--> -->
08.10.2018 | (rsn) - Auch wenn es nicht zum Sieg langte, so hat sich Niki Terpstra mit einem herausragenden Auftritt von Quick-Step Floors verabschiedet. Der 34-jährige Niederländer, der ab 2019 für den französischen Zweitdivisionär Direct Energie fahren wird, belegte in seinem letzten Rennen der Saison den zweiten Platz bei Paris - Tours.
Nach 214 Kilometern, von denen 12,5 Kilometer über Naturpisten führten, und sieben neuen Anstiegen im Finale musste sich der Gewinner der Flandern-Rundfahrt nur Sören Kragh Andersen (Sunweb) geschlagen geben. Der Däne hatte auf den letzten elf Kilometern seine beiden Begleiter Terpstra und Benoit Cosnesfroy (AG2R) abgeschüttelt und mit 25 Sekunden Vorsprung das Ziel auf der Avenue de Grammont erreicht.
Im Sprintduell derVerfolger hatte der 34-jährige Terpstra keine Mühe, den elf Jahre jüngeren und völlig entkräfteten Cosnefroy, der sich zuvor kaum an der Tempoarbeit beteiligt hatte, auf den dritten Rang zu verweisen. "Ich wollte dieses Rennen mit dem Team, das mich in den letzten acht Jahren als Fahrer geprägt hat, wirklich gewinnen und mich mit Stil verabschieden. Mit Kragh Andersen habe ich gut zusammen gearbeitet, aber Cosnefroy sorgte für Konfusion, weil er sich geweigert hat, sich an der Arbeit zu beteiligen. Als Andersen angriff, habe ich eine Sekunde gezögert, so dass er schnell eine Lücke reißen konnte. Und dass er das den ganzen Weg (zum Ziel) durchgezogen hat, hat gezeigt, wie stark er war“, sagte Terpstra nach seinem dritten Podiumsplatz bei Paris - Tours. 2012 wurde er wie im vergangenen Jahr Dritter, diesmal kletterte er auf dem Podium eine Stufe höher. "Letztlich bin ich glücklich, genau wie letztes Jahr wieder in den Top 3 dieses harten und anspruchsvollen Rennens zu sein", fügte der Niederländer an.
Ganz anders urteilte dagegen sein Team-Manager Patrick Lefevere über die veränderte Strecke, die aus dem Sprinterrennen eines für Ausreißer machten. "Das wird das letzte Mal sein, dass Quick-Step dieses Rennen fährt, selbst wenn wir gewinnen sollten“, polterte der Belgier noch während des Rennens auf Twitter. “Das hat nichts mit Straßenradsport zu tun.“ Quick-Step Floors stellte in den vergangenen drei Jahren den Sieger, 2015 und 2017 war der mittlerweile für Mitchelton-Scott fahrende Matteo Trentin erfolgreich, 2016 gewann der Kolumbianer Fernando Gaviria in Tours den Massensprint.
Terpstra dagegen dürfte an den durch die Weinberge um Tours führenden neun Sektoren Naturpiste ebenso wenig auszusetzen gehabt haben wie an den kurzen, knackigen Anstiegen. Der Klassikerspezialist blickte vielmehr mit vielen guten Gefühlen auf seine Zeit bei Quick-Step Floors zurück, die ihm den Durchbruch in die Weltspitze und die größten Erfolge seiner Karriere gebracht hatte. Neben der Flandern-Rundfahrt gewann der frühere Milram-Profi mit Paris - Roubaix (2014) noch ein weiteres Monument sowie die Frühjahrsklassiker E3 Harelbeke (2018) Le Samyn (2016, 2018) und Dwars door Vlaanderen (2012, 2014). Dazu kamen Gesamtsiege bei der Katar-Rundfahrt (2014, 2015), der Eneco Tour (2016) und der Tour de Wallonie (2015). Mit Quick-Step Floors holte er sich dazu gleich vier Mal den Weltmeistertitel im Teamzeitfahren, zuletzt im September in Innsbruck.
"Ich werde die tolle Atmosphäre vermissen, meine Teamkollegen und alle Mitarbeiter, mit denen ich in diesen fantastischen Jahren zusammengearbeitet habe. Es gibt ein besonderes und einzigartiges Gefühl in diesem Team, der Wille zu gewinnen ist hier so stark wie nirgendwo anders, und ich habe eine Umgebung genossen, in der ich entspannt bleiben und mich auf das konzentrieren konnte, was ich liebe. Es ist ein Team, das ich nie vergessen werde ", so Terpstra in einer Eloge auf seinen Rennstall, der in diesem Jahr auf bisher 69 Siege kommt, so viele wie sonst kein anderes Team.
(rsn) - Christian Prudhomme hat die Streckenänderungen beim 112. Paris - Tours verteidigt und davon gesprochen, dass speziell die Hereinnahme der neun Sektoren über Naturpisten das Rennen attraktive
(rsn) - Mit den massiven Streckenveränderungen auf den letzten 60 Kilometern von Paris - Tours haben die Organisatioren für viel Gesprächsstoff gesorgt und auch einige Kritik auf sich gezogen - wob
(rsn) - Vom Sprinterklassiker Paris-Tours war bei der 112. Austragung nicht mehr viel geblieben. Neun Abschnitte über unbefestigte Weinbergstraßen sowie sieben kurze, aber giftige Wellen sorgten auf
(rsn) - Sören Kragh Andersen (Sunweb) hat bei der 112. Auflage von 112. Paris - Tours (1.HC) einen souveränen Ausreißersieg eingefahren. Der 24-jährige Däne setzte sich am Nachmittag über 214,5
(rsn) - 18 Jahre nach seinem Debüt (Platz 85) gibt Sylvain Chavanel (Direct Energie) heute seine Abschiedsvorstellung bei Paris - Tours. Der 39 Jahre alte Franzose beendet zum Saisonende seine lange
(rsn) - Auch wenn Paris - Tours auch bei seiner 112. Austragung über keinen WorldTour-Status verfügt, so ist der französische Herbstklassiker (1.HC) doch eines der prestigeträchtigsten Rennen des
(rsn) - Zwar gilt Paris-Tours als Sprinterklassiker, doch in André Greipels Palmares fehlt noch ein Sieg auf der berühmten Avenue de Grammont. Als bisher bestes Ergebnis steht ein vierter Platz aus
(rsn) – Trotz der Streckenverschärfung im Finale ist bei der 112. Auflage von Paris-Tours eine Sprintankunft nicht ausgeschlossen. Doch nach seinem in überragender Manier herausgefahrenen Ausrei
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis