--> -->
29.09.2018 | (rsn) - Es ist nicht die Regel, dass um eine Platzierung mit voller Inbrunst gesprintet wird, nachdem der Sieger und mehrere Gruppen schon im Ziel sind. Doch Georg Zimmermann hat es im WM-Straßenrennen der U-23 in Innsbruck gemacht und eine ehrenvolle Begründung dafür: "Das ist eine Weltmeisterschaft und ich bin sehr stolz über meinen 14. Platz, den ich erreicht habe, warum soll ich da nicht sprinten?", beantwortete er die entsprechende Frage von radsport-news.com.
"Ich habe das ganze Rennen über mein Bestes gegeben, am Anfang meine Kräfte etwas gespart. Das hat sich sicher ausgezahlt. Hinten heraus hat es ein bisschen gefehlt. Daran kann ich jetzt nichts mehr ändern“, fügte der 20-Jährige aus Neusäß in einer ersten Stellungnahme nach der Zielankunft an.
Im weiteren Gespräch kam aber heraus, dass sich Zimmermann darüber ärgerte, die Attacke der Schweizer um den späteren Sieger Marc Hirschi verpasst zu haben. Er befand sich etwa an Position 30, als die Eidgenossen auf der zweiten von vier Runden in der Abfahrt von der Bobbahn rund 60 Kilometer vor dem Ziel loslegten. "Wir wussten, dass die Schweizer die schnellsten Abfahrer sind. Sie haben die Europameisterschaft in der Abfahrt entschieden und jetzt auch die Weltmeisterschaft vorentschieden. Ich weiß nicht, wie oft ich das noch machen muss, bis ich verstehe, dass ich in der Abfahrt hinter den Schweizern herfahren muss", so Zimmermann selbstkritisch.
Bis dahin war die Taktik der deutschen Equipe aufgegangen. "Patrick Haller sollte die ersten Attacken abdecken und der Rest sich für das Finale schonen", verriet Zimmermann die Arbeitsteilung, mit der er und seine Kollegen ins Rennen gegangen waren. "Mit Max (Kanter, d. Red.) hätten wir einen schnellen Sprinter gehabt, falls es mit 40 oder 50 Mann zum Sprint gekommen wäre. Da hatten wir spekuliert, dass er mithalten kann."
Doch dazu kam es nicht. Da Zimmermann in den letzten Rennen sehr stark gefahren war, hatte sich U23-Bundestrainer Ralf Grabsch für ihn und Lennard Kämna als Kapitäne entschieden. "Lennard und ich haben am längsten mitgehalten. Am letzten Berg musste er zur Hälfte abreißen lassen. Ich konnte noch drauf bleiben. Da habe ich gegeben, was ich konnte", berichtete er.
Seine Verfolgergruppe kam auf der Kuppe des letzten Berges sogar noch mal an die meisten der Ausreißer heran. Dann aber bildete sich das entscheidende Trio um Hirschi, hinter dem die Gruppe schnell wieder zerfiel. "Es war extrem ärgerlich. Normalerweise schaut sich so eine Zehn-Mann-Gruppe mehr an. Und wenn man unten nach der Abfahrt zu viert mit zehn Sekunden Rückstand ankommt, kommt man mit starken Leuten wie Aleksandr Vlasov normalerweise noch mal vorne hin."
Diesmal nicht. "Wir haben auch halbwegs harmoniert. Es war nicht super, aber es hat gepasst. Von daher ärgert es mich, dass wir kurz vor dem zweiten Berg bis auf fünf Sekunden ran waren. Doch dann hat Tadej Pogacar eine kleine Welle hoch noch mal attackiert. Da hatten wir gleich wieder ein Loch", fügte er an.
Statt um eine Medaille sprintete Zimmermann um Platz 13, den sich schließlich der Franzose Aurelien Paret-Peintre sicherte – Aufgeben ist seine Sache nicht!
(rsn) - In sechs Kategorien wurde am vergangenen Dienstag im Haus des Sports in Wien erstmals der VICTOR, der Sport Business Preis 2018 vergeben. Die Straßen-WM 2018 in Innsbruck-Tirol wurde dabei al
(rsn) – Als Alejandro Valverde in Innsbruck nach zwölf vergeblichen Anläufen die Ziellinie eines WM-Straßenrennens als Erster überquerte, habe ich im ersten Moment Freude verspürt. Es ist immer
(rsn) - Weltmeister Alejandro ist als dritter Spanier nach Miguel Indurain und Alberto Contador mit dem Vélo d´Or (Goldenes Rad) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis belohnt die französische Fachzei
(rsn) - Die Straßen-Weltmeisterschaften 2022 werden in Australien ausgetragen. Wie der nationale Radsportverband bekanntgab, wird die Stadt Wollongong im Bundesstaat New South Wales die Welttitelkäm
(rsn) - Nur wenige Tage nach Alejandro Valverdes WM-Triumph hat Spaniens Nationalcoach Javier Minguez mit seinem Rücktritt gedroht. Wie der 69-Jährige der Nachrichtenagentur Europa Press erklärte,
(rsn) - Alejandro Valverde ist mit dem Gewinn des Weltmeistertitels am Ziel seiner Träume. Ans Aufhören denkt der Spanier trotz seiner 38 Jahre aber noch nicht: Valverde will noch bis 2020 als Profi
(rsn) - Die im WM-Straßenrennen der Frauen gestürzte Annemiek van Vleuten ist am Montag erfolgreich an ihrem gebrochenen Schienbeinkopf (Tibia) operiert worden und wird mindestens vier Wochen eine S
(rsn) - Immerhin schon vier Siege gelangen dem Team Sunweb beim Münsterland Giro. Die allerdings holten sich drei Deutsche, die längst nicht mehr für den Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink fahr
(rsn) - Nicht die hoch gehandelten Zwillingsbrüder Adam und Simon Yates waren im WM-Straßenrennen von Innsbruck die britischen Trümpfe. Vielmehr war der etatmäßige Edelhelfer Peter Kennaugh für
(rsn) - Alejandro Valverde hat mit sieben Medaillen in den letzten 15 Jahren WM-Geschichte geschrieben. Möglicherweise wird im großen Radsportbuch das Kapitel des 38-Jährigen mit dem ersehnten Gewi
(rsn) – Volksfeststimmung im österreichischen Radsport war es definitiv, die wir in den letzten neun Tagen in der Tiroler Landeshauptstadt erleben durften. Selbst als Österreicher, der viel bei na
(rsn) - Im letzten Podcast zur Straßen-WM von Innsbruck wirft Lukas Kruse mit Felix Mattis und Peter Maurer einen Blick zurück auf die Straßenrennen der Frauen und Männer, die beide mit Favoritens
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein