Vertrag vorzeitig aufgelöst

Sunweb und Theuns gehen künftig getrennte Wege

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Sunweb und Theuns gehen künftig getrennte Wege"
Edward Theuns fuhr nur ein Jahr für Sunweb. | Foto: Cor Vos

17.10.2018  |  (rsn) - Edward Theuns wird das Team Sunweb vorzeitig verlassen. Das gab der WorldTour-Rennstall mit deutscher Lizenz via Pressemitteilung bekannt. Als Grund für die Auflösung des Vertrages des Belgiers wurden unterschiedliche Visionen und Herangehensweisen genannt. Theuns kam erst Anfang 2018 von Trek-Segafredo zu Sunweb und hatte für zwei Jahre unterschrieben. Das beste Resultat des 27-Jährigen, der im Vorjahr eine Etappe der BinckBank Tour gewonnen hatte und in seiner Karriere bereits zweite Plätze bei Dwars door Vlaanderen oder dem Scheldeprijs eingefahren hat, war 2018 ein sechster Platz beim Omloop Het Nieuwsblad.

"Es war ein schweres Jahr für mich, sowohl physisch als auch mental mit einigen Stürzen und Pech", wird Theuns in der Pressemitteilung des Teams zitiert. "Ich habe versucht, mich an die Arbeitsweise des Teams anzupassen, aber es hat für mich einfach nicht richtig hingehauen. Wir unterscheiden uns in unserer Vision, also haben wir entschieden, dass es das Beste wäre, den Vertrag aufzulösen. Ich freue mich jetzt auf ein neues Kapitel in meiner Karriere."

Auch wenn es so klingt, als ob Theuns bereits ein neues Team für 2019 gefunden hätte, wurde dieses noch nicht verkündet. Viele WorldTour-Rennställe dürften zu diesem Zeitpunkt des Jahres ihre Kader bereits voll besetzt haben. Der Nachfolger des BMC-Teams, CCC, zu dem auch Simon Geschke von Sunweb aus wechselt, könnte ein heißer Kandidat für Theuns sein.

"Wir beenden die Zusammenarbeit in gegenseitigem Einvernehmen und wir wollen Edward für seine Hingabe und Leistungen danken und ihm alles Beste für die Zukunft wünschen", so Sunweb-Trainer Rudi Kemna in der Pressemitteilung. Es habe lange Gespräche gegeben, an deren Ende klar geworden wäre, dass die Ansichten zu weit auseinander lägen und es keine starke Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit gäbe. "Edward die Freiheit zu geben, seine Karriere woanders fortzusetzen, ist die einzig richtige Entscheidung - sowohl für das Team als auch ihn selbst", so Kemna.

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