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25.11.2018 | (rsn) - Europameister Mathieu Van Der Poel (Corendon-Circus) hat auch im belgischen Koksijde den Konkurrenten das Hinterrad gezeigt und mit einem ganz überlegenen herausgefahrenen Start-Ziel-Sieg den fünften von neun Cross-Läufen der Saison dominiert.
Der 23-jährige Niederländer, der gestern bereits den Ambiancecross gewonnen hatte, setzte sich über neun Runden mit 25 Sekunden Vorsprung auf Weltmeister Wout Van Aert (Cibel-Cebon) durch, der allerdings nach einem Sturz auf der ersten Runde schon früh ins Hintertreffen geraten war und sich mit einer beeindruckenden Aufholjagd durch die Dünen von Koksijde zumindest noch Rang zwei sicherte.
"Das ist ein Weltcup und deshalb immer wichtig. Koksijde ist eines meiner Lieblingsrennen und ich komme immer sehr motiviert hierher“, sagte van der Poel, der bereits 2017 hier hatte jubeln können, im Ziel nach seinem dritten Weltcup-Sieg in Folge, mit dem er sich auf Position sieben der Gesamtwertung verbesserte.
"Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich war eindeutig nicht fokussiert. Es ist schade, weil ich nach der Eröffnungsrunde mit Mathieu mithalten konnte", meinte Van Aert, der in dieser Weltcup-Saison noch ohne Sieg ist.
Rang drei ging mit 48 Sekunden Rückstand an Van Aerts Landsmann Toon Aerts (Telenet-Fidea), der seine Führung im Gesamt-Weltcup verteidigte. "Ich bin zufrieden. Das war wahrscheinlich mein bestes Rennen überhaupt in Koksijde. Ich habe letzte Woche in Tabor schon einen guten Job gemacht und auch heute nur fünf Punkte auf Van Aert verloren, der im Sand herausragend ist", sagte der Belgier.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Lars van der Haar (Telenet-Fidea / +1:45) und Corne van Kessel (Telenet-Fidea / +2:18) zwei weitere Niederländer.
Wie vor einer Woche beim Weltcup in Tabor war auch diesmal Marcel Meisen (Corendon - Circus) bester “Cross-Ausländer“, also Fahrer, der nicht aus Belgien oder den Niederlanden stammt. Der Deutsche Meister kam mit 3:02 Minuten Rückstand als Zwölfter ins Ziel und war damit sogar zwei Positionen besser platziert als am vergangenen Sonntag in Tschechien.
Im Gesamtklassement kommt Aerts, der in Abwesenheit van der Poels die ersten beiden Cross-Weltcups in den USA gewonnen hatte, auf nunmehr 355 Punkte, das sind 22 Zähler mehr, als der zweitplatzierte Van Aert auf seinem Konto hat. Auf Rang drei folgt sein Landsmann Quinten Hermans (Telenet Fidea Lions / 264).
So lief das Rennen…
Während van der Poel vom Start weg keine Zweifel daran aufkommen ließ, dass auch in den berühmten Dünen von Koksijde kein Weg an ihm vorbeiführen würde, steckte Van Aert zunächst bei den Verfolgern fest, ehe er kurz darauf in einer kleinen Abfahrt über den Lenker flog und im Sand landete.
Der 24-jährige Belgier zeigte danach allerdings eine starke Vorstellung und kämpfte sich von Position zehn am Ende der ersten Runde bis auf den zweiten Rang nach vorn. Gegen den erneut überragenden van der Poel war aber auch der dreimalige Weltmeister ohne Chance und konnte sein großes Vorhaben, mit einem Sieg vor heimischen Fans die Weltcup-Gesamtführung zu übernehmen, nicht wahrmachen.
Die verteidigte vielmehr Toon Aerts, auch wenn der Träger des Weißen Trikots am Ende der vierten Runde Van Aert ziehen lassen musste. Danach passierte an der Spitze nicht mehr viel, van der Poel und Van Aert fuhren fast identische Rundenzeiten, Aerts behauptete Rang drei und damit auch die Spitzenposition im Gesamtklassement.
Tagesergebnis:
1. Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) 1:04:13
2. Wout Van Aert (Cibel-Cebon) +0:25
3. Toon Aerts (Telenet-Fidea) +0:48
4. Lars van der Haar (Telenet-Fidea) +1:45
5. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) +2:18
6. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) +2:22
7. Daan Soete (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) +2:26
8. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) +2:37
9. Joris Nieuwenhuis (Sunweb Development) +2:40
10. Kevin Pauwels (Marlux-Bingoal) s.t.
Weltcup-Gesamtstand (nach 5 von 9 Läufen):
1. Toon Aerts (Telenet-Fidea) 350 Punkte
2. Wout Van Aert (Cibel-Cebon) 322
3. Quinten Hermans (Telenet-Fidea) 264
4. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) 247
5. Lars van der Haar (Telenet-Fidea) 242
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