem Zeitpunkt Druck machenden Iserbyt.
Doch eine Runde später schloss der Brite zum Belgier auf und lancierte sofort eine beeindruckend explosive Attacke auf einer der langen Geraden der Strecke von Bogense. Von da an baute Pidcock mit sehr gleichmäßigen und schnellen Runden seine Führung aus und konnte auf der Schlussrunde sogar etwas Tempo rausnehmen, um schließlich über den WM-Titel zu jubeln. "Ich habe in den letzten Rennen festgestellt, dass ich Fehler mache, wenn ich hinter jemand fahre. Also dachte ich: Ich gehe besser an die Spitze", so Pidcock über seine Attacke zu Rennmitte.
Nach dem Start war es auf der gefrorenen und rutschigen, aber sehr schnellen Strecke von Bogense zunächst Iserbyt, der immer wieder versuchte, das Tempo hochzuhalten und sich abzusetzen. Am besten kam damit lange Zeit der Schweizer Loris Rouiller klar, der als einziger am Hinterrad des Titelverteidigers zu kleben schien.
Doch nach Pidcocks Attacke in Runde vier veränderten sich die Kräfteverhältnisse auch bei den Verfolgern. Der Tscheche Tomas Kopecky hielt nun am besten mit Iserbyt mit, und auch der Italiener Jakob Dorigoni sowie Benoist aus Frankreich konnten den Schweizer nun überflügeln. In der vorletzten Runde platzte dann der Motor von Kopecky und auch Dorigoni bekam schließlich Probleme zu folgen, so dass am Ende jene drei Männer auf dem Podium standen, die im Saisonverlauf in der U23-Kategorie den besten Eindruck machten und auch in der Weltcup-Gesamtwertung in derselben Reihenfolge die Plätze eins bis drei belegt hatten: Pidcock, Iserbyt und Benoist.
Maximilian Möbis kam als bester Deutscher mit 4:35 Minuten Rückstand auf den 45. Platz. Pascal Tömke wurde weitere 55 Sekunden dahinter als 54. gewertet. Österreicher waren im U23-Rennen nicht angetreten.
Ergebnis:
1. Tom Pidcock (Großbritannien) 47:42 Minuten
2. Eli Iserbyt (Belgien) + 0:15
3. Antoine Benoist (Frankreich) + 0:23
4. Tomas Kopecky (Tschechien) + 0:31
5. Jakob Dorigoni (Italien) + 0:35
6. Ben Turner (Großbritannien) + 0:38
7. Ryan Kamp (Niederlande) + 0:46
8. Loris Rouiller (Schweiz) + 0:56
9. Thomas Mein (Großbritannien) + 1:07
10. Niels Vandeputte (Belgien) + 1:22
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