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21.10.2018 | (rsn) - Nach zwei souveränen Siegen in den ersten beiden Rennen der Superprestige-Serie hat Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) auch bei seinem ersten Weltcupeinsatz des Winters als Erster die Ziellinie überquert. Der Niederländer gewann den dritten Lauf der wichtigsten Cross-Serie in Bern vor seinem Dauerrivalen Wout Van Aert (Cibel-Cebon) und dessen belgischem Landsmann Toon Aerts (Telenet-Fidea), der als Tagesdritter seine Weltcup-Gesamtführung vor Van Aert verteidigte.
"Der Kurs hat mir sehr gut gefallen, und die Zuschauer haben glaube ich jeden angefeuert. Das ist ein guter Tag für den Cross-Sport", freute sich van der Poel nicht nur über seinen Sieg, sondern auch darüber, dass der Weltcup zum ersten Mal seit fast zehn Jahren in die Schweiz zurückgekehrt war. In der zweiten Rennhälfte schien van der Poel wieder einmal alles unter Kontrolle zu haben, doch gerade während der ersten Runden machte Weltmeister Van Aert schwer Druck auf den Europameister. "Ich wusste, Wout würde heute mein Hauptgegner sein. Er ist gestern nicht gefahren und wollte heute den Sieg", so van der Poel nach dem Rennen. Der Niederländer hatte am Samstag in Boom in Belgien den zweiten Superprestige-Lauf bestritten und gewonnen, während sich Van Aert schonte und auf Bern konzentrierte.
Der kleine Vorteil in Sachen Frische reichte allerdings nicht aus, um den Überflieger van der Poel zu bezwingen. "Ich bin gut klargekommen mit der Strecke und habe mich auch von gestern gut erholt", so der Sieger. "Er kommt definitiv näher, aber vielleicht wäre er auch etwas müder gewesen, wenn er gestern das Rennen gefahren wäre."
Nachdem Van Aert und Daan Soete (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) direkt nach dem Start attackiert hatten, musste van der Poel in der zweiten Hälfte der ersten Runde zunächst eine Lücke von fünf Sekunden schließen. Doch am Rundenende war das bereits gelungen, und von da an fuhren die beiden Top-Favoriten miteinander um die Strecke. In der dritten Runde aber führte ein kleiner Kettenhänger von Van Aert dazu, dass der Belgier ein paar Meter einbüßte. Van der Poel bemerkte die Lücke und gab sofort Vollgas.
Von da an fuhr sein belgischer Kontrahent mit stets einigen Sekunden Rückstand hinter dem Niederländer her, konnte die Lücke aber nicht mehr schließen und musste sie am Ende sogar noch einmal etwas weiter aufgehen lassen.
Unterdessen fiel dahinter Soete zurück in eine stets mehr als fünf Mann starke Verfolgergruppe, durch die sich auch Aerts immer weiter nach vorne arbeitete. Der Sieger der beiden ersten Weltcuprennen in den USA in Waterloo und Iowa City setzte sich schließlich auf der neunten von elf Runden von seinen Begleitern ab und fuhr einen ebenso ungefährdeten dritten Rang ein, wie van der Poel einen ersten.
Als bester deutschsprachiger Fahrer sah der Schweizer Marcel Wildhaber (Scott-SRAM MTB Racing) 2:33 Minuten als 22. das Ziel. Seine Landsmänner Simon Zahner und Timon Ruegg wurden 33. und 34., während Severin Sagesser und Lukas Winterberg sowie der Deutsche Marvin Schmidt jeweils mit Rundenrückstand gewertet wurden. Die anderen drei deutschen Starter Marcel Meisen (Corendon-Circus), Sascha Weber und Manuel Müller hatten vorzeitig aufgegeben.
Ergebnis:
1. Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) 1:04:48 Stunden
2. Wout Van Aert (Cibel-Cebon) + 0:08 Minuten
3. Toon Aerts (Telenet-Fidea) + 0:58
4. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) + 1:07
5. Quinten Hermans (Telenet-Fidea) + 1:10
6. Daan Soete (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 1:13
7. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) + 1:13
8. Felipe Orts Lloret (Delikia-Ginestar) + 1:17
9. Lars van der Haar (Telenet-Fidea) + 1:22
10. Steve Chainel (Chazal-Canyon) + 1:38
Weltcup-Gesamtstand:
1. Toon Aerts (Telenet-Fidea) 225 Punkte
2. Wout Van Aert (Cibel-Cebon) 210
3. Quinten Hermans (Telenet-Fidea) 175
4. Corne van Kessel (Telenet-Fidea) 153
5. Daan Soete (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) 147
6. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) 142
7. Tim Merlier (Crelan-Charles) 130
8. Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal) 125
9. Kevin Pauwels (Marlux-Bingoal) 122
10. Steve Chainel (Chazal-Canyon) 119
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