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Die große Motivation ist nicht mehr da

Pozzato steigt nach 19 Profijahren vom Rad

Foto zu dem Text "Pozzato steigt nach 19 Profijahren vom Rad"
Beendet seine Karriere: Filippo Pozzato | Foto: Cor Vos

18.12.2018  | 

(rsn) - Mit Filippo Pozzato hat einer der besten italienischen Profis der beiden vergangenen Jahrzehnte seinen Rücktritt erklärt. Wie der 37-Jährige gegenüber der Gazzetta dello Sport ankündigte, wird er zur kommenden Saison nicht mehr ins Peloton zurückkehren. Bereits im vergangenen Sommer habe er sich mit dem Gedanken an sein Karriereende beschäftigt, so Pozzato, der auf 19 Jahre im Profiradsport kommt.

"Ich hatte mich bereits am Vorabend des GP Plouay im August entschieden", sagte er. “Ich hätte gerne noch ein 20. Berufsjahr bestritten, aber nur auf hochrangigem Niveau. Um Höchstleistungen zu erbringen, braucht man große Motivation. 2018 in China, Korea und Marokko Rennen zu fahren, war eine schöne Erfahrung, aber es war nicht mein Wunsch als Fahrer.“

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Pozzato bestritt die vergangenen drei Jahre beim italienischen Zweitdivisionär Wilier - Triestina. Und obwohl er in dieser Zeit vor allem bei den Frühjahrsklassikern einige beachtliche Ergebnisse wie die Plätze acht bei der Flandern-Rundfahrt 2017 und Mailand-Sanremo 2016 einfuhr, so deutete doch immer mehr darauf hin, dass sich seine Laufbahn dem Ende zuneigen würde.

Pozzato wurde im Jahr 2000 Profi bei Mapei-Quickstep und war damals Teamkollege von Fahrern wie Paolo Bettini, Michele Bartoli oder dem ebenfalls aufstrebenden Fabian Cancellara. Nach zwei Jahren bei Fassa Bortolo kehrte er 2005 nochmals zu dem belgischen Rennstall zurück und gewann in seiner zweiten Saison im Jahr 2006 Mailand-Sanremo. Weitere Siege bei bedeutenden Eintagesrennen gelangen Pozzato beim GP Ouest France - Plouay 2013, sein letzter Erfolg als Profi, den Hamburger Cyclassics 2005 sowie E3 Harelbeke 2009 und Het Volk 2007. Aber auch bei Mehretappenrennen war Pozzato erfolgreich. So gewann er zwei Etappen der Tour de France (2004, 2007) und 2003 die Gesamtwertung von Tirreno-Adriatico.

Wie so viele Fahrer seiner Generation sorgte der Norditaliener aus der Region Venetien auch für Doping-Schlagzeilen. 2012 musste Pozzato wegen verbotener Kontakte zu "Dottore EPO", Michele Ferrari, eine dreimonatige Sperre absitzen.

Künftig will er jungen Fahrer des Kontinental-Teams Beltrami-Tsa unterstützen helfen, ein Autohaus in Monte Carlo leiten und Roller Hockey - eine Sportart, die er als Teenager betrieb - für den Zweitligisten Bassano del Grappa spielen. Allerdings scheint er die größten Pläne mit dem Radsport-Team zu verfolgen. "Mein Traum ist ein größeres Projekt, bei dem Sponsoren mit innovativen Ideen einbezogen werden", kündigte Pozzato an.

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